Marktplatzangebote
Ein Angebot für € 22,00 €
  • Buch mit Leinen-Einband

'Der geteilte Himmel' wurde 1963 ein literarisches Ereignis in beiden deutschen Staaten. Die Erzählung über die junge Pädagigikstudentin Rita S. und ihr zweites Leben bezog ihre ungewöhnliche Spannung aus einer Liebe und deren exemplarische Verknüpfung mit den verworrenen Zuständen eines geteilten Landes und einer gespaltenen Welt. Entscheidung und Folge sei das Merkwürdigste am Menschen, hat Goethe einmal wissen lassen; hier, in Christa Wolfs spröder und zugleich bedingungsloser Geschichte fand die schöne Weisheit eine moderne Adaption.

Produktbeschreibung
'Der geteilte Himmel' wurde 1963 ein literarisches Ereignis in beiden deutschen Staaten. Die Erzählung über die junge Pädagigikstudentin Rita S. und ihr zweites Leben bezog ihre ungewöhnliche Spannung aus einer Liebe und deren exemplarische Verknüpfung mit den verworrenen Zuständen eines geteilten Landes und einer gespaltenen Welt. Entscheidung und Folge sei das Merkwürdigste am Menschen, hat Goethe einmal wissen lassen; hier, in Christa Wolfs spröder und zugleich bedingungsloser Geschichte fand die schöne Weisheit eine moderne Adaption.
Autorenporträt
Christa Wolf, 1929 in Landsberg an der Warthe geboren, lebt mit ihrem Mann Gerhard Wolf in Berlin. Sie zählt zu den bedeutendsten Schriftstellerinnen der Gegenwart; ihr umfangreiches erzählerisches und essayistisches Werk wurde in alle Weltsprachen übersetzt und mit zahlreichen nationalen und internationalen Preisen ausgezeichnet, darunter dem Heinrich-Mann-Preis der Akademie der Künste der DDR (1963), dem Literaturpreis der Freien Hansestadt Bremen (1977), dem Georg-Büchner-Preis der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung, Darmstadt (1980), dem Österreichischen Staatspreis für europäische Literatur (1985), dem Geschwister-Scholl-Preis der Stadt München (1987), dem Nationalpreis 1. Klasse für Kunst und Literatur (1987), der Ehrendoktorwürde der Freien Universität Brüssel (1990), dem Orden Officier des Arts et des Lettres (1990), dem Elisabeth-Langgässer-Preis (1999) und dem Nelly Sachs-Preis (1999). 2009 wurde Christa Wolf zur Ehrenpräsidentin des P.E.N. ernannt. 2010 erhielt

sie den Thomas-Mann-Preis für ihr Lebenswerk.
Im Dezember 2011 verstarb Christa Wolf in Berlin.

PD Dr. Sonja Hilzinger ist Privatdozentin für Neuere deutsche Literatur an der Universität Mainz, Fachfrau für DDR- und Exilliteratur, seit ihrer 1986 bei Metzler erschienenen Monographie als Kennerin des Werkes von Christa Wolf anerkannt. 1996 gab sie bei dtv ein Lesebuch mit Erzählungen von Anna Seghers heraus; zu der 13-bändigen Seghers-Taschenbuchausgabe im Aufbau Verlag schrieb sie die Nachworte. Derzeit arbeitet sie an einem Buch über Inge Müller. Sie lebt in Berlin.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Beatrix Langner führt ihre Rezension der ersten vier erschienenen Bände der "kommentierten Leseausgabe"durch lange Wolf-Zitate ein und würdigt ausführlich die Schriftstellerin und öffentliche Person Christa Wolf als "die bedeutendste Erzählerin der DDR". Sie stellt fest, dass die Neuherausgabe keinerlei Überrschungen bietet, "keine ungedruckten Texte, keine unterdrückten Entwürfe", und moniert, der Kommentarteil sei allzu befangen um Konsens bemüht. Vielleicht, so spekuliert sie, ist diese Werkausgabe von Verlag und Herausgeberin als Wundpflaster für die Wolf-Leserschaft und die Autorin selbst gemeint - "für die Zumutungen, die der Autorin im vereinten Deutschland zugefügt wurden".

© Perlentaucher Medien GmbH