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Anders als seine Biografie hat die Theologie des Ignatius bisher weit weniger Interesse gefunden. Dieses Buch - seit vielen Jahrzehnten die erste größere Veröffentlichung über den Gründer der Jesuiten aus evangelischer Perspektive - widmet sich besonders dieser Seite. Dargestellt werden vor allem sein Verhältnis zur Heiligen Schrift, seine Mystik, seine Ekklesiologie und seine Christologie. Zunächst Laientheologe, wurde Ignatius ein bedeutender Studienreformer. Der Einfluss der mittelalterlichen Laienreformen ist unverkennbar bei diesem Vertreter der "Katholischen Reform" an der Schwelle zur…mehr

Produktbeschreibung
Anders als seine Biografie hat die Theologie des Ignatius bisher weit weniger Interesse gefunden. Dieses Buch - seit vielen Jahrzehnten die erste größere Veröffentlichung über den Gründer der Jesuiten aus evangelischer Perspektive - widmet sich besonders dieser Seite. Dargestellt werden vor allem sein Verhältnis zur Heiligen Schrift, seine Mystik, seine Ekklesiologie und seine Christologie. Zunächst Laientheologe, wurde Ignatius ein bedeutender Studienreformer. Der Einfluss der mittelalterlichen Laienreformen ist unverkennbar bei diesem Vertreter der "Katholischen Reform" an der Schwelle zur Gegenreformation mit überraschend modernen Seiten. Abschließend wird die vielfältige Rezeption der Schriften des Ignatius über die Jahrhunderte und Konfessionsgrenzen hinweg dokumentiert.
Autorenporträt
Dr. theol. Gottfried Maron ist em. Professor für Kirchen- und Dogmengeschichte an der Theologischen Fakultät der Universität Kiel.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Ist es dem Autor nun gelungen, das historisch-biografische ebenso wie das psychologische Ignatius-Bild zu überwinden und Loyola als Theologen zu zeichnen? Vorgenommen hat er sich's jedenfalls, Gottfried Maron, und bewertet nach Auskunft Angelika Dörfler-Dierkens die ältere, römisch- katholische wie evangelische, Forschungsliteratur "souverän und umsichtig". Auch seine eigenen Ansichten mit "ausführlichen Quellenzitaten" zu begründen, gelingt dem Autor (dass er dabei Kapitel als selbständige Einheiten konzipiert, gefällt der Rezensentin nebenbei recht gut). Trotz allem lässt Dörfner-Dierkens die Lektüre etwas verwirrt zurück, wenn es da heißt, mit Ignatius lasse sich der Glauben "revitalisieren", wo gerade noch zu lesen war, "wie viel Luther von Ignatius trennt".

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