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Seit jeher übt die japanische Kultur und Architektur eine große Faszination auf die westliche Welt aus. Ein ganz besonderer traditioneller, architektonisch komplexer Gebäudetyp am Schnittpunkt vielfältiger Strömungen japanischer Philosophie, Kunst und Ästhetik ist das japanische Teehaus. Es ist ein sehr privater Ort der Meditation, ein Raum, in dem ein Gastgeber mit seinen Gästen durch das Medium Tee im Rahmen einer streng reglementierten Zeremonie kommuniziert.Die nun wieder aufgelegte Publikation schafft das Verständnis für den gebauten Raum, der diese Teezeremonie erst ermöglicht - nur wer…mehr

Produktbeschreibung
Seit jeher übt die japanische Kultur und Architektur eine große Faszination auf die westliche Welt aus. Ein ganz besonderer traditioneller, architektonisch komplexer Gebäudetyp am Schnittpunkt vielfältiger Strömungen japanischer Philosophie, Kunst und Ästhetik ist das japanische Teehaus. Es ist ein sehr privater Ort der Meditation, ein Raum, in dem ein Gastgeber mit seinen Gästen durch das Medium Tee im Rahmen einer streng reglementierten Zeremonie kommuniziert.Die nun wieder aufgelegte Publikation schafft das Verständnis für den gebauten Raum, der diese Teezeremonie erst ermöglicht - nur wer eingeladen ist, darf das Teehaus überhaupt betreten. Der Autor präsentiert die philosophischen und religiösen Hintergründe sowie die ästhetischen und räumlichen Prinzipien. Er geht auf eine kulturhistorische und architektonische Zeitreise von den Anfängen im 15. Jahrhundert, als die Kunst der Teezeremonie sowie die Räumlichkeiten dafür zum ersten Mal festgehalten wurden, bis in die Gegenwart, da in Japan der Bau eines Teehauses noch immer als eine große Herausforderung für Designer und Architekten gilt._Neuauflage des vergriffenen Standardwerkes_Hintergründe und Prinzipien_Entwicklung von Beginn der japanischen Teekultur bis heute_Mit Zeittafel und Glossar
Autorenporträt
Wolfgang Fehrer ist Architekt und intimer Kenner Japans. Während mehrerer Japanreisen studierte und recherchierte er vor Ort die Architektur der klassischen Teehäuser. Eingehend und umfassend widmet er sich in seinem Buch der architektonischen Struktur, der Konstruktion und den ästhetischen Prinzipien des Teehauses, die er gekonnt mit wichtigen historischen, religiösen und philosophischen Hintergrundinformationen verknüpft.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Der Rezensent mit dem Kürzel "phi" fand in diesem Band spannende Einblicke in die japanische Kultur, auch wenn er sich ausschließlich mit Teehäusern beschäftigt. Die haben jedoch nach Einschätzung des Rezensenten eine so zentrale gesellschaftliche Bedeutung, dass sie "verschiedenste Strömungen japanischer Kunst, Philosophie und Ästhetik" bündeln. Damit werden sie zur gleichsam die "Quintessenz japanischer Architektur," die eine unfangreiche und komplexe Geschichte aufzuweisen haben und auch in der Gegenwart immer wieder neu interpretiert werden.

© Perlentaucher Medien GmbH