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Frau, Freundin, Geliebte, Mutter, Schriftstellerin: Colombe Schneck schaut mit kühlem Blick auf ihr Milieu und voller Emotionen auf ihr Leben.
«Diese Literatur ist von enormer Wichtigkeit, sie steckt voller Kraft und Lebendigkeit. Eine tiefschürfende Betrachtung der Existenz zu verschiedenen Lebenszeiten.» Deborah Levy
Colombe wächst in den Achtzigerjahren als Kind linksliberaler jüdischer Eltern in der Pariser Bourgeoisie auf. Als sie mit siebzehn ungewollt schwanger wird, ist das die erste große Zäsur in ihrem Leben. Die zweite: der viel zu frühe Tod ihrer besten Freundin Héloïse, mit
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Produktbeschreibung
Frau, Freundin, Geliebte, Mutter, Schriftstellerin: Colombe Schneck schaut mit kühlem Blick auf ihr Milieu und voller Emotionen auf ihr Leben.

«Diese Literatur ist von enormer Wichtigkeit, sie steckt voller Kraft und Lebendigkeit. Eine tiefschürfende Betrachtung der Existenz zu verschiedenen Lebenszeiten.»
Deborah Levy

Colombe wächst in den Achtzigerjahren als Kind linksliberaler jüdischer Eltern in der Pariser Bourgeoisie auf. Als sie mit siebzehn ungewollt schwanger wird, ist das die erste große Zäsur in ihrem Leben. Die zweite: der viel zu frühe Tod ihrer besten Freundin Héloïse, mit der sie seit der Kindheit eng verbunden war. Die beiden besuchten die besten Schulen und Universitäten, kämpften mutig gegen gesellschaftliche Erwartungen und fühlten sich dennoch weniger emanzipiert als gedacht. Warum war das so? Die dritte Zäsur ist eine unerwartet intensive Liebe, mit fünfzig Jahren, vielleicht die glücklichste ihres Lebens überhaupt.

Colombe Schneckerzählt stets persönlich und doch auf frappierende Weise exemplarisch. Ihre Paris-Trilogie erzählt auf überragende Weise von den großen Themen im Leben einer Frau - Körper, Sexualität, Klasse, Herkunft, Freundschaft, Liebe, Tod.

«Diese Texte haben mich von Grund auf verändert. Sie sind mein lebendiger Körper, mein lebendiger Geist.»
Colombe Schneck

«Ein wunderschönes Buch über Dankbarkeit, eine Geschichte über Verlust und die Entdeckung der inneren Freiheit.»
Le Monde
Autorenporträt
Colombe Schneck, geboren 1966 in Paris, hat an einer der renommiertesten Hochschulen in Paris Politik studiert und arbeitet als Journalistin. Schriftstellerin wurde sie eher durch Zufall, nachdem sie entdeckte hatte, dass ihr Großvater von seinem Liebhaber ermordet worden war, der ihn in Stücke zersägt in einem Koffer durch Frankreich bugsierte. Seitdem ist Colombe Schneck besessen von der Wahrheit und hat viel über die Geheimnisse ihre jüdisch-großbürgerliche Familiengeschichte geschrieben, ihre Bücher wurden in Frankreich mehrfach ausgezeichnet. Die drei unter dem Titel 'Die Paris-Trilogie' zusammengefassten Kurzromane erschienen in Frankreich 2015, 2019 und 2021. Claudia Steinitz, 1961 in Berlin geboren. Sie übersetzte u. a. Nancy Huston, Claude Lanzmann, Yannick Haenel, Virginie Despentes und Emma Becker aus dem Französischen. Ausgezeichnet mit dem Johann-Friedrich-von-Cotta-Übersetzerpreis der Landeshauptstadt Stuttgart und dem Jane Scatcherd-Preis.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Dlf-Rezension

Der Gedanke an Annie Ernaux liegt bei französischer autofiktionaler Literatur nahe, Colombe Schneck widmet ihr sogar die Trilogie ihres Lebens, berichtet Rezensentin Bettina Baltschev. Die eigene Abtreibung, nach der es "keinen Grund für Trost" gibt, spielt ebenso eine Rolle wie die nur scheinbar perfekten großbürgerlichen Verhältnisse, in denen sie aufgewachsen ist, wie der Tod der besten Freunden und eine scheidende Liebesbeziehung, erfahren wir. "Leicht und diskret" schreibt Schneck davon, die Kritikerin muss allerdings ein wenig suchen, um die subtilen, aber wichtigen Hintergründe zu eruieren, etwa, dass die Familie den Holocaust überlebt hat und um sich davon erhellen zu lassen, schließt sie.

© Perlentaucher Medien GmbH
Ein entwaffnend ehrlicher Blick in die Entstehung eines überlegenen Habitus... Mir hat imponiert, wie die reife Colombe Schneck sich selbst gegenüber im Lauf ihres Schreibens eine Schonungslosigkeit entwickelt. Deutschlandfunk Kultur "Studio 9" 20240514