Marktplatzangebote
2 Angebote ab € 8,00 €
  • Broschiertes Buch

Ende der 1970er begannen Dubbes Wanderjahre. Nach einer Dekade überdimensionierter politischer Träume wurde zum "langen Marsch durch die Institutionen" geblasen. Er begann ihn auf seine Weise, indem er verreiste. So was nannte man "Eskapismus", politisch gesehen etwas ganz Verdammungswürdiges. Doch was gab es für die Lebenslust und den Erlebnisdrang Besseres als in die Ferne zu schweifen? Zu seinem Glück saßen in einigen Redaktionen damals noch Schriftsteller und nicht nur Journalisten. Diese fest angestellten Schriftsteller waren Liebhaber freierer, subjektiver Ausdrucksformen. Sie erkannten…mehr

Produktbeschreibung
Ende der 1970er begannen Dubbes Wanderjahre. Nach einer Dekade überdimensionierter politischer Träume wurde zum "langen Marsch durch die Institutionen" geblasen. Er begann ihn auf seine Weise, indem er verreiste. So was nannte man "Eskapismus", politisch gesehen etwas ganz Verdammungswürdiges. Doch was gab es für die Lebenslust und den Erlebnisdrang Besseres als in die Ferne zu schweifen? Zu seinem Glück saßen in einigen Redaktionen damals noch Schriftsteller und nicht nur Journalisten. Diese fest angestellten Schriftsteller waren Liebhaber freierer, subjektiver Ausdrucksformen. Sie erkannten sich irgendwie in Dubbe wieder. Während sie lieber im Lande blieben, ihre sicheren Gehälter einstrichen und in den Ferien nach Norderney fuhren, schickten sie ihn stellvertretend auf Weltreise.
Autorenporträt
Daniel Dubbe, geb. 1942, studierte Romanistik und Germanistik in Hamburg, Göttingen und Aix-en-Provence und lebt heute in Hamburg. Einige literarische Arbeiten veröffentlichte der von Helmut Heißenbüttel geförderte Autor seit Mitte der siebziger Jahre zunächst vor allem in "little mags". Die Kritik überzeugte er mit seinem ersten Roman "Bessere Tage".
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

"Die Prosa von Daniel Dubbe macht vollkommen glücklich" jauchzt Rezensent Martin Willems, nachdem er das Buch "Zwischenlandung" gelesen hat. Der Kritiker begibt sich hier mit dem Autor auf Reisen, etwa jene bescheidenen, aber doch aufregenden der Kindheit, vor allem aber auf den Road Trip des Autors, der Ende der siebziger Jahre durch Amerika reiste. Und so erlebt Willems, wie Dubbe nach einem Abend mit dem Maler Dizi in New York einen kompletten Blackout erlebt, am Highway entlang spaziert oder sich immer wieder in Bücher oder Gedanken flüchtet. Begeistert liest der Rezensent auch die für den Rundfunk entstandenen Features wie jenes über Dubbes Reise nach Israel, wo er intensiv Passanten studiert. Nicht zuletzt aufgrund Dubbes Talent, den Leser ganz nahe in die Handlung miteinzubeziehen, kann der Kritiker diese "Anleitung zum Rumtreiben" nur dringend empfehlen.

© Perlentaucher Medien GmbH