Marktplatzangebote
9 Angebote ab € 4,90 €
  • Buch mit Leinen-Einband

1 Kundenbewertung

Zum Andersen -Jubiläum im Jahr 2005 erscheint ein Prachtband mit 43 der bekanntesten Andersen-Märchen, grandios bebildert mit 120 Bildern. Selten wurde Andersen so hintergründig genau illustriert wie in diesem neuen Oeuvre von Nikolaus Heidelbach. So ist ein Buch entstanden, das Maßstäbe setzt.
Andersen für Kinder, Erwachsene und Kenner!

Produktbeschreibung
Zum Andersen -Jubiläum im Jahr 2005 erscheint ein Prachtband mit 43 der bekanntesten Andersen-Märchen, grandios bebildert mit 120 Bildern. Selten wurde Andersen so hintergründig genau illustriert wie in diesem neuen Oeuvre von Nikolaus Heidelbach. So ist ein Buch entstanden, das Maßstäbe setzt.

Andersen für Kinder, Erwachsene und Kenner!
Autorenporträt
Hans Christian Andersen wurde am 2. April 1805 in Odense (Dänemark) geboren und wuchs in ärmlichen Verhältnissen auf. Der Dänenkönig Friedrich VI., dem seine Begabung aufgefallen war, ermöglichte ihm 1822 den Besuch der Lateinschule in Slagelsen. Bis 1828 wurde ihm auch das Universitätsstudium bezahlt. Andersen unternahm Reisen durch Deutschland, Frankreich und Italien, die ihn zu lebhaften impressionistischen Studien anregten. Der Weltruhm Andersens ist auf den insgesamt 168 von ihm geschriebenen Märchen begründet. Andersen starb am 4.8.1875 in Kopenhagen.

Nikolaus Heidelbach, geboren 1955 in Lahnstein am Rhein, wuchs in Braubach auf. Er studierte Germanistik und Kunstgeschichte in Köln und Berlin. Heute lebt er mit Frau und zwei Kindern in Köln. Er gilt als einer der anerkanntesten, zugleich eigenwilligsten Zeichner und Illustratoren Deutschlands. Im Jahr 2000 erhielt er für sein Gesamtwerk den Sonderpreis des Deutschen Jugendliteraturpreises.
Rezensionen
"Ein echter Märchenschatz für große und kleine Entdecker." Südwest Presse

"Eine hochwertige Andersen-Sammlung, die Kinder, Erwachsene und Kenner fazinieren wird." Ostthüringer Zeitung

"Die Übersetzung von Albrecht Leonhardt kommt Andersens Duktus sehr nah, bewahrt viele köstliche Schlenker und Spitzen; doch das Schönste sind die surreal-traumhaften Illustrationen von Nikolaus Heidelbach." Neue Presse Hannover

"Jetzt kann es geschehen, dass ein Märchen, das man recht gut zu kennen meint, durch die Bilder eine neue Rätselhaftigkeit zugeteilt bekommt." Salzburger Nachrichten

"Die Märchen kommen in der neuen Übersetzung von Albrecht Leonhardt dem ursprünglichen Erzählstil Andersens sehr nahe, aber es sind vor allem die schönen wie hingergründigen Illustrationen von Nikolaus Heidelbach, die die Andersen-Ausgabe zum Leseerlebnis für große und kleine Märchen-Liebhaber machen. Ein Buch, das einen Ehrenplatz unter dem Christbaum verdient hat." Münchner Merkur

"Bild für Bild begleiten und interpretieren die Illustrationen die Märchentexte und laden Jung und Alt ein, neue Perspektiven zu entdecken. Ein Kultbuch, dessen Anschaffung sich auszahlt, denn die jungen Leser von heute werden das Märchenbuch auch ihren eigenen Kindern noch mit Begeisterung vorlesen. Ein Buch zum Wünschen und Schenken. Einfach märchenhaft." Tagesspiegel

"Heidelbachs geniale, kuriose und hintergründige Illustrationen machen diesen Band zu einem Hausbuch für alle Altersgruppen." Tagesspiegel

"Und wie es bei diesem provokanten, skurrilen, alles andere als süßlichen Künstler nicht anders sein kann, gewinnt er den vermeintlich so bekannten Märchen allein durch seine kräftigen, bisweilen sogar verstörenden Illustrationen nie wahrgenommene Facetten ab." Badische Zeitung

"Ein Buch mit wunderschönen Bildern, die großen Spaß machen und wirklich mit der Magie der Märchen zu tun haben. Das hätte Andersen gefallen - genial!" Elke Heidenreich in 'lesen!'

