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Bereits in den 60er Jahren machte sich Kerstin Ekman einen Namen als erfolgreiche Kriminalschriftstellerin. Wie in "Geschehnisse am Wasser", vielleicht etwas leichter und scherzhafter, beschreibt sie in diesem wiederentdeckten Krimi ein einzigartiges Panorama von Bauernschläue, Habgier, Liebe und Verrat inmitten der großartigen schwedischen Landschaft.

Produktbeschreibung
Bereits in den 60er Jahren machte sich Kerstin Ekman einen Namen als erfolgreiche Kriminalschriftstellerin. Wie in "Geschehnisse am Wasser", vielleicht etwas leichter und scherzhafter, beschreibt sie in diesem wiederentdeckten Krimi ein einzigartiges Panorama von Bauernschläue, Habgier, Liebe und Verrat inmitten der großartigen schwedischen Landschaft.
Autorenporträt
Kerstin Ekman, geboren 1933 in Mittelschweden, zählt zu den bedeutendsten Schriftstellerinnen der Gegenwart. Sie wurde in ihrer Heimat mit allen großen Literaturpreisen ausgezeichnet, unter anderem erhielt sie für ihr Gesamtwerk den renommierten Pilotpreis.
Rezensionen
Fast jeden Tag ein Feuer

Das abgelegene Dorf Ärketuna könnte eine erwachsene Entsprechung von Astrid Lindgrens Bullerbü sein. Die Menschen kennen sich fast alle ihr ganzes Leben lang, sie gehen meist freundschaftlich, zuweilen ironisch und manchmal versteckt bösartig miteinander um, es gibt eine Menge Charakterköpfe unter diesen etwas skurrilen Leuten.
Der Pastor, der immerhin schon seit 15 Jahren unter ihnen lebt, gilt nach wie vor als Neuling. Er wird zwar insgesamt wohlwollend aufgenommen, es bleibt jedoch ein Rest von Misstrauen, schließlich ist er vor Jahren in einer Nervenheilanstalt behandelt worden.
David Malm kommt als Restaurator in diesen Ort, in der Kirche sind wertvolle alte Wand- und Deckengemälde entdeckt worden. Nachdem er sich eingelebt und mit dem Pastor und anderen Bewohnern angefreundet hat, erlebt das Dorf eine Woche zunehmenden Schreckens: Beinahe jeden Tag bricht in einer Scheune, einem Haus oder im Wald Feuer aus. Was anfänglich nur ein unausgesprochener Verdacht war, wird bald zur Gewissheit: Jemand legt diese Feuer absichtlich, und der Pfarrer wird immer verdächtiger.

Eine Gemeinschaft droht zu zerbrechen

In ihrem lakonischen Schreibstil, weit entfernt von jeglicher Effekthascherei, mit genauen Beobachtungen der Menschen und der Landschaft Schwedens, führt die Autorin den Leser immer atemloser in die zunehmende Panik ein, die David Malm und mit ihm das ganze Dorf befällt. Jeder wird verdächtigt, Freunde misstrauen und bespitzeln sich gegenseitig, die Gemeinschaft droht an dieser Prüfung zu zerbrechen.
Der Außenseiter David Malm kommt erst kurz vor Schluss der Geschichte, nachdem es beinahe ein zweites Todesopfer gibt und er selber auch mehrfach in Gefahr gerät, auf die Lösung des Falles.

Abgründe tun sich auf

Wieder einmal stellt Kerstin Ekman auf unnachahmliche, unverwechselbare Weise eine Atmosphäre her, die unspektakulär das vordergründig einfache und durchschaubare Leben der Menschen in Schweden beschreibt.
In den Zwischentönen, in der Landschaftsbeschreibung, in dem was nicht gesagt wird, sind dabei jedoch alle Abgründe und Tiefen, die es auch in dieser engen Gemeinschaft gibt, unmissverständlich spürbar. Sehr lesenswert!
(Güde Nickelsen, www.krimi-forum.de)

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In einer Sammelrezension bespricht Christine Holliger sechs Kriminalromane skandinavischer Autoren.
1.) Henning Mankell: "