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Die wichtigsten Feste und Bräuche rund ums Jahr - Eine unentbehrliche Fundgrube für Kindergarten, Schule und Familie
- Präzise und spannend erzählte Informationstexte rund um christliche, jüdische und muslimische Feste und Feiertage
- Mit Liedern, Gedichten, Geschichten, Rätseln, Bastelideen und Rezepten
- Zwölf Kapitel - von Januar bis Dezember
- Mit Stichwortregister und Beschäftigungsideen für das ganze Jahr
- Ein unentbehrliches Nachschlagewerk für Familien, Kindergärten und Schulen
- Mehr als 400 farbige Abbildungen
Gab es an Weihnachten schon immer Geschenke? Was
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Produktbeschreibung
Die wichtigsten Feste und Bräuche rund ums Jahr - Eine unentbehrliche Fundgrube für Kindergarten, Schule und Familie

- Präzise und spannend erzählte Informationstexte rund um christliche, jüdische und muslimische Feste und Feiertage
- Mit Liedern, Gedichten, Geschichten, Rätseln, Bastelideen und Rezepten
- Zwölf Kapitel - von Januar bis Dezember
- Mit Stichwortregister und Beschäftigungsideen für das ganze Jahr
- Ein unentbehrliches Nachschlagewerk für Familien, Kindergärten und Schulen
- Mehr als 400 farbige Abbildungen

Gab es an Weihnachten schon immer Geschenke? Was haben Hasen und Eier mit Ostern zu tun? Wurde Karneval früher genauso gefeiert wie heute? Wieso schickt man Freunde in den April? Warum feiern die Juden Passah und die Moslems Ramadan?
Dieses Buch erklärt Kindern (und Erwachsenen) überregional und überkonfessionell bekannte Feste und Bräuche und folgt dabei dem Jahreslauf.

Für jedes Alter.
Autorenporträt
Christa Holtei studierte Anglistik, Romanistik, Philosophie und Pädagogik in Düsseldorf. Heute arbeitet sie als freie Autorin und Übersetzerin. Sie lebt mit ihrem Mann in Ratingen bei Düsseldorf.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 13.09.2005

