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Alain Lance, u.a. tätig 1968 für 'Echo d'Allemagne' und Übersetzer von Christa Wolf, Volker Braun und Ingo Schulze, beschreibt seinen Lebensweg als Vermittler zwischen den Kulturen. Er entwirft in diesem charmant anekdotenreichen Text wie nebenbei ein überraschendes Bild von Deutschland. Das poetische Album einer Leidenschaft.

Produktbeschreibung
Alain Lance, u.a. tätig 1968 für 'Echo d'Allemagne' und Übersetzer von Christa Wolf, Volker Braun und Ingo Schulze, beschreibt seinen Lebensweg als Vermittler zwischen den Kulturen. Er entwirft in diesem charmant anekdotenreichen Text wie nebenbei ein überraschendes Bild von Deutschland. Das poetische Album einer Leidenschaft.
Autorenporträt
Alain Lance, geboren 1939, lebt in Paris, wo er das Maison des écrivains (Haus der Schriftsteller) leitete. Er erhielt für sein Werk (Gedichte, Essays) mehrere Auszeichnungen. Übersetzte, oft in Zusammenarbeit mit Renate Lance-Otterbein, zahlreiche deutsche Autoren.

Volker Braun wurde 1939 in Dresden geboren. Braun war in der DDR einer der bedeutendtsen Dramatiker, der, obwohl Mitglied der SED, als kritische Stimme auffiel. Er gilt bis heute als einer der wichtigsten Autoren Deutschlands und erhielt zahlreiche Preise, darunter den Georg-Büchner-Preis im Jahr 2000. Braun lebt in Berlin.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

In Sichtweite des 50. Jahrestags des Elysee-Vertrags mit seinen von Jürgen Ritte wenig begeistert erwarteten deutsch-französischen Festtagsreden kommt dem Rezensenten Alain Lances Deutschland-Buch, das 2007 in Frankreich erschien und jetzt auf Deutsch vorliegt, gerade recht. Es sind eigene Erfahrungen, die der Lyriker, Übersetzer und Herausgeber in loser Folge von seinen Begegnungen in und mit Deutschland schildert und die der Rezensent genauso angenehm wie informativ findet. Hier wird ihm deutlich, welche Schwierigkeiten der Autor mit der Adenauer-Republik und deren verdrängter Vergangenheit hatte oder was ihn an der DDR faszinierte, ohne dass er sich von deren "antifaschistischer Erzählung" hätte einwickeln lassen, so Ritte. Aber in seinen Augen lebt das Buch ohnehin eher von ungeordneten Geschichten und Momentaufnahmen als von politischer Analyse, und so fühlt sich der Rezensent von einem "ganzen Sack voll bunter Puzzlesteine" beglückt, die der Geschichte der deutsch-französischen Beziehungen neue Facetten beifügen.

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