Am 27. Februar 2015 wurde der russische Oppositionspolitiker Boris Nemzow in Moskau auf offener Straße erschossen. Schanna, seine älteste Tochter, stand ihm besonders nahe. Sie erzählt, warum ihr Vater sterbenmusste und wofür sie politisch kämpft.
Boris Nemzow war eine zentrale Figur der russischen Opposition und ein erbitterter Gegner Putins. Dafür musste er sterben. Seine Tochter Schanna macht den russischen Präsidenten für den Mord verantwortlich. Sie ist besorgt um die Zukunft ihres Landes und beklagt ein Klima des Hasses gegen alle, die echte Demokratie fordern. Trotzdem hat sie den Mut, öffentlich Kritik zu üben. Mehr noch: Sie will das Lebenswerk ihres Vaters fortsetzen. Sie schildert, wie er sie geprägt hat - als Mensch und als Politiker. Und sie sagt deutlich, was sich in Russland ändern muss, damit sie wieder dort leben kann. Ein bewegendes Portrait, ein mutiger Aufruf - und ein Vermächtnis.
Boris Nemzow war eine zentrale Figur der russischen Opposition und ein erbitterter Gegner Putins. Dafür musste er sterben. Seine Tochter Schanna macht den russischen Präsidenten für den Mord verantwortlich. Sie ist besorgt um die Zukunft ihres Landes und beklagt ein Klima des Hasses gegen alle, die echte Demokratie fordern. Trotzdem hat sie den Mut, öffentlich Kritik zu üben. Mehr noch: Sie will das Lebenswerk ihres Vaters fortsetzen. Sie schildert, wie er sie geprägt hat - als Mensch und als Politiker. Und sie sagt deutlich, was sich in Russland ändern muss, damit sie wieder dort leben kann. Ein bewegendes Portrait, ein mutiger Aufruf - und ein Vermächtnis.
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Frank Nienhuysen spürt Hoffnungslosigkeit in diesem Buch der Tochter des ermordeten Politikers Boris Nemzow. Was Schanna Nemzowa vorlegt, ist für ihn Trauerarbeit, unverblümte Regimekritik und der Blick aus der Innenperspektive der Opposition auf Putins Russland. Geschockt und verbittert erscheint dem Rezensenten die Autorin, geschlagen mit Repressionserfahrungen als Wirtschaftsexpertin eines russischen Fernsehsenders. Das Buch: für Nienhuysen eine kritische Bestandsaufnahme aus einem autoritären Staat.
© Perlentaucher Medien GmbH
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