Wilhelm von Saint-Thierry gehört zu den Gründern des Zisterzienserordens. Befreundet mit dem Kirchenpolitiker Bernhard von Clairvaux, hat Wilhelm als theologischer Erneuerer gewirkt, und seine religiösen Traktate, in einer biblisch und patristisch geprägten Sprache, sind von literarischem Rang. Seine Meditationen (Orationes meditativae) zählen zu den Höhepunkten abendländischer Spiritualität.
Wilhelm von Saint-Thierry gilt vielen als der bedeutendste Theologe des 12. Jahrhunderts.
Wilhelm von Saint-Thierry wurde um 1080 in einer adligen Familie in Lüttich geboren, er studierte bei den damals dort lehrenden Theologen Anselm von Canterbury und Petrus Abaelardus. 1121 wurde er zum Abt der bei Reims gelegenen Benediktinerabtei Saint-Thierry gewählt. Hier entstanden seine Schriften Über die Gottesschau, Über die Natur und Würde der Liebe und die Meditationen. 1135 ging er als Novize in das Zisterzienserkloster Signy in den Ardennen, wo er noch 13 Jahre als Mönch lebte und zahlreiche theolo gische Werke verfaßte.
Die Meditationen werden hier in neuer Übersetzung geboten, zusammen mit dem lateinischen Originaltext.
Wilhelm von Saint-Thierry gilt vielen als der bedeutendste Theologe des 12. Jahrhunderts.
Wilhelm von Saint-Thierry wurde um 1080 in einer adligen Familie in Lüttich geboren, er studierte bei den damals dort lehrenden Theologen Anselm von Canterbury und Petrus Abaelardus. 1121 wurde er zum Abt der bei Reims gelegenen Benediktinerabtei Saint-Thierry gewählt. Hier entstanden seine Schriften Über die Gottesschau, Über die Natur und Würde der Liebe und die Meditationen. 1135 ging er als Novize in das Zisterzienserkloster Signy in den Ardennen, wo er noch 13 Jahre als Mönch lebte und zahlreiche theolo gische Werke verfaßte.
Die Meditationen werden hier in neuer Übersetzung geboten, zusammen mit dem lateinischen Originaltext.
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Die Aufwertung der Sinnlichkeit bei Saint-Thierry findet Hans-Herbert Räkel schon reichlich gewagt. Das eigentliche literarische Ereignis dieser Ausgabe aber ist für ihn, neben den "prägnanten Zusammenfassungen und Kommentaren," die deutsche Übertragung von Nord und Berger. "Sie lässt die Stimme des Autors als Individuum, als Zeugen seiner selbst, zu Wort kommen." Und wenn der deutsche Text das Original "erheblich" dehnt, so geschieht das laut Räkel "um der Eindringlichkeit willen," damit er "stärker als das originale Latein es wollte, die Gefühlswerte des deutschsprachigen Lesers anspricht."
© Perlentaucher Medien GmbH
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