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Lucy Stranges Leben ist prall gefüllt mit Licht, Farbe und Abenteuer, auch wenn es schon mit 22 Jahren tragisch enden wird. Die Schicksalsschläge kommen mit Wucht, treiben sie von Australien nach England, weiter nach Indien und zurück nach Europa. Doch bei all dem bewahrt sich Lucy ihren offenen Blick für bezaubernde Details. Es ist dieses Talent, das Lucy zu einer der ersten Fotografinnen im 19. Jahrhundert werden lässt und den Leser verzaubert.

Produktbeschreibung
Lucy Stranges Leben ist prall gefüllt mit Licht, Farbe und Abenteuer, auch wenn es schon mit 22 Jahren tragisch enden wird. Die Schicksalsschläge kommen mit Wucht, treiben sie von Australien nach England, weiter nach Indien und zurück nach Europa. Doch bei all dem bewahrt sich Lucy ihren offenen Blick für bezaubernde Details. Es ist dieses Talent, das Lucy zu einer der ersten Fotografinnen im 19. Jahrhundert werden lässt und den Leser verzaubert.
Autorenporträt
Gail Jones, geboren in Westaustralien, unterrichtet Englisch, Kommunikation und Kulturwissenschaft an der University of Western Australia. Ihr erster Roman, "Black Mirror", wurde mit dem Nita B. Kibble Award ausgezeichnet.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Ein Roman von einer Literaturwissenschaftlerin? Margret Fetzer muss angesichts von Gail Jones' Profession erst einmal tief durchatmen und eingefleischte Abwehrreflexe überwinden. Doch der 2004 für den Booker Prize nominierte Roman "Sechzig Lichter" widerlegt die Vorurteile der Rezensentin und erntet von ihr Lob in den höchsten Tönen. Der im neunzehnten Jahrhundert in London, Indien, Australien und China spielende Roman erzählt die verwickelte Familiengeschichte der Protagonistin Lucy, ihrer Beziehung zu dem vom Onkel auserwählten Ehemann, der Geburt eines unehelichen Kindes und ihres frühen Sterbens an der Schwindsucht. Das lyrische Zentrum des Romans bilden dabei intensive visuelle Eindrücke und Fotografien Lucys, die, wie Fetzer lobt, so luzide geschildert werden, dass man sie quasi durch den Text hindurch sehen könne. Dadurch sei der Roman gleichzeitig eine medienhistorische Reflexion über die Fotografie. Wo die Rezensentin große Namen wie James Joyce und Virginia Woolf in Anschlag bringt, können sie kleinere Kritikpunkte wie allzu viel Exotik und "zu viel literarischer Anspruch" freilich nicht schrecken, zumal der Text sich durchaus selbst ironisch zu nehmen wisse, wie Fetzer versichert.

© Perlentaucher Medien GmbH