Witze - die beste Waffe der Unterdrückten
Der arabische Witz hat eine lange Tradition. Er geht zurück bis auf die Märchen aus 1001 Nacht und hat in den 1400 Jahren dazwischen nichts von seiner Schärfe verloren. Ganz im Gegenteil: Gerade heute ist er zur spitzen Waffe gegen Unterdrückung und Zensur geworden. Meist richtet er sich gegen die sozialen Missstände im eigenen Land, aber natürlich macht er auch vor aktuellen politischen Themen nicht Halt: "Weißt du, warum die Amerikaner nach der Festnahme von Saddam Hussein mit einer Taschenlampe in seinen Mund geleuchtet haben?" "Klar", sagt der andere Iraker. "Sie haben nach Massenvernichtungswaffen gesucht."
Der arabische Witz hat eine lange Tradition. Er geht zurück bis auf die Märchen aus 1001 Nacht und hat in den 1400 Jahren dazwischen nichts von seiner Schärfe verloren. Ganz im Gegenteil: Gerade heute ist er zur spitzen Waffe gegen Unterdrückung und Zensur geworden. Meist richtet er sich gegen die sozialen Missstände im eigenen Land, aber natürlich macht er auch vor aktuellen politischen Themen nicht Halt: "Weißt du, warum die Amerikaner nach der Festnahme von Saddam Hussein mit einer Taschenlampe in seinen Mund geleuchtet haben?" "Klar", sagt der andere Iraker. "Sie haben nach Massenvernichtungswaffen gesucht."
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Die vorliegende Sammlung arabischer Witze spricht nicht für das "Lachpotential" des Orients, meint der "ijo" zeichnende Rezensent in seiner sehr knappen Besprechung dieser Anthologie. Er neigt der These der Zeitschrift Merkur zu, dass der Humor ein Grundpfeiler der "freiheitlich-liberalen Demokratie" sei. Dann allerdings gibt dieses Witz-Buch keinen "Anlass zur Hoffnung", meint"ijo", der über die arabischen Witze offenbar nicht lachen konnte. Allerdings gibt er zu bedenken, dass es auch nicht unbedingt günstig wäre, die Deutschen an einem Buch mit "deutschen Witzen" messen zu wollen.
© Perlentaucher Medien GmbH
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