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Produktdetails
  • Edition Parabasen
  • Verlag: Facultas
  • 2000.
  • Seitenzahl: 381
  • Deutsch
  • Abmessung: 150mm x 230mm
  • Gewicht: 620g
  • ISBN-13: 9783851145243
  • ISBN-10: 3851145240
  • Artikelnr.: 27514713
Autorenporträt
Georg Simmel (1858 - 1918), Philosoph und Soziologe. Promotion und Habilitation in Berlin, ab 1914 Professur in Straßburg. Einer der bedeutendsten Begründer der Soziologie als eigenständige, auf dem Zusammenspiel von Theorie und Empirie beruhende Wissenschaft. Er war Mitbegründer der formalen Soziologie und schaffte durch seine vielfältigen Forschungsinteressen Grundlagen für Spezialsoziologien (u.a. Konflikt- und Stadtsoziologie). 1909 begründete er zusammen mit Max Weber, Ferdinand Tönnies und Werner Sombart die Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS). Simmel war außerdem Mitherausgeber der 1910 gegründeten Zeitschrift "Logos. Internationale Zeitschrift für Philosophie der Kultur".
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Christiane Zintzen begrüßt erfreut die ersten drei Bände der Reihe kulturwissenschaftlicher Schriften des Wiener Universitätsverlags, widmet sich den einzelnen Büchern aber nur kurz.
1.) Rolf Lindner: "Die Stunde der Cultural Studies"
Diese Darstellung der britischen Cultural Studies findet die Rezensentin sehr "erfrischend". Sie lobt sie als "praktikabel Einführung" in die angloamerikanische Kulturwissenschaft, zugleich hebt sie anerkennend hervor, dass der Autor eine "Fülle von Problemstellungen" reflektiert, die nicht zuletzt auch die soziologischen Voraussetzungen für die Vorlieben bestimmter Forschungsrichtungen untersucht.
2.) David Frisby (Hrsg.): "Georg Simmel in Wien"
Auch dieser Sammelband, der in Wien publizierte Aufsätze Georg Simmels präsentiert, erhält die Zustimmung der Rezensentin. Sie findet die Texte alle "lesenswert" und lobt den Band als "umfassendes Porträt" des Berliner Philosophen und Soziologen. Nur erstaunt es sie, dass Simmel in seinen Texten nie auf Wien als Publikationsort eingeht.
3.) Inka Mülder-Bach (Hrsg.): "Modernität und Trauma"
Diesen Sammelband, der psychologische, künstlerische, philosophische und politische Reaktionen auf das Kriegstrauma untersucht, preist die Rezensentin als "denkwürdig". Man findet dort Schriften zu Fragen wie: Waren all die "zitternden, stammelnden" Kriegsheimkehrer wirklich krank oder waren es "Simulanten", die sich eine Rente erschleichen wollten? Ohne im Einzelnen näher auf die Aufsätze einzugehen, verteilt Zintzen Lob an die Autoren: "exzellent" findet sie Eva Horns Aufsatz zum Kriegsroman, "verblüffend" Thomas Machos Text zu Ludwig Wittgensteins Philosophie. Für eine Begründung hatte sie wohl keinen Platz mehr.

© Perlentaucher Medien GmbH
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