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Ein unentbehrliches Buch für jeden, der sich mit Leben und Werk Korczaks beschäftigt!
Die im vorliegenden Band 7 abgedruckte Sozialkritische Publizisitk des jungen Korczak dokumentiert die unmittelbare politische Auseinandersetzung Henryk Goldszmits mit den gesellschaftlichen Problemen Polens in der Zeit der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert. 1907/08 veröffentlicht er unter dem Titel Die Schule des Lebens eine Sozial-Utopie, in der die zuvor angemahnten gesellschaftlichen Veränderungen durch Erneuerung der Erziehung angestrebt werden. Unter den gegebenen Zeitumständen waren Korczaks…mehr

Produktbeschreibung
Ein unentbehrliches Buch für jeden, der sich mit Leben und Werk Korczaks beschäftigt!

Die im vorliegenden Band 7 abgedruckte Sozialkritische Publizisitk des jungen Korczak dokumentiert die unmittelbare politische Auseinandersetzung Henryk Goldszmits mit den gesellschaftlichen Problemen Polens in der Zeit der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert.
1907/08 veröffentlicht er unter dem Titel Die Schule des Lebens eine Sozial-Utopie, in der die zuvor angemahnten gesellschaftlichen Veränderungen durch Erneuerung der Erziehung angestrebt werden.
Unter den gegebenen Zeitumständen waren Korczaks Bemühungen, die Lebensbedingungen der notleidenden Bevölkerungsschichten durch eine Reform der Gesellschaft radikal zu verändern, nicht realisierbar. Um dennoch erfolgversprechend für seine Ziele arbeiten zu können, konzentrierte er sich auf das Feld der Erziehung als einer Schlüsselstelle zur Veränderung der sozialen Lage des am härtesten betroffenen Teils der Bevölkerung, des Proletariats und seiner Kinder.
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Autorenporträt
Janusz Korczak, eigentlich Henryk Goldszmit, polnischer Arzt und Pädagoge, geb. 22.7.1878 Warschau, gest. im August 1942 im Lager Treblinka; Leiter von Waisenhäusern, zuletzt im Warschauer Getto; begleitete die ihm anvertrauten Kinder freiwillig in das Vernichtungslager; 1972 postum Friedenspreis des Deutschen Buchhandels.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

1990 präsentierte der polnische Filmemacher Andrzej Wajda einen Film über den Waisenhausarzt und Pädagogen Janusz Korczak, der zuletzt im Warschauer Ghetto Kinder betreute und ihnen 1942 in die Gaskammern von Treblinka folgte, erinnert Ulrich M. Schmidt. Spätestens seit diesem "bewegenden" Porträt über einen außergewöhnlichen Pädagogen, der als einer der ersten die Rechte von Kindern in den Mittelpunkt seiner Arbeit stellte, ist Korczak auch dem westeuropäischen Publikum bekannt geworden, weiß der Rezensent und zeigt sich erfreut darüber, dass seit 1996 im Deutschen eine auf 16 Bände angelegte Gesamtausgabe der Werke des Reformpädagogen erscheint.
Band 2, berichtet der Rezensent, enthält Korczaks Debüt als Autor "kurzer Farcen und Humoresken", Band 7 sozialkritische Essays über die schwierige Lage der Warschauer Unterschicht und Band 11 zwei Kinderromane. Näher bespricht Schmid die Bände 7 und 11. Band 7 enthalte ein "neues Schulkonzept" und eine "Gesellschaftsutopie", die beide als ein Appell gelesen werden können, mehr Bildungsarbeit zu betreiben, findet der Rezensent. Für Schmidt lassen sich diese Schriften des Pädagogen als "sozialpolitische Allegorie" lesen, die den Erwachsenen viel zu denken geben.

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