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Dieses Buch behauptet, dass die Evolutionstheorie nicht die Wahrheit über die Lebewesen enthält, von denen sie handelt. Warum leugnet sie das Individuum und macht es zu einem bloßen Teil der physikalischen Welt? Und wie konnte es geschehen, dass die Frage: Was ist das Lebendige? umgebogen wurde zu der anderen, viel engeren: Wo kommt es her? Burkhard Müller, der die Evolutionstheorie als reif für den Sturz ansieht, hat sich nichts Geringeres als ihre Widerlegung vorgenommen.

Produktbeschreibung
Dieses Buch behauptet, dass die Evolutionstheorie nicht die Wahrheit über die Lebewesen enthält, von denen sie handelt. Warum leugnet sie das Individuum und macht es zu einem bloßen Teil der physikalischen Welt? Und wie konnte es geschehen, dass die Frage: Was ist das Lebendige? umgebogen wurde zu der anderen, viel engeren: Wo kommt es her?
Burkhard Müller, der die Evolutionstheorie als reif für den Sturz ansieht, hat sich nichts Geringeres als ihre Widerlegung vorgenommen.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 14.11.2000

Das Tier benimmt sich unmöglich
Auf die Natur passen die Maßstäbe der Evolutionstheorie nicht: Burkhard Müller weist Darwin zurecht / Von Thomas Steinfeld

Sechzig Tage lang steht der männliche Kaiserpinguin in der Polarnacht, still wie eine Säule, "ein Vogel, fast so groß wie ein Mensch, aber gedrungener". Der Sturm zaust ihm die Federn. Das Eis kriecht ihm unter die Haut. Aber er steht, und in seiner Hautfalte birgt er das einzige Ei. "Keinen Schritt darf er machen, und er bekommt keinen Bissen." Dann endlich, beim ersten Licht des Frühjahrs, naht sein Weib aus großer Ferne und bringt ihm einen Fisch. Warum tut sie das, und warum tut er das, und woran erkennen sich die beiden, "da sie doch in der unvorstellbaren Feindseligkeit dieser südlichsten Welt scheinbar allen Unterschied der Geschlechter und der Individuen zugunsten einer mönchischen Gleichform aufgegeben haben"? Die Biologie lehrt, daß ein "Kampf ums Dasein" den scheinbar so tolpatschigen Vogel mit der weißen Hemdbrust auf das Eis getrieben habe, und weil dort nur überleben könne, was dafür gerüstet sei . . . Charles Robert Darwin hatte die Theorie von der natürlichen Zuchtwahl 1859 in die Welt gesetzt, und seit dem späten neunzehnten Jahrhundert ist dieser Lehre noch von christlichen Fundamentalisten, kaum aber von Naturwissenschaftlern widersprochen worden - allerdings war der Biologie erst mit dieser Lehre der Aufstieg zur akademischen Disziplin gelungen.

Als Burkhard Müller seine "Kritik des Christentums", eines der klügsten philosophischen Bücher der vergangenen Jahre, veröffentlichte (F.A.Z. vom 21. Juni 1996), verteidigte er sich am Ende gegen den zu erwartenden Vorwurf der fehlenden Wissenschaftlichkeit. Denn Müller ist weder Theologe noch Philosoph und schon gar kein Intellektueller im öffentlichen Dienst. In ihm setzt sich die lange, aber dünne Reihe der antiakademischen Denker in Deutschland fort, die mit dem Widerstand gegen die Verwandlung der Philosophie in eine historische Wissenschaft begann. "Wer überhaupt noch einen Gedanken durchdenken, ihn wie auch immer an ein Ende bringen will, der hat inzwischen keine Wahl mehr, als zu werden, was Goethe nennt: ,den Narren auf eigene Hand'." Die Arbeit dieses "Narren", des freien, durch keine institutionellen Rücksichten gebundenen Denkers, führt Müller nun in "Das Glück der Tiere" weiter. Daß er sich deshalb die Gemeinheit hat gefallen lassen müssen, von einem Rezensenten mit einem Hinweis auf den Brotberuf - "Lateinlehrer in Chemnitz" - erledigt werden zu sollen, offenbart, mit welcher Niedertracht die geistfeindliche Abwehr des unberufenen Denkens noch immer funktioniert.

Die Lehre vom "Kampf ums Dasein", von Mutation und Selektion, war, als Charles Darwin sie nach zwanzig Jahren des Zögerns dem Publikum preisgab, ein Skandalon und eine Offenbarung. In der aufgeklärten Welt ist davon nur die Offenbarung geblieben. Aber noch immer, knapp hundertfünfzig Jahre nach Veröffentlichung der Evolutionstheorie, gibt es kein Experiment, das ihre Gültigkeit belegen, keine Formel, die sie beweisen könnte. Den Indizien zum Trotz: Der Darwinismus ist "Theorie" - im landläufigen, abwertenden Sinne des Wortes.

