Ein Waffenfreak in Montana, ein Zuhälter in New York, ein Computergenie in Indien - alle ermordet, alle mit einem mysteriösen Zeichen versehen. Gibt es ein Geheimnis, das sie verbindet? Will Monroe, junger Starjournalist bei der New York Times, wittert die Superstory. Die Spur führt zum Geheimwissen der Kabbala und zu einer uralten Prophezeiung vom Ende der Welt. Doch plötzlich wird Wills Frau entführt. Und für Will beginnt ein Wettlauf um Leben und Tod.
Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
Der Vorwurf, er sei bloß ein Nachahmer von Dan Brown muss an Sam Bourne vorbeilaufen, meint die erheiterte Rezensentin Katharina Granzin. Denn Sam Bourne - und die Ähnlichkeit der Pseudonyme dürfte schon darauf hinweisen - verstehe sich aufs "Epigonentum". In der Tat findet die Rezensentin seinen "Da-Vinci-Code fürs orthodoxe Judentum" auch Klassen besser als das - man wagt es in diesem Zusammenhang kaum zu sagen - Original. Theoretischer Unterbau der Mordserie, die sich in diesem "echten, weil echt spannenden Thriller" ereignet, ist laut Rezensentin die kabbalistische Lehre, welche besagt, es gebe in einer Generation 36 Gerechte, und unter ihnen könne einer der Messias sein. Wie bei Brown lese sich der Leser auch hier von Leiche zu Leiche, und wie bei Brown werden auch hier teils ernste teils absurde Bildungsorgien gefeiert. Insgesamt, so das lobende Fazit der Rezensentin, ist Sam Bournes Verschwörungsroman "erstklassiger Schund".
© Perlentaucher Medien GmbH
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