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Halloween, die "Nacht des Grauens" am 31. Oktober, dem Vorabend von Allerheiligen, wird immer beliebter und erlebt in den letzten Jahren geradezu einen Boom. Geisterfratzen, aus Kürbissen geschnitzt, grinsen aus den Fenstern, Kneipen und Diskotheken bieten Grusel-Parties und Kürbissuppe; aus den Auslagen der Spielzeugläden starren uns Schreckensmasken und Gummispinnen an. Doch woher kommt eigentlich diese Tradition, was wird überhaupt gefeiert und warum? Der Volkskundler Markus Dewald spürt Geschichte und Entwicklung dieses Festes nach, das vermutlich als vorchristliches, also heidnisches Fest…mehr

Produktbeschreibung
Halloween, die "Nacht des Grauens" am 31. Oktober, dem Vorabend von Allerheiligen, wird immer beliebter und erlebt in den letzten Jahren geradezu einen Boom. Geisterfratzen, aus Kürbissen geschnitzt, grinsen aus den Fenstern, Kneipen und Diskotheken bieten Grusel-Parties und Kürbissuppe; aus den Auslagen der Spielzeugläden starren uns Schreckensmasken und Gummispinnen an.
Doch woher kommt eigentlich diese Tradition, was wird überhaupt gefeiert und warum? Der Volkskundler Markus Dewald spürt Geschichte und Entwicklung dieses Festes nach, das vermutlich als vorchristliches, also heidnisches Fest in keltischer Zeit entstanden ist, von den katholischen Iren im 19. Jahrhundert mit nach Amerika gebracht wurde und von dort jetzt als neuer Trend nach Deutschland und Europa zurückkehrt.
Halloween - eine vorübergehende Modeerscheinung oder Befriedigung eines tieferen Bedürfnisses unserer Freizeit- und Spaßgesellschaft? Ein kulturgeschichtlicher Essay zu einem herbstlich aktuellen Thema.
Autorenporträt
Dr. Markus Dewald ist seit 1982 im Schuldienst; er wurde 2001 in Tübingen mit einer kulturwissenschaftlichen Arbeit zur Geschichte der Fastnacht promoviert: "Die Zahl der Narren ist unendlich".
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Dass Halloween zur Unkenntlichkeit verstümmelt nach Europa re-importiert wurde aus Gründen, die mehr mit einer "konsumtechnisch wenig genützten Nische des Kalenderjahres" zu tun hätte als mit altem Brauch, behauptet Martin Lhotzky gleich am Anfang seiner Buchbesprechung, - und tadelt ansonsten den Volkskundler Dewald, dass er in diesem "schmalen Bändchen" zu allen möglichen Fragen in Richtung Brauchtum "nicht allzu viel Aufhellendes zu berichten weiß". Das wenige, das der vielleicht dazu geschrieben hat, wird von Lhotzky entweder in sein Artikelchen eingebaut - oder gar nicht erst zur Kenntnis genommen. Jedenfalls findet Lhotzky Halloween in unseren Breiten eher abgeschmackt und selbst den us-amerikanischen Bräuchen zutiefst unterlegen.

© Perlentaucher Medien GmbH