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Sie ist eine der bekanntesten Fotografinnen Deutschlands, und sie lebt nicht in Berlin. Diese Distanz macht es Isolde Ohlbaum möglich, mit einer unbefangenen, frischen Neugier die Hauptstadt für sich und für uns zu entdecken. Sie zeigt in diesem Buch "ihr" Berlin, eine Stadt mit großen Bauten und grandiosen Szenerien, aber auch mit verwunschenen Winkeln und versteckten Schönheiten. Es ist ein ungewohnter Blick auf die Stadt und gerade deshalb von besonderem Reiz. In einem einleitenden Text kommentiert Tilman Spengler die fotografischen Streifzüge von Isolde Ohlbaum durch Berlin und eröffnet…mehr

Produktbeschreibung
Sie ist eine der bekanntesten Fotografinnen Deutschlands, und sie lebt nicht in Berlin. Diese Distanz macht es Isolde Ohlbaum möglich, mit einer unbefangenen, frischen Neugier die Hauptstadt für sich und für uns zu entdecken. Sie zeigt in diesem Buch "ihr" Berlin, eine Stadt mit großen Bauten und grandiosen Szenerien, aber auch mit verwunschenen Winkeln und versteckten Schönheiten. Es ist ein ungewohnter Blick auf die Stadt und gerade deshalb von besonderem Reiz.
In einem einleitenden Text kommentiert Tilman Spengler die fotografischen Streifzüge von Isolde Ohlbaum durch Berlin und eröffnet damit eine weitere aufschlussreiche, von gängigen Klischees unberührte Perspektive auf die Spreemetropole. Besucher und Freunde der Stadt finden sich in diesem ungewöhnlichen Berlin-Bildband wieder - und die Bewohner entdecken ihre Stadt neu.
- Das neue Fotobuch von Isolde Ohlbaum
- Der aktuelle Berlin-Band von einer der bekanntesten deutschen Fotografinnen
- Ein unverbrauchter Blick auf die Hauptstadt
- Mit durchgehend farbigen Abbildungen
- Sämtliche Aufnahmen sind bislang unveröffentlicht
Autorenporträt
Isolde Ohlbaum, in Oberbayern geboren, lebt seit 1953 in München. Ab 1970 besuchte sie zwei Jahre lang die "Bayerische Staatslehranstalt für Fotografie". Bald entdeckte sie, nach anfänglichen Arbeiten im Fotojournalismus, ihre Neigung zum Portrait und hat seither viele internationale Literaten ins Bild gesetzt - in einem Stil, der eine "Handschrift" erkennen lässt und doch ganz auf die Persönlichkeit des Fotografierten eingeht. Aus ihrem Werk entstanden einige Bücher und sie erhielt mehrere Preise. Ihre Bilder waren auf Ausstellungen in etlichen europäischen Städten zu sehen.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 11.11.2004

Der Himmel über Berlin

Die Fotografin Isolde Ohlbaum ist berühmt für ihre Schriftstellerporträts. Und sie ist zumindest bekannt für ihre Bildbände über düster-romantische Friedhöfe. In beiden, einander genaugenommen widersprechenden Themen hat sie großes Gespür für feinste Nuancen bewiesen. Weshalb sie nun ein Berlin-Porträt vorlegt, versteht sie schon im Vorwort nicht wirklich plausibel zu erklären; im Gegenteil. Sie gesteht, daß sie gegenüber dem Angebot des Verlags zunächst zögerte. Erst einige Tage und Spaziergänge später sei sie neugierig auf die Stadt geworden - eine Neugierde, die leider sehr schnell wieder verflogen ist. Denn die wenigsten Bilder darf man guten Gewissens als inspiriert bezeichnen. Bezaubernd sind die Aufnahmen lesender Skupturen, etwa vor der Fassade des ehemaligen Marstalls, auf den Treppen der Alten Nationalgalerie oder das Marmorstandbild Wilhelm von Humboldts vor der Humboldt-Universität: Motive sozusagen im Schnittpunkt ihrer anderen Arbeiten. Ansonsten beschränken sich die meisten der 139 Farbaufnahmen auf artig abfotografierte Stadtszenen und ein wenig Architektur. Menschen sind ihr kaum vor die Kamera gekommen, gerade so, als handele es sich bei Berlin um eine Geisterstadt: kein Tourist am Checkpoint Charlie, keine Sonnenbadenden in den Liegestühlen der Strandbar vor der East Side Gallery, keine Kunden an der Currywurst-Bude vor der Gedächtniskirche. Doch auch diesen Ansatz weiß sie letztlich nicht originell umzusetzen. Nur der Himmel über Berlin - mal violett, mal stahlblau, mal gewitterwolkenverhangen - rettet das eine oder andere Bild.

F.L.

"Berlin" von Isolde Ohlbaum (Fotos), mit einem Text von Tilmann Spengler; zweisprachige Ausgabe in deutsch und englisch. Nicolai Verlag, Berlin 2004. 168 Seiten, 139 Fotos. Gebunden, 24,90 Euro. ISBN 3-89479-158-6.

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Mit diesem Buch von Isolde Ohlbaum ist Rezensent F.L. gar nicht zufrieden, und er wundert sich, warum die Fotografin diesen Auftrag überhaupt übernommen hat. Ihre Bilder von Berlin bezeichnet er "guten Gewissens als uninspiriert". In 139 Farbaufnahmen fand er vor allem artig abfotografierte Stadtszenen, alle ohne einen Menschen darauf, am Checkpoint Charlie sieht er keinen Touristen, auch an der Currywurst-Bude am Kudamm ist kein Kunde in Sicht. Nur die Aufnahmen lesender Skulpturen vor der Fassade des Marstalls findet er bezaubernd. Aber da sei Ohlbaum ja auch in ihrem Element.

© Perlentaucher Medien GmbH