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Produktdetails
  • Verlag: Hoffmann und Campe
  • Seitenzahl: 287
  • Abmessung: 28mm x 143mm x 214mm
  • Gewicht: 474g
  • ISBN-13: 9783455112856
  • ISBN-10: 3455112854
  • Artikelnr.: 24220419
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Verwundert zeigt sich Christopher Kopper darüber, dass ein früheres Buch des Autors über die Geldgeschäfte der Dresdner Bank mit der SS völlig unbeachtet blieb. Nun legt der Autor ein das Thema erweiterndes Buch über "Die Geldgeschäfte der SS" vor, das bei Kopper auf zweigeteiltes Echo stößt. Anschaulich dargestellt findet der Rezensent die Karriere von Oswald Pohl, der zum Finanzchef des verflochtenen SS-Firmenimperiums aufstieg. Obwohl die Ausbeutung der KZ-Häftlinge in den SS-eigenen Betrieben einerseits äußerst "profitabel" war, wiesen viele Betriebe aufgrund betriebswirtschaftlicher Unerfahrenheit der SS-Offiziere Verluste auf. Kopper vermisst darum auch eine überzeugende Erklärung dafür, warum die Dresdner Bank sich in immer größere Abhängigkeit von der SS begab und deren immer ungünstigere Zinskonditionen akzeptierte. Eine klare Antwort darauf verspricht sich der Rezensent durch die noch in Arbeit befindlichen Studie des Hannah-Arendt-Instituts über die Geschichte der Dresdner Bank im Nationalsozialismus.

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