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"Denn wessen Leben habe sich schon so zugetragen, wie von einem selbst erzählt?"Der Regenschirmfallschirm, die Blütenstaubsammelmaschine, das seien allesamt Erfindungen vom Prantner Kaspar, dem ehemaligen Knecht auf dem Kalberhof. So jedenfalls habe es Cäcilia dem Geschichtensammler F. erzählt. Im Stimmengewirr der Dorfbewohner wird die wundersame Geschichte des sanftmütigen Mannes erinnert: wie er durch eine List den Kriegen entkam, wie er gemeinsam mit seinem Freund Vitus Sültzrather die Herunterholung der Kirchturmuhr verursachte, wie er am Ende in den Bergen verschwand. Akkurat und amüsant…mehr

Produktbeschreibung
"Denn wessen Leben habe sich schon so zugetragen, wie von einem selbst erzählt?"Der Regenschirmfallschirm, die Blütenstaubsammelmaschine, das seien allesamt Erfindungen vom Prantner Kaspar, dem ehemaligen Knecht auf dem Kalberhof. So jedenfalls habe es Cäcilia dem Geschichtensammler F. erzählt. Im Stimmengewirr der Dorfbewohner wird die wundersame Geschichte des sanftmütigen Mannes erinnert: wie er durch eine List den Kriegen entkam, wie er gemeinsam mit seinem Freund Vitus Sültzrather die Herunterholung der Kirchturmuhr verursachte, wie er am Ende in den Bergen verschwand. Akkurat und amüsant erzählt Josef Oberhollenzer in Möglichkeiten und ist damit vermutlich näher an der Südtiroler Vergangenheit, als uns lieb ist: "Wirkliche Menschen? Oder erschriebene? Da gibt's in der Erinnerung keinen Unterschied; sind alle gleich wirklich, gleich erfunden."- Neue Einblicke in das Leben des berühmtenSchriftstellers Vitus Sültzrather- Wo ist das Joch verblieben?- Und vor allem: Wo zum Teufel ist der PrantnerKaspar?
Autorenporträt
Josef Oberhollenzer, Liebhaber des Konjunktivs und der radikalen Kleinschreibung, wurde 1955 im Sudtiroler Ahrntal geboren. Im fiktiven Aibeln ist er ebenso zu Hause. Er schreibt Lyrik, Prosa und Theaterstucke, einige seiner Texte wurden von Rockbands vertont. Mehrere Preise und Stipendien. Mit seinem Roman Sültzrather stand er auf der Longlist des Deutschen Buchpreises.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Mit Vergnügen lässt sich Rezensent Norbert Mappes-Niediek von der komplexen Erzählstruktur in Josef Oberhollenzers Roman "Prantner" verwirren. Das Buch bildet den Abschluss der Trilogie um das fiktive Südtiroler Dorf Aibeln, so der Kritiker, und glänzt wie seine Vorgänger mit schrägem, aber liebevoll geschildertem Figurenpersonal. Nicht nur die unterschiedlichen Erzählebenen, sondern auch Fiktion und Wirklichkeit verschränkt der Autor gekonnt zu einer "produktiven Wirrnis", freut sich der Kritiker. Diese gilt es nicht mühsam aufzulösen, so Mappes Niediek, vielmehr empfiehlt den Lesern, sich einfach darauf einlassen und dabei Oberholzeners "wunderbare Sprache" und originellen Einfälle zu genießen.

© Perlentaucher Medien GmbH