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Klimawandel, Artensterben, Energie- und Rohstoffmangel sind globale Herausforderungen, die unmittelbar mit unserer Wirtschaftsweise verbunden sind. Sie betreffen unser Dasein im Kern und gefährden die Möglichkeiten, heute und in Zukunft, als Gesellschaft und individuell, ein gutes Leben zu führen.
Der Raum der Fragen, für die wir Antworten benötigen, erscheint grenzenlos und das Finden des "richtigen" Pfades für den globalen Wandel zunehmend utopisch. Wie behalten wir angesichts hochkomplexer Zusammenhänge und Wechselwirkungen den Überblick? Wie können wir Wesentliches vom Unwesentlichen
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Produktbeschreibung
Klimawandel, Artensterben, Energie- und Rohstoffmangel sind globale Herausforderungen, die unmittelbar mit unserer Wirtschaftsweise verbunden sind. Sie betreffen unser Dasein im Kern und gefährden die Möglichkeiten, heute und in Zukunft, als Gesellschaft und individuell, ein gutes Leben zu führen.

Der Raum der Fragen, für die wir Antworten benötigen, erscheint grenzenlos und das Finden des "richtigen" Pfades für den globalen Wandel zunehmend utopisch. Wie behalten wir angesichts hochkomplexer Zusammenhänge und Wechselwirkungen den Überblick? Wie können wir Wesentliches vom Unwesentlichen unterscheiden? Welche grundlegenden Beziehungen in der Natur müssen wir in Rechnung stellen? Welche Wirtschaftsweise ist angemessen? Was ist gerecht? Und unter welchen Bedingungen sind Menschen veränderungsbereit?

Dieses Buch bietet Orientierung. Es behandelt Konzepte aus den Natur-, den Wirtschaftswissenschaften und der Philosophie - u.a. Zeit, Thermodynamik, Knappheit, Verantwortung und Gerechtigkeit - die aus verschiedenen Blickwinkeln ein Verständnis der anstehenden Transformation zur Nachhaltigkeit ermöglichen. Idealerweise dienen sie als Leitlinien für wirksame Entscheidungen und zeigen auf, wie trotz immenser Herausforderungen Wandel möglich wird.

Das Buch richtet sich an alle, die am Wandel in Richtung Nachhaltigkeit mitwirken wollen - sei es in Politik, Wirtschaft, Verwaltung oder Zivilgesellschaft.

Autorenporträt
Malte Faber, emeritierter Professor für Wirtschaftswissenschaften der Universität Heidelberg. Er promovierte 1969 an der Technischen Universität Berlin und habilitierte dort 1973. Von 1974 bis 2004 hatte er einen Lehrstuhl für Wirtschaftstheorie an der Universität Heidelberg inne, wo er Direktor des Alfred-Weber-Instituts und von 1997-2004 Direktor des Interdisziplinären Instituts für Umweltökonomie war. Seit 2004 ist er emeritierter Professor und hält Seminare zu Umweltproblemen und Wirtschaftsphilosophie an deutschen und internationalen Hochschulen. Von 1981 bis 2017 war er Berater der Bundesregierung, der Umweltbehörde der USA und der Volksrepublik China. Seit 1998 hält er Kurse und Vorträge über "Zen-Meditation und christliche Kontemplation" an der Universität Heidelberg und anderen Orten. Reiner Manstetten, Dozent für Philosophie an der Universität Heidelberg, Lehrer für christliche Kontemplation. 1992 Promotion in der Philosophie über Meister Eckhart, 1997 Habilitation in den Wirtschaftswissenschaften über das Menschenbild der Ökonomie, 2003 Ernst-Bloch-Förderpreis der Stadt Ludwigshafen. Publikationen zur philosophischen Mystik sowie zur Ökologischen Ökonomie und zu den Grundlagen der Wirtschaftswissenschaften, vielfach in Kooperation mit Malte Faber. 2018 erschien die Monografie: Die dunkle Seite der Wirtschaft (Alber Verlag). Marco Rudolf, akademischer Mitarbeiter an der Hochschule Pforzheim, Promotionsstudent am KIT Karlsruhe. Nach seinem Studium der Mathematik in Heidelberg und einem Master in Ressourcen-Governance in Chile forscht er seit 2020 zum Thema Wasserstoff in der Energiewende und Emissionsbilanzierung von Unternehmen. Transformation zu einer nachhaltigen Gesellschaft bedeutet für ihn nicht nur technischen Wandel, sondern auch soziale Veränderungen. Dafür engagiert er sich neben der wissenschaftlichen Arbeit in verschiedenen Jugendorganisationen und organisiert Feriencamps für Erwachsene, in denen derFokus auf gemeinschaftlichen Gruppenerfahrungen in einer von nachhaltigem Konsum und Nähe zur Natur geprägter Umgebung liegt. Marc Frick, Stabsmitarbeiter im Generalsekretariat der Universität Basel. 2020 Promotion in Politischer Theorie über sozialtheoretische Implikationen von Gabenpraktiken. Publikationen zur Ökologischen Ökonomie in Kooperation mit Malte Faber und Reiner Manstetten sowie zu sozialen und ethischen Aspekten von Umwelt- und Klimapolitik. Ist seit 2015 ehrenamtlicher Vorsitzender eines Breitensportvereins, was seinen Blick auf den sozialen Zusammenhalt und das Zusammenwirken ganz unterschiedlicher Menschen zur Lösung gesellschaftlicher Herausforderungen maßgeblich prägt. Mi-Yong Becker, Professorin für Nachhaltigkeit mit ökonomischer Ausrichtung an der Hochschule Bochum. 2004 Promotion in den Wirtschaftswissenschaften an der Universität Heidelberg. Von 2004 bis 2007 Post-Doc Stipendiatin der DFG am Graduiertenkolleg "GlobaleHerausforderungen" der Universität Tübingen. Anschließend bis 2019 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung, zuletzt als Leiterin der Arbeitsgruppe "Steuerung und Innovation". Seit 2018 Trägerin des Deutschen Umweltpreises der DBU gemeinsam mit M. Hirschfeld, R. Müller und M. v. Afferden für die Entwicklung und politische Umsetzung einer dezentralen Abwassersystemlösung in Jordanien. Seit 2019 Professorin der Hochschule Bochum und seit 2022 Mitglied des Präsidiums als Vizepräsidentin für Nachhaltigkeit, Transfer & Entrepreneurship.  
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Nicht unbedingt einsteigerfreundlich ist dieses recht akademische Buch geraten, meint Rezensent Fred Luks. Wer sich darauf einlässt, wird jedoch mit wichtigen Erkenntnissen darüber belohnt, welche Herausforderungen die Versuche mit sich bringen, die Wirtschaft umweltfreundlicher zu gestalten. Mit ein paar Oberflächenkorrekturen ist es jedenfalls nicht getan, lernt Luks. Der Band behandelt, fasst er zusammen, philosophische Fragen ebenso wie naturwissenschaftliche, erläutert Begriffe wie "Kuppelproduktion" und widmet sich auch weniger geläufigen Aspekten der Diskussion um Nachhaltigkeit, lediglich die Erörterung sozialer Fragen kommt etwas zu kurz. Lukas rechnet das Buch der Tradition der Ökologischen Ökonomie zu, die Wert darauf legt, dass Wirtschaft stets auf Materie bezogen ist, weshalb rein zahlenbasierte Modelle, etwa der neoklassischen Tradition, zu kurz greifen. Es geht also, zeigt das Buch, auch darum, die Grenzen unseres Wissens mitzubedenken, schließt ein mit diesem Fazit einverstandener Rezensent.

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