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Jonathan Schotter hat seine Frau Susanne an einen argentinischen "Dichter und Polospieler" und seinen Job in einer Zürcher Werbeagentur, in der er früher ein großer Star war, an einen wesentlich jüngeren Kollegen verloren. Er landet in Berlin und streift als distanzierter Beobachter durch die Stadt; vom Leben erwartet er nicht mehr allzu viel. Da trifft er in der S-Bahn eine junge Frau, die ihn fasziniert. Als sie ihren Laptop im Zug vergisst, nimmt Jonathan diesen mit nach Hause. Um die Unbekannte kennenzulernen, recherchiert er wie ein Besessener, knackt Codes, liest die E-Mails der…mehr

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Produktbeschreibung
Jonathan Schotter hat seine Frau Susanne an einen argentinischen "Dichter und Polospieler" und seinen Job in einer Zürcher Werbeagentur, in der er früher ein großer Star war, an einen wesentlich jüngeren Kollegen verloren. Er landet in Berlin und streift als distanzierter Beobachter durch die Stadt; vom Leben erwartet er nicht mehr allzu viel. Da trifft er in der S-Bahn eine junge Frau, die ihn fasziniert. Als sie ihren Laptop im Zug vergisst, nimmt Jonathan diesen mit nach Hause. Um die Unbekannte kennenzulernen, recherchiert er wie ein Besessener, knackt Codes, liest die E-Mails der geheimnisvollen Frau, die sich "Roula Rouge" nennt. Und dann schafft er es, ein scheinbar zufälliges Treffen zu arrangieren...
Autorenporträt
Nolte, Mathias
Mathias Nolte, geboren 1952 in Reinbek, arbeitete nach einer Lehre als Verlagsbuchhändler als Journalist und lebt heute als freier Autor in Berlin und München. Mit seinem 2007 bei Deuticke erschienenen Roman Roula Rouge war er auf der Longlist zum Deutschen Buchpreis. 2009 ist der Roman Louise im blauweiß gestreiften Leibchen bei Deuticke erschienen, 2013 erscheint sein Roman Miss Bohemia.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Wohlwollend betrachtet Jürgen Berger diesen Roman Mathias Noltes über die Amor fou zwischen einem reichen Werber in der Midlife-Crisis und einer jungen Frau mit Punk-Attitüde, die als Friseurin ihr Geld verdient. Zwar liest er das Buch anfangs mit einem zwiespältigen Gefühl. So scheint ihm die Darstellung des Markenfetischismus des Werbers durchaus überzogen. Auch vor "Midlife-Kitsch" ist der Roman seines Erachtens nicht immer gefeit. Aber andererseits hält er dem Autor zu Gute, zunehmend raffiniert und spannend zu erzählen. Gerade bei der Schilderung der Geschichte der jungen Frau, die zu DDR-Zeiten vom Vater in Stich gelassen wurde, erweist sich Nolte für Berger als "starker Erzähler". Vor allem erreiche der Autor am Ende, "dass man sich tatsächlich darüber freut, dass die Liebe wieder einmal stärker ist als alles Böse der Welt."

© Perlentaucher Medien GmbH
"Ein hinreißender Liebesroman zwischen Charlottenburg und Prenzlauer Berg, zwischen Stillstand und Aufbruch und schließlich eine kurze Geschichte vom langen Gleiten durch die Zeit." Verena Araghi, SPIEGEL, 19.3.2007

"Mathias Nolte hat mit "Roula Rouge" einen packenden Liebeskrimi geschrieben, der einen literarisch mit auf die Reise durch Berlin nimmt. Eine schräge Story, kurzweilig und spannend." SWR Nachtkultur

"Ein gar nicht leichtes Kunststückchen: ein Ost-West-Liebes-,Gesellschafts-, Kriminal- und Spätentwicklerroman, der nebenbei und vor allem der Roman einer Stadt ist... Mit liebenswürdiger Ironie porträtiert Nolte die neue Berliner Szene. Wer hinterher noch der Meinung ist, die Deutschen bekämen keinen ordentlichen Unterhaltungsroman hin, dem ist nicht mehr zu helfen." Elmar Krekeler, Literarische Welt, 21.04.2007

"Eine wunderschöne Liebeserklärung an Berlin." Gala, 21.06.2007