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Produktdetails
  • Verlag: Residenz
  • Seitenzahl: 187
  • Deutsch
  • Abmessung: 18mm x 120mm x 196mm
  • Gewicht: 274g
  • ISBN-13: 9783701714254
  • ISBN-10: 3701714258
  • Artikelnr.: 14647390
Autorenporträt
Adalbert Stifter, geb. 1805 in Oberplan/Böhmerwald), war der Sohn eines Leinewebers und Flachshändlers. Nach der Gymnasiumszeit im Benediktinerstift Kremsmünster studierte er ab 1826 die Rechte in Wien, ohne aber eine Schlußprüfung zu absolvieren. In den 1830er Jahren bewarb er sich mehrmals erfolglos um Anstellungen als Lehrer und verdiente dann seinen Lebensunterhalt als Privatlehrer. Nachdem ihm 1840 die Veröffentlichung der Erzählungen 'Der Condor' und 'Feldblumen' erste Erfolge gebracht hatte, lebte er bis 1850 als freier Schriftsteller. Nach den Märzunruhen von 1848 in Wien zog sich Stifter nach Linz zurück, wurde zum Schulrat ernannt, 1853 von der "Kommission zur Erforschung und Erhaltung der Kunst und historischen Denkmale" zum Konservator für Oberösterreich bestellt.
1865 trat Stifter, wohl seit 1863 unheilbar erkrankt, durch lästige Verwaltungsarbeit und finanzielle Bedrängnis verbittert, in den Ruhestand. Nach einem Selbstmordversuch starb er 1868 in Linz.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Recht kurios findet Paul Jandl die "Liebespost" Adalbert Stifters an seine Frau Amalia. Kurios deshalb, weil man bei all den großen Worten des Dichters den Eindruck gewinnen könnte, er befinde sich unendlich weit von seiner Frau entfernt, obgleich er in seiner Funktion als Schulrat nur die Umgebung der Heimatstadt bereist. Neben den Worten um die Liebe erfährt der Leser zudem von den alltäglichen Kleinigkeiten: dem Wetter, der Unterkunft, den kleinen körperlichen Leiden. Und gelegentlich komme auch die Angebetete in ihren Antwortbriefen zu Wort - und beklagt sich prosaisch, dass er nur glühende Worte statt dringend benötigten Geldes sendet.

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