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Reise, Reise! Rasch an Bord! Ein hinreißendes Bilderbuch von Walter Trier und Harry Rowohlt
Kluge Delfine, ein riesiger Wal und ein Fliegender Fisch: Der Pekinese auf Dampferfahrt verzieht keine Miene und ist nicht leicht zu beeindrucken. Doch wenn das Seepferdchen auf die Weide einlädt, Kalle Qualle zu flirten beginnt und der Krake zum Twostep anhebt, gibt es kein Halten mehr auf der lustigen Dampferfahrt!
Walter Triers Bilder aus den 40er Jahren wurden erst 2005 überraschend im Nachlass von Erich Kästner gefunden. Mit den virtuosen Versen von Harry Rowohlt wird aus ihnen jetzt erstmals ein komplettes Bilderbuch.
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Produktbeschreibung
Reise, Reise! Rasch an Bord! Ein hinreißendes Bilderbuch von Walter Trier und Harry Rowohlt

Kluge Delfine, ein riesiger Wal und ein Fliegender Fisch: Der Pekinese auf Dampferfahrt verzieht keine Miene und ist nicht leicht zu beeindrucken. Doch wenn das Seepferdchen auf die Weide einlädt, Kalle Qualle zu flirten beginnt und der Krake zum Twostep anhebt, gibt es kein Halten mehr auf der lustigen Dampferfahrt!

Walter Triers Bilder aus den 40er Jahren wurden erst 2005 überraschend im Nachlass von Erich Kästner gefunden. Mit den virtuosen Versen von Harry Rowohlt wird aus ihnen jetzt erstmals ein komplettes Bilderbuch.
Autorenporträt
Harry Rowohlt, geboren 1945 in Hamburg, lebte als Autor, Übersetzer und begnadeter Vortragskünstler in Hamburg Eppendorf. Er brillierte unregelmäßig als Penner Harry in der Fernsehserie 'Lindenstraße'. 1999 erhielt er den "Johann-Heinrich-Voß-Preis" der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung. Im Januar 2001 erhielt er den Satirepreis "Göttinger Elch". Harry Rowohlt verstarb im Juni 2015.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 29.08.2009

Glückliches Paar: Harry Rowohlt verdichtet Triers Bilder

"Der Schwertfisch hat sich ein Schaschlik gemacht: / Egal, welche Zutaten: Hauptsache: acht." Der "lustige Dampfer" ankert weit in der Ferne, der Schwertfisch auf Walter Triers Bild scheint ebenso zu grinsen wie der Wal und die Delphine ein paar Seiten weiter vorn. Lachen sie über den Pekinesen, die "pralle Qualle" oder über die lustigen, manchmal holpernden und stets lebensklugen Zweizeiler, die Harry Rowohlt gedichtet hat? Egal. Man muss sich zwischen den Bildern und den Versen ja nicht entscheiden, sondern kann sie wieder und wieder betrachten, wie man es mit anständigen Bilderbüchern eben so tut. Ein schönes, buntes Buch ist aus den Bildern geworden, die aus dem Nachlass Luiselotte Enderles, der Lebensgefährtin Erich Kästners (1899 bis 1974), stammen.

Kästner, der stets beteuert hatte, der Zeichner und Illustrator Walter Trier (1890 bis 1951) mit seinem typischen Stil sei schon berühmt gewesen, bevor das gelbe Titelbild von "Emil und die Detektive" ihn 1929 Hunderttausenden Lesern eingeprägt hatte, muss in den vierziger Jahren ein Kinderbuch mit Trier geplant haben, das nie realisiert wurde. Es wäre ein Jammer gewesen, hätten die dreizehn farbigen Zeichnungen, zwei wunderschönen Vignetten und Vorsatzblätter mit Meeres- und Bootsmotiven nicht noch einen kongenialen Texter gefunden: Der Dressler-Verlag hatte, angeregt von der Trier-Kennerin Antje Neuner-Warthorst, die Idee, Harry Rowohlt zu fragen.

Dessen Verse biedern sich nicht an, sie sind originell und schlicht wie die wiederaufgetauchten Trier-Bilder; ein wenig aus der Zeit gefallen, wie der Titel "Der lustige Dampfer", wie Schrift, Papier, Einband und sogar die kleinen blauen Asterisken über und unter den Versen. Als die Bilder entstanden, hätte man so etwas wohl "knorke" oder "flott" genannt: Heute ist der Dampfer zeitlos schön - und zum Kugeliglachen lustig.

EVA-MARIA MAGEL

Harry Rowohlt, Walter Trier: "Der lustige Dampfer". Cecilie Dressler Verlag, Hamburg 2009. 32 S., geb., 14,90 [Euro]. Ab 5 J.

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Ganz hingerissen ist Rezensentin Eva-Maria Magel von diesem Bilderbuch von Harry Rowohlt und Walter Trier. Die aus dem Nachlass Luiselotte Enderles, der Lebensgefährtin Erich Kästners stammenden Bilder des Zeichners und Illustrators Walter Trier, mit dem Kästner zusammengearbeitet hatte, haben zu ihrer Freude mit Harry Rowohlt einen "kongenialen Texter" gefunden, so dass ein wunderschönes Bilderbuch entstanden ist. Lustig findet sie die Bilder, lustig die gereimten Zweizeiler. Dabei hebt sie hervor, dass sich Rowohlts Verse nicht anbiedern, sondern "originell und schlicht" sind wie die wiederaufgetauchten Trier-Bilder.

© Perlentaucher Medien GmbH