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Ein Gedankenreigen, der mit einer Lektüre der Lykaon- Episode aus Ovids "Metamorphosen" anhebt, über einen Kommentar des Prozesses gegen Phryne sich zu dem aus der Katerstimmung geborenen Liebesdiskurs in Platons "Symposion" aufschwingt, um von einer Poetik der Gewandstudie getragen unsanft in Goethes und Hegels Griechenland zu landen, aus dem sich zu befreien es einer neuen Physik bedurfte.

Produktbeschreibung
Ein Gedankenreigen, der mit einer Lektüre der Lykaon- Episode aus Ovids "Metamorphosen" anhebt, über einen Kommentar des Prozesses gegen Phryne sich zu dem aus der Katerstimmung geborenen Liebesdiskurs in Platons "Symposion" aufschwingt, um von einer Poetik der Gewandstudie getragen unsanft in Goethes und Hegels Griechenland zu landen, aus dem sich zu befreien es einer neuen Physik bedurfte.
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Autorenporträt
Cornelia Vismann war Professorin für Geschichte und Theorie der Kulturtechniken an der Bauhaus-Universität Weimar. Sie studierte Recht und Philosophie und arbeitete u.a. als Rechtsanwältin in Berlin. Nach ihrer Dissertation "Akten. Medientechnik und Recht" (2000) habilitierte sie sich mit einer Arbeit zur "Verfassung nach dem Computer" im öffentlichen Recht. Cornelia Vismann ist am 28. August 2010 in Berlin gestorben.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Kittler und Vismann gehen in ihrem schmalen Bändchen der Frage nach, wie die Antike ins 21. Jahrhundert zu retten ist. Michael Thiemann verfolgt dies anerkennend, aber ohne gesteigerte Begeisterung: Die Unsterblichkeit der Götter: nach Kittler eine "Diskursregelung", die Enthüllung der Hetäre Phryne während ihres Prozesses: nach Vismann "ein kalkulierter Medienwechsel". Schon interessant, scheint sich der Rezensent zu denken, aber auch nicht mehr. Immerhin "faszinierend" findet Thimann Kittlers Lektüre der Lykaon-Episode aus Ovids "Metamorphosen". Das Gedankenspektrum des Büchleins erstreckt sich von der Poetik der Gewandstudien bis zum Liebesdiskurs in Platons "Symposion". "Im Flimmern von Schall und Licht gibt es Griechenland", schreibt Kittler das letzte Kapitel beschließend, worauf sich unserer Rezensent zu der Frage veranlasst sieht: "Aber weht auch noch homerische Luft ?"

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