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Nach "Ich und die Anderen" geht die Philosophin Isolde Charim in ihrem neuen Buch der Spaltung der Gesellschaft auf den Grund.
Wie kommt es, dass wir uns den Verhältnissen unterordnen? Oder mit Spinoza gefragt: Wie kommt es, dass "die Menschen für ihre Knechtschaft kämpfen, als sei es für ihr Heil"? Diese Frage gilt es zu allen Zeiten neu zu stellen, erst recht jedoch in Zeiten von Krisen und Verunsicherungen. Die Antwort heute muss lauten: Es ist der Narzissmus, der Narzissmus als gesellschaftliche Forderung an jeden Einzelnen: Du musst mehr werden, als du bist, du musst zu deinem Ideal…mehr

Produktbeschreibung
Nach "Ich und die Anderen" geht die Philosophin Isolde Charim in ihrem neuen Buch der Spaltung der Gesellschaft auf den Grund.

Wie kommt es, dass wir uns den Verhältnissen unterordnen? Oder mit Spinoza gefragt: Wie kommt es, dass "die Menschen für ihre Knechtschaft kämpfen, als sei es für ihr Heil"? Diese Frage gilt es zu allen Zeiten neu zu stellen, erst recht jedoch in Zeiten von Krisen und Verunsicherungen. Die Antwort heute muss lauten: Es ist der Narzissmus, der Narzissmus als gesellschaftliche Forderung an jeden Einzelnen: Du musst mehr werden, als du bist, du musst zu deinem Ideal werden. Was aber bedeutet es für die Gesellschaft, wenn dieses antigesellschaftliche Prinzip zur herrschenden Ideologie wird? Mit beeindruckender Klarheit erklärt die Philosophin Isolde Charim, was uns dazu bringt, uns freiwillig den "Qualen des Narzissmus" zu unterwerfen.
Autorenporträt
Isolde Charim, geboren in Wien, Studium der Philosophie in Wien und Berlin, arbeitet als freie Publizistin und ständige Kolumnistin der "taz" und des "Falter". 2006 erhielt sie den Publizistik-Preis der Stadt Wien. Seit 2007 ist sie wissenschaftliche Kuratorin am Bruno Kreisky Forum. Bücher u.a.: "Lebensmodell Diaspora. über moderne Nomaden" (Hrsg. gem. mit Gertraud Auer 2012). Bei Zsolnay erschienen Ich und die Anderen. Wie die neue Pluralisierung uns alle verändert (2018), für den sie den Philosophischen Buchpreis 2018 erhält, sowie Die Qualen des Narzissmus. Über freiwillige Unterwerfung (2022), für den sie mit dem Tractatus-Preis des Philosophicum Lech 2023 ausgezeichnet wurde. 2022 erhielt sie den Österreichischen Staatspreis für Kulturpublizistik.
Rezensionen
"Die beste Analyse des Jahres." Thomas Trenkler, Kurier, 25.12.22

"Eine spektakuläre Analyse, wer wir wirklich sind." Peter Unfried, taz futurzwei, 13.12.22

"Eine höchst spannende Analyse, die manch anerkannte Idee der Gesellschaft ins Schwanken bringt, dem Subjekt wieder einen eigenen, psychischen Kern gibt und uns somit wieder zu mehr als nur gesellschaftlichen Produkten erhebt." Pro Zukunft, Dezember 2022

"Eine anspruchsvolle wissenschaftliche Arbeit, die sich dennoch gut lesen lässt und ihren klugen Denkprozess nachvollziehbar macht." Gerhild Heyder, Tagespost, 10.11.22

"Die Theorie, die Charim in ihrem Buch darlegt, ist schmerzhaft nachvollziehbar. Sie zeigt eine (westliche) Welt, in der fast alle vor dem eigenen Ich-Ideal niederknien und ohne äußeren Antrieb versuchen, gesellschaftliche Erwartungen zu erfüllen." Linn Ritsch, Anzeiger, November 2022

"Die polemische Bedeutung von Charims Buch liegt in seiner Nützlichkeit. Sie kann jetzt die Frage, wie der Neoliberalismus seine Marktteilnehmer wirksam abrichtet, genüsslich beantworten. Seine Ideologen verfehlen ihrer Meinung nach sein Wesen." Ronald Pohl, der Standard, 04.10.22