Die Unwahrscheinlichkeit ist Burkhard Müllers erster Einwand gegen die Evolutionstheorie: Wie viele Mutationen waren nötig, um der Giraffe einen so langen Hals zu verleihen? Was bedeutet ein Zoll - so viel billigt Charles Darwin einer jeden Mutation zu -, wenn es doch sechs Meter zu erreichen gilt? Ungefähr einen Zuwachs um ein halbes Prozent. "Macht das den Unterschied von Leben und Tod aus? Möglicherweise, wenn in einer Situation extremer Knappheit jene sehr wenigen Individuen, die diesen einen Zoll mehr aufweisen, in diese schmale, ausschließlich ihnen vorbehaltene Zone eindringen, während der Rest des Bestandes verhungert. Aber sobald diese kleine Neuerung sich über einen großen Teil der Population ausgebreitet hat, kommen viele oder fast alle Giraffen in den Genuß der paar Blätter mehr, und damit sinkt die Halsverlängerung in den Bereich des Irrelevanten zurück. Je erfolgreicher eine Mutation war, desto unwirksamer muß sie werden: ein überlaufener Geheimtip."

Und der Hals ist ja noch nicht alles: Die Wirbel müssen wachsen, die Muskeln, das Herz muß sich verstärken, der Rückfluß des hochgepumpten Blutes muß verhindert werden, und so geht das weiter - bis hin zur Statik, denn irgendwie muß ja verhindert werden, daß der Schwerpunkt des hohen Tieres allzuweit nach vorne und nach oben rutscht und die Giraffe auf die Nase fällt. Und dabei sollte, so hatte Charles Darwin behauptet, eine Mutation nichts von einem Plan, aber um so mehr von einem Unfall haben. "Jeder Automobilist", vergleicht Burkhard Müller, "würde über die Vorstellung lachen, daß sein Fahrzeug sich durch einen Unfall verbessern könnte. Aber daß ein Unfall zugleich die Windschnittigkeit und die Motorstärke und die Reifenhaftung und die Gangschaltung veredeln sollte, das würde er ganz und gar ins Reich der Märchen und Träume verweisen." Viele solcher Beispiele nennt er, und auch wenn ihre Darstellung zuweilen etwas von "Handgemenge" hat, so spricht die Evidenz doch stets gegen die Theorie.

Schlagender noch sind die Einwände, die Burkhard Müller auf dem Feld der Logik gegen die Evolutionstheorie anzuführen weiß: Wie bricht ein Küken die Eischale auf? Mit einem "diesem Zweck angepaßten Schnabel", behauptet Darwin. Aber wie kann das sein, da ein Resultat doch nicht sein eigenes Motiv hervorbringen kann? Warum wandert bei der erwachsenen Flunder auch das linke Auge auf die rechte Seite? In jeder Generation, behauptet Darwin, müsse sich der Vorteil einer Mutation einstellen - aber in diesem Fall kann sich der Nutzen des verrutschten Auges erst dann ergeben, wenn es den ganzen, langen Weg über den Schädel schon zurückgelegt hat. Solche Verwechslungen von Ursache, Weg und Wirkung verfolgt Burkhard Müller durch die Geschichte des Darwinismus von seinem Grundbuch, der "Entstehung der Arten durch natürliche Zuchtwahl" bis hin zu Richard Dawkins' Theorie der Gene. Überall findet er denselben Mangel an Genauigkeit und Konsequenz, und überall scheint sie dasselbe Motiv verbergen zu sollen: daß auch hinter biologischen Veränderungen Absichten stehen, daß das einzelne Wesen agiert - um seinetwillen.

Der große - und immer wieder: wunderbar poetische - Essay vom "Glück der Tiere" nimmt seine Kraft aus einem logischen Defizit der Evolutionstheorie: Sie unterscheidet grundsätzlich zwischen dem einzelnen Tier und seinem Wesen als Tier, sie trennt das Allgemeine dessen, was da kreucht und fleucht, von seiner Existenz als besonderer Naturgegenstand: Das einzelne Tier kämpft, aber es muß trotzdem sterben. Die Art kämpft nicht, aber wenn sie überlebt, dann ist sie nicht mehr dieselbe, die in den Kampf gezogen ist. Es gibt also keinen Sieg im "Kampf ums Dasein" - und auch, was logisch fataler ist, kein Subjekt. Den Grund für diesen Mangel in der Argumentation meint Burkhard Müller im Prinzip des Wissenschaftlichen selbst zu erkennen. Der Darwinismus sei eine "Reise nach dem großen Einen" und damit eine gewaltsame Zurichtung der gesamten Fauna auf ein totes Prinzip, das sich in Mutation und Selektion selbst fortschreibe und jedes einzelne Leben damit als Leben zum Tod - und nur als das - definiere.

