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Erweiterte Neuausgabe, mit ein Vorwort von Altbundeskanzler Helmut Schmidt
Für viele Europäer ist die EU eine Art Raumschiff, ziemlich abgehoben, schwer durchschaubar, und gegebenfalls lästig, wenn es sich mal wieder herabsenkt und merkwürdige Signale in Form von neuen Regelungen sendet, z. B. einem Glühbirnenverbot. Wenn in Deutschland das öffentlich-rechtliche Fernsehen seiner Pflicht zur Berichterstattung nachkommt, zappen die Zuschauer weg. Denn langweilig ist es auch. Alles ist auf Konsens ausgerichtet, es gibt keinen richtigen Krawall, für vermeintliche Skandale gibt es keinen…mehr

Produktbeschreibung
Erweiterte Neuausgabe, mit ein Vorwort von Altbundeskanzler Helmut Schmidt

Für viele Europäer ist die EU eine Art Raumschiff, ziemlich abgehoben, schwer durchschaubar, und gegebenfalls lästig, wenn es sich mal wieder herabsenkt und merkwürdige Signale in Form von neuen Regelungen sendet, z. B. einem Glühbirnenverbot. Wenn in Deutschland das öffentlich-rechtliche Fernsehen seiner Pflicht zur Berichterstattung nachkommt, zappen die Zuschauer weg. Denn langweilig ist es auch. Alles ist auf Konsens ausgerichtet, es gibt keinen richtigen Krawall, für vermeintliche Skandale gibt es keinen Verantwortlichen, es gibt keine Tragödien und Komödien. Brüssel, inzwischen das Synonym für Europa, lässt sich leicht gleichsetzen mit einer Kaste anonymer Apparatschiks. Nicht mal der Volkszorn findet ein Zielobjekt. Das ist nicht herzerwärmend.

Warum wächst und gedeiht das Image-Problem der EU? Der Autor hatte Gelegenheit, dieses Raumschiff gründlich unter die Lupe zu nehmen, von innen und außen, und legt hier eine Bestandsaufnahme vor. Was schief läuft in Europa, hat er ordentlich sortiert:

1. Die EU regelt Kleines zu groß und Großes zu klein.
2. Die EU regelt Weiches zu hart und Hartes zu weich.
3. Die EU bewegt sich oben zu schnell und unten zu langsam.

Die Neuausgabe wurde auf den aktuellsten Stand gebracht und um ein neues Kapitel zur Nordafrikapolitik der EU, sowie um ein Vorwort von Altbundeskanzler Helmut Schmidt erweitert.
Autorenporträt
Bittner, Jochen
Jochen Bittner, Dr. iur., geboren 1973, studierte Jura und Philosophie, ist seit 2001 Politischer Redakteur bei der ZEIT und war von 2007 bis 2011 als Europa- und NATO-Korrespondent in Brüssel. Er war noch keine zwanzig, als er den Jugend-schreibt-Preis der FAZ erhielt. Heute gilt er aufgrund seiner Artikel und seinem Blog auf www.zeit.de als eine der wichtigen Stimmen zum Thema EU. Veröffentlichungen: 'Ein unperfekter Frieden. Die IRA auf dem Weg vom Mythos zur Mafia', 'Rough Justice. Die Justiz der IRA', 'Beruf Terrorist. Ein Tagebuch der neuen Weltunordnung'.
Rezensionen
Als intimer Kenner der Brüsseler Szene hat Jochen Bittner, der EU-Korrespondent der 'Zeit', seinen Finger auf Schwachstellen der heutigen Europäischen Union gelegt.
Elmar Brok Süddeutsche Zeitung