22,00 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Sofort lieferbar
payback
0 °P sammeln
  • Broschiertes Buch

Dass insbesondere Minderheiten vor Diskriminierung zu schützen sind, gilt als Konsens in unserer Gesellschaft. Die sogenannte Identitätspolitik, die sich diesem Ziel verschrieben hat, stößt jedoch immer wieder auf Widerstand, auch aus dem progressiven Lager. Nicht wenigen gilt sie gar als ungeeignet, ihre selbstgesteckten Ziele zu erreichen. Warum ist das so?Anschaulich und verständlich erklärt der Psychologe Bernhard Hommel die aktuellen Diskussionen über soziale Gerechtigkeit, Diskriminierung, Rassismus, Gendern oder fluides Geschlecht. Hommel befürwortet in all diesen Fragen zwar die Ziele,…mehr

Produktbeschreibung
Dass insbesondere Minderheiten vor Diskriminierung zu schützen sind, gilt als Konsens in unserer Gesellschaft. Die sogenannte Identitätspolitik, die sich diesem Ziel verschrieben hat, stößt jedoch immer wieder auf Widerstand, auch aus dem progressiven Lager. Nicht wenigen gilt sie gar als ungeeignet, ihre selbstgesteckten Ziele zu erreichen. Warum ist das so?Anschaulich und verständlich erklärt der Psychologe Bernhard Hommel die aktuellen Diskussionen über soziale Gerechtigkeit, Diskriminierung, Rassismus, Gendern oder fluides Geschlecht. Hommel befürwortet in all diesen Fragen zwar die Ziele, hinterfragt aus psychologischer Sicht aber die Sinnhaftigkeit der Wege, die derzeit diskutiert und beschritten werden, um diese zu erreichen. Wie schaffen wir es, die Menschen auf dem Weg zu einer wirklich gerechteren Gesellschaft mitzunehmen und nicht unterwegs aufgrund zu starker Polarisierung zu verlieren?
Autorenporträt
Bernhard Hommel, geboren 1958, ist Dozent und Forscher an der TU Dresden und der Shandong Normal University in Jinan, China. Nach dem Psychologiestudium in Bielefeld und der Promotion in Psychologie arbeitete er am Max-Planck-Institut für psychologische Forschung München. Mittlerweile ist er zudem Senator der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina. Er lebt in Kassel.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension

Rezensentin Jasamin Ulfat-Seddiqzai ist nicht überzeugt vom Buch des Psychologieprofessors Bernhard Hommel, in dem dieser den Zusammenhang zwischen diskriminierungsfreier Sprache und sozialer Gerechtigkeit untersucht. Der Kritikerin zu Folge lässt sich Hommels Buch auf recht banale Thesen herunterbrechen. Der in sozialen Netzwerken geäußerte Rassismus spiegle nicht das tatsächliche Meinungsbild der Gesellschaft wider, fasst die Kritikerin eine These des Autors zusammen, und übertrage sich meistens nicht in tatsächliche Gewalt. Opfern von Diskriminierung rät der Autor zu weniger Empfindlichkeit, schreibt Ulfat-Seddiqzai. Hommels Lösungsansatz, eine bessere Diskussionskultur durch mehr Empathie zu etablieren findet die Kritikerin nicht schlecht, aber auch nicht besonders originell, allerdings scheint der Autor selbst nicht so recht Verständnis für diskriminierte Personen aufbringen zu können, meint sie. So ist das Buch als Beitrag zur Debatte über diskriminierungsfreie Sprache zwar gut gemeint, aber nicht besonders hilfreich, schließt die Rezensentin.

© Perlentaucher Medien GmbH