Gegen eine solche Wissenschaft setzt Burkhard Müller eine Lehre der Vielfalt, des Erbarmens und der Bewunderung. "Es muß einen Genuß der endlichen erlangten Sättigung geben und des Sonnenscheins, wenn es lange kalt gewesen ist. Es muß ein Glück der Existenz als Individuum geben, vielleicht nur so wenig über die Wasserlinie des Daseins aufragend wie ein Eisberg: weil das Unglück sieben Mal tiefer darunter hinabreicht." Diesem beinahe verzweifelten Wunsch nach Güte und Schönheit verdankt der Essay seine Wucht und seine Präzision - und auch sein luzides Ketzertum, angesichts dessen sich das scheinbar Selbstverständliche und auch schon Mulmige, nicht mehr ganz Ernstgenommene der Evolutionstheorie noch einmal in einen mächtigen Gegner verwandelt.

Einen Vorbehalt wird man indessen Burkhard Müllers Lehre des Eigensinns nicht ersparen können: daß auch sie nur als Theorie - und das heißt wissenschaftlich, als Lehre von Einem - vorankommen kann. Bis es aber zu diesem Einwand kommt, hat Burkhard Müller, ein wahrer Partisan auf den Feldern des Wissens, die man für Allgemeingut hält, die großen Baustellen des modernen Denkens mit einer solchen Konsequenz in tiefe Gruben verwandelt, daß man dem Autor seine Weltfrömmigkeit, seine Poesie gern verzeiht. Denn die Kritik einer Wissenschaft, wenn sie wirklich eine Kritik sein will, kann auf die inneren Regeln dieser Wissenschaft keine Rücksicht nehmen.

Burkhard Müller: "Das Glück der Tiere". Einspruch gegen die Evolutionstheorie. Alexander Fest Verlag, Berlin 2000. 287 S., geb., 38,- DM.

