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Die Gesamtausgabe des "Magischen Labyrinths", eine epochale Auseinandersetzung mit den Ereignissen des Spanischen Bürgerkriegs (1936-39), ist jetzt im Schuber zum Sonderpreis erhältlich (6 Bände).

Produktbeschreibung
Die Gesamtausgabe des "Magischen Labyrinths", eine epochale Auseinandersetzung mit den Ereignissen des Spanischen Bürgerkriegs (1936-39), ist jetzt im Schuber zum Sonderpreis erhältlich (6 Bände).
Autorenporträt
Max Aub, am 2. Juni 1903 in Paris geboren, starb am 24. Juni 1972 in Mexico City. Als Sohn eines Deutschen und einer Französin lernte er erst mit vierzehn Jahren Spanisch, als die Familie nach Valencia emigrierte. Er war befreundet mit Ernest Hemingway, Andre Malraux und vor allem Pablo Picasso. Er kämpfte im Spanischen Bürgerkrieg und gab als Kulturattache in Paris 1937 den Auftrag an Picasso für "Guernica". 1940 bis 1942 in Konzentrationslagern, ab 1945 im Exil in Mexiko.
Rezensionen
"Ein Tolstoi, Balzac oder Pérez Galdós unserer Tage." (Die Welt)

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Mit der Herausgabe des "Magischen Labyrinths" hat sich der Eichborn Verlag nicht nur einer überfälligen Herausforderung angenommen, sondern offensichtlich auch einer Herzensangelegenheit, glaubt Sebastian Handke, so sorgsam findet er die Edition und so gelungen die interpretierende Übersetzung von Albrecht Buschmann und Stefanie Gerhold. Aber genau so hat es Max Aubs sechsbändiges Epos über den Spanischen Bürgerkrieg auch verdient, in dem Handke ebenso ein literarisches Panorama, wie auch das Porträt einer Gesellschaft im Ausnahmezustand erblickt. Zentrales Motiv im Romanzyklus sei der Verrat, schildert Handke, der Konflikt zwischen aufrichtiger Freundschaft und ideologischer Solidarität. Denn das Sterben im Spanischen Bürgerkrieg war "eine Sache der Zivilisten", durch Denunziation und standrechtliche Erschießungen. So werden neben den Schlachtfeldern die Tertulias zum zweiten Kriegsschauplatz, Versammlungen in Cafes, bei denen Kommunisten, Sozialisten, Republikaner und Anarchosyndikalisten ihre ideologischen Reviere abstecken. Aubs distanzierter, niemals engagierter Tonfall, seine schneidende Dialoge tragen dem nicht nur Rechnung, sondern machen das "Magische Labyrinth" auf wundersame Weise zu einem "buchstäblich humanistischen Text".

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