Spielen
Fundus für Familien
Hausbücher: Vom Kribbelkrabbel-Reim bis zur Gruselgeschichte
Bücher machen Kindern viel mehr Spaß, wenn Eltern oder vertraute Erwachsene in der Nähe sind und man nicht nur zusammen lesen, sondern auch spielen kann. Viele Kinder- und Jugendbuchverlage knüpfen darum wieder an die Tradition der Hausbücher des 19. Jahrhunderts an und veröffentlichen liebevoll ausgestattete, großformatige Sammelbände zu den unterschiedlichsten Themen.
So ist in der Edition Bücherbär eine Sammlung von Kinderversen für die ganz Kleinen und ihre Eltern erschienen: „Die Mäuschen krabbeln, sie zippeln und zappeln. Kniereiter, Fingerspiele und kleine Quatschreime”, herausgegeben von Susanne Bertels und illustriert von Hildegard Müller (Arena-Verlag, Würzburg 2005, 12,95 Euro). Denn mit Kribbeln-Krabbeln fängt es an, das Schmusen mit Babys und kleinen Kindern. Und am schönsten ist es, wenn das Kind dazu kleine Verse hört. Bald erinnert es sich an: „Kommt ein Mann die Treppe rauf. Klingeling, klopf, klopf, klopf! Guten Tag, Herr Nasemann.”
Wer als Erwachsener nicht mehr weiß, welches Fingerspiel damit gemeint ist, bekommt dazu die Anleitung: „Mit zwei Fingern den Arm des Kindes herauflaufen, bei Klingeling am Öhrchen zupfen, sacht auf die Stirn klopfen und mit zwei Fingern die Nase begrüßen.” Uralt sind diese ersten Spiele mit dem Kind, sie gehören längst zum Volksgut.
Damit die etwas älteren Geschwister jetzt nicht eifersüchtig werden, sind über die Seiten großflächige, bunte, oft skurril-heitere Illustrationen verstreut, die die Stimmung der Verse aufnehmen und zum Blättern und Erzählen auffordern. Die Suche nach einem geeigneten Vers zu einem besonderen Anlass wird durch die Gliederung in Themengruppen erleichtert, zum Beispiel: „Erste Bewegungs- und Streichelspiele”, „Spiele und Reime für Finger und Hände” „Lügenmärchen und Quatsch mit Soße” oder „ Lieder zur guten Nacht”.
Wenn die Kinder größer werden und sie, getreu den häuslichen Vorbildern, vor dem Fernseher hocken, gibt es eine gute Möglichkeit, sie da wegzulocken: spielen, singen, Musik machen. Ganz viele Beispiele dazu finden sich in dem Beschäftigungs- und Liederbuch „Ein Kühlschrank ging spazieren” von Margit Sarholz, Werner Meier und Andrea Kretzschmar (Mitmach-Hits zum Singen und Spielen. dtv, München 2005, 10 Euro).
Das Liedermacher-Paar Werner Meier und Margit Sarholz, bekannt unter dem Namen „Sternschnuppe”, sind die Verfasser so wunderbarer Ohrwürmer wie „Taxi Maxi”, die „Brezn-Beißer-Bande” oder „Ritterland”. Das Motto ihres Buches könnte heißen: Auf geht’s! Zur Musik und frechen, eingängigen Texten kann man singen, spielen oder Theaterzauber veranstalten, natürlich in selbst gebastelten Kulissen.
Leckere Rezepte zum Selberbacken und -kochen stehen neben Liedertexten und Spielanleitungen. Auch wer kein Instrument spielt, kann wunderbaren, musikalischen Lärm veranstalten: Man nehme den Topfdeckel oder die Reibe und den Teigschaber, laut und rhythmisch ist es immer. Und Spaß soll es machen, genauso wie den Kindern, die die Illustratorin Dagmar Geisler sehr witzig und lebendig über die Buchseiten laufen lässt. Wenn sich die Erwachsenen nicht so richtig trauen oder die Noten vergessen haben: Zum Buch erscheint eine CD mit allen Liedern und Playback-Versionen. „Ein Kühlschrank ging spazieren” ist eine Fundgrube für den Kindergarten, die Schule, das Kinderfest und ein Rezept gegen miese Stimmung bei Regenwetter und Langeweile.
Wer weiß, warum das Neujahrsfest im jüdischen, islamischen und christlichen Jahresablauf zu unterschiedlichen Zeiten gefeiert wird? Was der „Köbes”, so nennt der Kölner seinen Schankkellner, mit dem heiligen Jacobus zu tun hat, oder wann der Weltkindertag gefeiert wird? Antworten auf diese Fragen gibt „Das große Familienbuch der Feste und Bräuche”, von Christa Holtei, illustriert von Tilman Michalski (Patmos- Verlag, Düsseldorf 2005, 24,90 Euro). Dabei bilden die zwölf Monate den Rahmen, um die Bedeutung der wichtigsten Feste der großen Religionen und des traditionellen Brauchtums zu erklären.
Mancher Text dazu und das sorgfältige Register sind für die Älteren und Erwachsenen geschrieben, aber die Erzählungen, die Spielvorschläge, Lieder und die fröhlichen Illustrationen wenden sich schon an Jüngere. Für alle aber gilt, dass die persönlichen Feste die schönsten sind, und man sollte sie nicht vergessen, denn „man kann sie ohne Gäste feiern und ohne Geld”.
Wirklich die Nähe der Eltern brauchen die Kinder für die Sammlung von Spukgeschichten: „Von einem, der auszog, das Fürchten zu lernen. Das Hausbuch der Gespenster- und Gruselgeschichten”, zusammengestellt von Arnhild Kantelhardt, mit Illustrationen von Kat Menschik (Gerstenberg-Verlag, Hildesheim 2005, 24,90 Euro). Gute Nerven sind gefragt beim Leser, Vorleser und Zuhörer, denn „er trifft auf Gespenster und Vampire, Werwölfe und andere schaurige Gestalten”. Zu Texte der Weltliteratur, von den Brüdern Grimm, E. T. A. Hoffmann, Anton Tschechow, Agatha Christie über Charles Dickens bis zu modernen Autoren wie R. L. Stine, hat Kat Menschik eindringliche und sehr eigenwillige Bilder gemalt. Spannung pur: „Es ist wie bei einer Achterbahn, bei der man weiß, dass man selbst bei einem Looping nicht aus dem Wagen fallen wird.”
ROSWITHA BUDEUS-BUDDE
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