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 06.12.2000

Der lange Hals der Selektion
Burkhard Müller hat ein paar starke Argumente und Beobachtungen gegen die Evolutionstheorie
Philosophieren heißt Staunen lernen. Darüber, zum Beispiel, warum die männliche Hälfte unserer Spezies urplötzlich den Penisknochen verlor.
Drei narzisstische Kränkungen musste die Menschheit erleiden, Galilei, Darwin, Freud – manche würden sogar eine vierte hinzufügen: den Evolutionsbiologen Richard Dawkins. Die Psychoanalyse wird jedes Jahr im Sommerloch vom Spiegel widerlegt, die Evolutionstheorie dagegen ist anerkannter Gegenstand des Biologieunterrichts in aller Welt – oder fast. Nur in einem weit entlegenen Winkel der Erde müssen die Lehrer ihre Schüler davor warnen. Merkwürdigerweise bringen aber gerade die Vereinigten Staaten auch die vehementesten Ultra-Darwinisten hervor, die nicht nur mit Hilfe der Evolutionstheorie unsere peinlichen Verwandtschaftsverhältnisse erklären wollen, sondern auch, warum man Alkoholiker, Freidenker, schwul oder Vergewaltiger wird. Anpassung und Auslese sind die Eckpfeiler ihrer Theorie.
Dem Schematismus dieser Ultras, wie Richard Dawkins oder Daniel Dennett, wurde zwar aus den eigenen Reihen widersprochen, etwa von dem Paläontologen Stephen Jay Gould – generelle Einwände gegen die Evolutionstheorie wagte aber bisher noch niemand ernsthaft zu erheben. Erstaunlich, denn konkrete Beweise ließen sich bisher eigentlich nicht finden, abgesehen von einem Haufen versteinerter Muscheln auf der griechischen Insel Kos sowie einiger Versuche mit Fruchtfliegen. Die Ultra-Darwinisten sind als Fundamentalisten – wie ihre Gegner, die Kreationisten – Buchstabengläubige. Daher muss man sie schon beim Wort packen und ihre „Heilige Schrift”, Charles Darwins Hauptwerk Die Entstehung der Arten von 1859, einmal wortwörtlich durchbuchstabieren.
Burkhard Müller, Dozent für Latein, ist der rechte Mann hierfür. Und die Logik der Sprache ist wahres Dynamit in seinen Händen. Denn „unbestechlich bleibt der Satzbau”, schreibt er in seinem Buch Das Glück der Tiere, und ein „einziger mit Entschiedenheit geführter Stich” brächte endlich das „Geschwür” Darwinismus zum Platzen. An vielen Beispielen demonstriert Müller den offenkundigen Unsinn der Evolutionstheorie. Etwa am Lieblingstier der Darwinisten wie der Lamarckianer: der Giraffe. Aus dem Wald wurde einst Savanne. Nahrhaftes Laub hing nun höher. Daher war ein längerer Hals nützlich – ein Selektionsvorteil. Aber ganz gleich, ob die Giraffe nun darin lediglich dem blinden Walten der Natur gehorchte oder aus eigenem Willen den Hals immer länger streckte, wie hat man sich die evolutionäre Veränderung konkret vorzustellen? In Darwins Naturlehre, schreibt Müller, gibt es nur eines: Stirb oder leb! Welchen konkreten Selektionsvorteil brächte aber ein Schub von etwa gerade mal einem Zoll, wenn das Tier noch immer in die Röhre schaut? Es ist ein wenig wie in der Bernstein-Luxemburg/Kautsky-Lenin-Debatte: Wie geht es voran? Evolution, Reform oder Revolution?
Darwins blinder Fleck ist, dass die Natur kein Kontinuum duldet. Halbe Sachen gibt es nicht. Die Paläontologie kann bei einem anderen beliebten Tier der Darwinisten, dem Pferd, zwar viele Arten nachweisen, aber keine einzige Zwischenstufe. Je nach Perspektive erscheint die Naturgeschichte entweder als linearer Prozess oder als Vielfalt nicht zusammenhängender Elemente.
Ein anderes Beispiel: Das Nützliche überlebt den Kampf ums Dasein. Dem würde jeder zustimmen. Aber ist es wirklich so? Wie steht es mit diesem verflixten Penisknochen? Selbst unsere Vettern, die Schimpansen, haben einen, nur wir nicht. Wenn eine Variation einmal genetisch eingetreten ist, warum verschwindet sie dann plötzlich ohne plausiblen Anlass? Natürlich haben die Darwinisten eine Antwort darauf – Müller zitiert genüsslich Dawkins, der annimmt, dass der Selektionsdruck seitens der Frauen die Männer zwang, ihre Hilfsprothese wegzuwerfen. Seitdem geht der Kümmerling leer aus, entdeckte den Ödipuskomplex, setzte aufragende Bauwerke in den Sand und so weiter. Friedrich Nietzsche wandte daher gegen Darwin ein, dass, wenn es überhaupt so etwas wie diese Evolution gäbe, alles doch ganz anders ausginge: Nicht der Tüchtigste siege, sondern die Schwachen. Darwin habe den Geist völlig unterschlagen.
Bei Müller steht lediglich an Stelle des Geistes das Individuum oder noch genereller das Leben schlechthin, dem durch den Darwinismus, seiner Zurichtung auf den bloßen Zweck, Teil des gefräßigen Naturkreislaufes zu sein, Gewalt angetan wird. Im zweckfreien Todesschrei des Tieres stürzt, so Müller, jedoch die utilitaristische Ideologie des Darwinismus in sich zusammen. Müller verkörpert den Einspruch der Empirie gegen eine Wissenschaft und Rationalität, die so leichthin mit Strings und Dimensionen in der zehnten Potenz oder ähnlich Unvorstellbarem hantiert. Die Veränderung des Menschen, seine Selbstzüchtung, in seiner radikalsten Form als Klon gedacht, stellt aber die Frage nach dem Individuum und dem Bewusstsein neu. Einmal in Richtung des Übermenschen oder Posthumanoiden, aber, evolutionär betrachtet, auch in die entgegengesetzte Richtung – nach unten zum Tier hin.
Die Scheidewand zwischen Tier und Mensch wird durchlässig, wenn nicht fragwürdig. Müller geht aber noch weiter und fragt nach der Unsterblichkeit, die für die Genforscher mittlerweile durchaus machbar scheint. Damit wäre ja auch endlich diese leidige Evolution aus der Welt. „Jedes Tier”, schreibt Müller, und schließt uns, das animal triste mit ein, „hat ein Recht darauf, unsterblich zu sein. ” Tiere kämen damit auch besser zurecht, „und zwar gerade deshalb, weil sie diese Gabe nicht zu schätzen wüßten”. Wir aber schätzen mit Nietzsche die vornehme Kunst „immer nur da zu loben, wo man nicht übereinstimmt: – im anderen Falle würde man sich ja selbst loben”.
TOMAS FITZEL
BURKHARD MÜLLER: Das Glück der Tiere. Einspruch gegen die Evolutionstheorie. Alexander Fest Verlag, Berlin 2000. 289 Seiten, 38,00 Mark.
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Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Katharina Rutschky setzt sich mit vier Neuerscheinungen über den menschlichen Umgang mit Tieren und die moderne Kritik an der Evolutionstheorie auseinander. Nicht der Angriff auf die Theologie werde Darwin heute vorgeworfen, sondern vielmehr die "Dynamik der Evolution", schreibt sie. So gebe es heute neben der Faszination an den modernen Biotechnologien gleichzeitig eine "fast religiöse" Rückbesinnung auf die Natur. Damit beschäftige sich das Buch
1) Burkhard Mü