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Produktdetails
  • Werke 8
  • Verlag: Igel Verlag Literatur & Wissenschaft
  • Seitenzahl: 511
  • Deutsch
  • Abmessung: 218mm x 148mm x 50mm
  • Gewicht: 830g
  • ISBN-13: 9783896211170
  • ISBN-10: 389621117X
  • Artikelnr.: 09026365
Autorenporträt
Richard Beer-Hofmann, 11. 7. 1866 Wien - 26. 9. 1945 New York. Der Sohn des Rechtsanwalts Hermann Beer wurde nach dem Tod der Mutter von deren Schwester und ihrem Mann Alois Hofmann erzogen. B. studierte von 1883 an Jura in Wien, promovierte 1890 und lebte danach, finanziell unabhängig, als freier Autor in Wien. 1897 heiratete er Paula Lissy, 1924-32 übernahm er einige Inszenierungen in Wien und Salzburg. Nach seiner Konversion zum jüdischen Glauben besuchte er 1936 Palästina. 1938 verließ die Familie Österreich; seine Frau starb 1939 in Zürich, B. emigrierte in die USA (New York). Kurz vor seinem Tod wurde er amerikanischer Staatsbürger. B. gehörte mit H. v. Hofmannsthal und A. Schnitzler, mit denen er befreundet war, zu den Autoren des Jungen Wien.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Beinahe wäre der Wiener Schriftsteller und Theatermann Richard Beer-Hoffmann (1866 bis 1945) in Vergessenheit geraten, hätte nicht Günter Helmes von 1993 bis 1998 eine sechsbändige Werkausgabe herausgegebenen, berichtet der Rezensent mit dem Kürzel "haj". Nun ist auch der Briefwechsel des Literaten mit seiner 16 Jahre jüngeren Frau Paula erschienen, die Beer-Hoffmann wegen seiner Arbeit oft allein gelassen hatte. Dem ist aber zu verdanken, freut sich der Rezensent, dass während der "harmonischen Ehe" 466 Briefe und Telegramme verfasst wurden, die nun von Peter Michael Braunwarth und Richard M. Sheirich "sorgfältig" ediert worden seien. Der Briefwechsel bringt vieles zum Ausdruck, so "haj": Er sei das "Dokument einer großen Liebe", verdeutliche die Beziehung des Theatermanns zu von Hofmannsthal und präsentiere ein "aufschlussreiches Zeitbild", in dem auch die Eheleute Beer-Hoffmann den Ersten Weltkrieg und die Flucht vor den Nationalsozialisten durchlitten.

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