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Produktdetails
  • edition suhrkamp 2242
  • Verlag: Suhrkamp
  • Seitenzahl: 226
  • Deutsch
  • Abmessung: 177mm x 108mm x 14mm
  • Gewicht: 146g
  • ISBN-13: 9783518122426
  • ISBN-10: 3518122428
  • Artikelnr.: 09947355
Autorenporträt
PD Dr. Volker Caysa, ehemaliger Hochleistungssportler, lehrt Philosophie an der Universität Leipzig.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 21.01.2002

Hinweis

REINHOLD MESSNER. "Der Sinn fällt nicht vom Himmel", sagt Reinhold Messner, der als Bergsteiger zu den raren Menschen gehört, die dem Himmel am nächsten sind, und darum eo ipso auch als Philosoph etwas zu sagen hat (bald auch im "Philosophischen Quartett"?). Ein Sammelband hat sich der Aufgabe unterzogen, die philosophischen Spurenelemente im Denken, Sprechen und Schaffen Reinhold Messners zu sichten. Am Ende wird der Frage nicht ausgewichen, was die Bergeinsamkeit Messners von der Waldeinsamkeit Heideggers unterscheidet. (Volker Caysa, Wilhelm Schmid [Hrsg.]: "Reinhold Messners Philosophie". Sinn machen in einer Welt ohne Sinn. Suhrkamp Verlag, Frankfurt 2002. 228 S., br., 10,- [Euro].)

F.A.Z.

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Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Messner selbst postuliere sich als Poeten, Überlebenskünstler und Land-Artisten, schreibt Christian Kortmann, weshalb es ihn nicht wundert, dass sich nun die Philosophen Messners annehmen, die seit jeher von Expeditionen als einem Akt der Selbstbestimmung fasziniert gewesen seien, wie der Rezensent behauptet. Ihn wundert es allerdings schon, dass die Philosophen Messner so kritiklos zu Leibe rücken - Kortmann nimmt hier nur den Beitrag von Helga Peskoller aus, den er für überaus lesenswert hält. Ansonsten findet seiner Meinung nach Verklärung statt, wenn Messner zum "pragmatischen Romantiker" oder einem "Bruce Chatwin der Vertikalen" ausgerufen werde. Manche der sich philosophisch gebenden Texte haben fast dadaistischen Charakter, findet Kortmann. Das liege teilweise auch an Messner selber, der solchen Überhöhungen argumentativ vorbaue. Dennoch sind die Texte von Messner selbst seiner Meinung nach das Beste an diesem Band, da sie beispielsweise dessen unbändiges Verlangen, einen Gipfel zu ersteigen, ahnen ließen. Im übrigen enthält das Buch auch ein 60 Seiten langes Interview mit RM.

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