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Die Dissertation setzt an einem Realphänomen, der Ressourcenknappheit, an und vermittelt neue Einsichten für wirtschaftsverwaltungsrechtliche Verteilungsentscheidungen. Zunächst werden die Knappheitskonstellationen kategorisiert, um dann an Referenzbereichen veranschaulicht zu werden. Unterschieden wird zwischen natürlicher (Mobilfunkfrequenzen im Telekommunikationsrecht, terrestrische Rundfunkfrequenzen) und gewillkürter Knappheit. Innerhalb der gewillkürten Knappheit ist zu differenzieren zwischen künstlicher Verknappung (Taxenverkehr, Rettungsdienst) und begrenzter Bereitstellung von…mehr

Produktbeschreibung
Die Dissertation setzt an einem Realphänomen, der Ressourcenknappheit, an und vermittelt neue Einsichten für wirtschaftsverwaltungsrechtliche Verteilungsentscheidungen.
Zunächst werden die Knappheitskonstellationen kategorisiert, um dann an Referenzbereichen veranschaulicht zu werden. Unterschieden wird zwischen natürlicher (Mobilfunkfrequenzen im Telekommunikationsrecht, terrestrische Rundfunkfrequenzen) und gewillkürter Knappheit. Innerhalb der gewillkürten Knappheit ist zu differenzieren zwischen künstlicher Verknappung (Taxenverkehr, Rettungsdienst) und begrenzter Bereitstellung von Ressourcen durch den Staat (Standplätze auf kommunalen Volksfesten, Messen und Märkten) bzw. durch Private (Belegung digitalisierter Breitbandkabelanlagen mit Fernsehprogrammen). Die daran anschließende verfassungsrechtliche und europarechtliche Prüfung zeigt, dass nicht jedes Verteilungsregime des deutschen Verwaltungsrechts zu halten ist. Die Allokationslenkung hat sowohl den Eigenrationalitäten der Knappheitskategorien als auch den Systemrationalitäten des EG-Rechts Rechnung zu tragen. Auf dieser Grundlage wird modellhaft ein allgemeines System für den Umgang mit Knappheitssituationen entwickelt.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Instruktiv findet Rezensentin Corinna Budras diese rund 600 Seiten starke Arbeit über die "Verteilung knapper Ressourcen im Wirtschaftsverwaltungsrecht", die der Jurist Dominik Kupfer vorgelegt hat. Der Autor analysiere Beispiele für knappe Ressourcen wie Mobilfunklizenzen, Rundfunkfrequenzen oder Taxikonzessionen und arbeite eine gemeinsame Struktur heraus, um dann die von der Verwaltung benutzten Verteilungsverfahren am Maßstab höherrangigen Rechts zu untersuchen und schließlich ein allgemeines Modell für den Umgang mit Knappheiten im Wirtschaftsverwaltungsrecht zu entwerfen. Budras verschweigt nicht, dass bei Lektüre des Buchs Ausdauer gefragt ist, behandelt es doch eine recht "komplexe Problematik". Auch die wissenschaftlich gehaltenen Formulierungen machen das Werk für sie nicht gerade zum reinen Lesevergnügen. Als "hilfreich" lobt sie dagegen die detaillierte Untergliederung der Themengebiete und das umfangreiche Stichwortregister.

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