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Gewalt ist ein menschliches Potenzial, überall und jederzeit. Die Autorinnen und Autoren des Bandes befassen sich aus historischer und ethnologischer Perspektive mit den Bedingungen von Gewalt. Sie zeigen, unter welchen Umständen Gewalt entsteht, wie sie sich ausbreitet und dynamisiert. Deutlich wird dabei, wie sehr Gewalt soziale Ordnungen prägen kann und wie Erfahrungen mit Gewalt Sichtweisen auf die Umwelt verändern. Nicht zuletzt behandeln die Beiträge aber auch den wichtigen Aspekt, wie Gewalt wieder beendet werden kann.

Produktbeschreibung
Gewalt ist ein menschliches Potenzial, überall und jederzeit. Die Autorinnen und Autoren des Bandes befassen sich aus historischer und ethnologischer Perspektive mit den Bedingungen von Gewalt. Sie zeigen, unter welchen Umständen Gewalt entsteht, wie sie sich ausbreitet und dynamisiert. Deutlich wird dabei, wie sehr Gewalt soziale Ordnungen prägen kann und wie Erfahrungen mit Gewalt Sichtweisen auf die Umwelt verändern. Nicht zuletzt behandeln die Beiträge aber auch den wichtigen Aspekt, wie Gewalt wieder beendet werden kann.
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Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Rezensent Christian Hartmann hatte angesichts des Titels "Gewalträume" erstmal die Befürchtung, dass der Inhalt des Buches so beliebig ist wie sein Titel vage. Der Sammelband, den Jörg Baberowski und Gabriele Metzler herausgegeben haben, hat ihn allerdings positiv überrascht. Die Autoren widmen sich zeitlichen und geografischen Räumen, in denen es zum Ausnahmezustand gekommen ist, zu Phasen unkontrollierter Gewalt. Liberia, Ruanda, Irak, Kolumbien und Jugoslawien mögen einem schnell einfallen, aber die Liste der Beispiele ist entschieden länger, verrät der Rezensent. Ein Autor, Sebastian Klöß, widmet sich zum Beispiel den Notting Hill Race Riots im Spätsommer 1958, berichtet Hartmann. Die Autoren konzentrieren sich vor allem auf die sozialen, anthropologischen und geografischen Faktoren, erklärt der Rezensent, ohne die gehe es vermutlich nicht. Ihn hätten trotzdem auch die politischen, ideologischen und militärischen Bedingungen interessiert. Aber darüber lasse sich streiten, meint Hartmann.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Ein kluges und notwendiges Buch ... Kulturen der Gewalt lassen sich ohne die Kategorien, mit denen die Autoren arbeiten, kaum schlüssig erklären. Angesichts der Bedeutung und auch der Aktualität dieses Themas ist das ein großer Verdienst.", Frankfurter Allgemeine Zeitung, 16.08.2013