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Ihr langes Haar liegt im Gras wie eine schwarze Schlange. Es gibt nur wenige Stellen auf dem seidigen Stoff ihres fremdartigen, blaugrünen Kleides, die nicht von Blut getränkt sind - und trotz all seiner Erfahrung fällt es Kommissar Sejer schwer, die Fassung zu bewahren. Ihre dunkelhäutigen, zarten Füße stecken in goldenen Sandalen, und niemand hier scheint die Tote zu kennen. Warum ist sie so schrecklich mißhandelt worden, und was tat sie in dem abgelegenen Flecken Elvestad? Eine Mauer des Schweigens umgibt Sejer, bis jemand den ersten Fehler macht: Einar Sund, der einen fremden Koffer in dem…mehr

Produktbeschreibung
Ihr langes Haar liegt im Gras wie eine schwarze Schlange. Es gibt nur wenige Stellen auf dem seidigen Stoff ihres fremdartigen, blaugrünen Kleides, die nicht von Blut getränkt sind - und trotz all seiner Erfahrung fällt es Kommissar Sejer schwer, die Fassung zu bewahren. Ihre dunkelhäutigen, zarten Füße stecken in goldenen Sandalen, und niemand hier scheint die Tote zu kennen. Warum ist sie so schrecklich mißhandelt worden, und was tat sie in dem abgelegenen Flecken Elvestad? Eine Mauer des Schweigens umgibt Sejer, bis jemand den ersten Fehler macht: Einar Sund, der einen fremden Koffer in dem dunklen Wasser eines Waldsees verschwinden lassen will.
Karin Fossums wortkarger, sensibler Kommissar Konrad Sejer untersucht den aufwühlenden Fall der toten Inderin Poona Bai. Und gerät dabei in eine kleine geschlossene Gemeinschaft, die von Illusionen und Verleugnung, guten Absichten und zerstörerischem Haß getragen wird.
Autorenporträt
Karin Fossum, geboren 1954 in Sandefjord/Norwegen, lebt in Sylling bei Oslo. Bevor sie mit Gedichten und Erzählungen ihr Karriere begann, arbeitete sie als Krankenschwester in der Psychiatrie. Nach "Evas Auge" und dem mit dem renommierten Riverton-Preis ausgezeichneten Bestseller "Fremde Blicke" erschienen auf deutsch ihre Romane "Wer hat Angst vorm bösen Wolf", "Stumme Schreie", "Dunkler Schlaf" und zuletzt "Schwarze Sekunden.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Voller Begeisterung bespricht Martin Ebel diesen Roman von Karin Fossum, die seiner Ansicht nach zu Unrecht im Schatten von Henning Mankell steht. Nicht nur, dass sie besser schreibt als dieser, so der Rezensent. Sie schreibe auch anders, indem sie zum einen dem Leser oberlehrerhafte Exkurse erspare und sich zum anderen nicht bloß mit Indizienfragen beschäftige, sondern sich stattdessen auf die psychologischen Aspekte der Figuren und ihrer Beziehung untereinander konzentriere. Besonders "Geduld und Einfühlungsvermögen", die die Autorin beweise, stoßen auf die Zustimmung des Rezensenten und führen ihn zu dem Fazit, dass dies "mehr als ein Krimi" ist, nämlich "eine Meditation über die krummen Wege des Lebens".

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