1946: Ein Kriegsheimkehrer, aus britischer Gefangenschaft entlassen, kommt in der Lüneburger Heide in einer Baracke unter. In eine der beiden Frauen, mit denen er sich seine Unterkunft teilt, verliebt er sich. Doch sie zieht es vor, einen reichen Mexikaner zu heiraten. Er bleibt zurück, allein mit der Erinnerung an ihr Gesicht.
Das ist der ganze Inhalt dieser autobiographischen Erzählung Arno Schmidts, mit der er seiner Schwester für ihre Care-Pakete dankt, seine Lei-denschaft für Fouque begründet und den Anfang seiner Schriftstellerexistenz ohne Bett, Tisch und Stuhl dokumentiert.
Das ist der ganze Inhalt dieser autobiographischen Erzählung Arno Schmidts, mit der er seiner Schwester für ihre Care-Pakete dankt, seine Lei-denschaft für Fouque begründet und den Anfang seiner Schriftstellerexistenz ohne Bett, Tisch und Stuhl dokumentiert.
Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension
Wann ist die Liebe unglücklich? Diese Frage steht über der Besprechung von Arno Schmidt's Roman. Rezensent Rolf Vollmann klärt die Frage nicht. Zwei Menschen finden sich, doch ihre Liebe hat keine Zukunft, denn die junge Frau zieht ein Leben in materieller Sorglosigkeit in Amerika dem entbehrungsreichen Leben im Nachkriegsdeutschland vor. Also ein "Puccini-Schmachtfetzen"?, fragt sich der Rezensent, um dann lapidar in Anlehnung an die Naturmetaphern des Buches zu urteilen: "Ach, einfach eine Liebe in Zeiten, als die Buchen wie gekochter Rotkohl aussahen."
© Perlentaucher Medien GmbH
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