"Die Bilder von Nikolaus Heidelbach liefern den zur Zeit wohl differenziertesten und überzeugendsten Kommentar zu Andersens schillernder Märchensammlung." Die Zeit

"Nikolaus Heidelbachs Andersen-Sammlung ist ein kapitaler Wurf, ein Buch, wie es alle Jahrzehnte nur einmal erscheint, ein Werk, das seinen Urheber ein weiteres Mal als singulären Meister erweist." Michael Maar

"Das eigentliche Ereignis dieses Buches sind die 120 farbigen Illustrationen von Nikolaus Heidelbach: märchenhaft, hintergründig und poetisch. Nichts Süßliches, Rosarotes, allzu Seichtes ist hier zu finden, fantastische Welten tun sich auf und lassen das Buch eher zu einem Kunstwerk für Erwachsene werden." Neue Ruhr Zeitung

"Mit Präzision, Detailtreue und Authentizität hat Nikolaus Heidelbach für 43 Märchen unvergleichbar eindrückliche Bilder geschaffen." Buchmarkt

"Kurze Pausen, Augenblicke zu bannen und daraus ein symptomatisches Detail groß ins Bild zu setzen, das ist Heidelbachs Kunst. Ein Familienschatz, der an prominenter Stelle im Regal steht und an langen Winterabenden hervorgeholt wird, um daraus vorzulesen." NDR Kultur

"Der wunderschön ausgestattete Band ist mit Sicherheit eine der wichtigen Neuerscheinungen zum Andersen-Jahr und verdient größte Beachtung." Empfehlungsliste Borromäusverein

"Selbst für den, der Andersens fantastische Welt schon in- und auswendig kennt, ist diese Ausgabe der Kunstmärchen ein unbedingtes Muss. Durch Heidelbachs Zeichnungen entdeckt man im Idealfall vielleicht sogar noch die ein oder andere Facette an Andersens Texten, die man bisher überlesen hat. " www.amazon.de

"Es ist wohl das schönste Buch für Groß und Klein zum Andersen-Jubiläum." Stuttgarter Zeitung

"Nicht nur mit heimlichen und altbekannten Wahrheiten erweisen sich die Bilder als präzise Interpretationen der Texte. Andersen hat die Physiognomie der Dinge entziffert wie kaum einer seiner Zeitgenossen. Heidelbach übersetzt sie treffsicher ins Bild. Mit vielen Augen sieht dies Buch uns an, dreist, spöttisch, drohend oder einladend mit fast zärtlicher Melancholie." F.A.Z

"Der Kölner Künstler verleiht der Märchensammlung Ewigkeitswert." Bonner Generalanzeiger

"Bild für Bild thematisiert Heidelbach mit seinen Illustrationen die Texte und ihre brillianten Blicke auf menschliche Seelenzustände. Vor allem jedoch mischt er Andersens Melancholie eine erfrischende Prise Humor bei." Kölnische Rundschau

"Diesem Mann gebührt eine Sonderstellung unter den deutschen Illustratoren. Mit geradezu schmerzlicher Genauigkeit zeichnet Nikolaus Heidelbach Mensch und Tier." Berliner Zeitung

"Zum Träumen schön für Klein und Groß." Journal für die Frau

"Selten wurde Andersen so hintergründig und genau illustriert wie in diesem neuen Oeuvre von Nikolaus Heidelbach. So ist ein Buch entstanden, das Maßstäbe setzt." lesen & leute

"Dieses Buch wird demnächst in keiner Märchensammlung fehlen dürfen, die etwas auf sich hält, weil es neue und eigenwillige Perspektiven auf die altbekannten Märchen liefert, die in ihrer technischen Perfektion ebenso verblüffen wie in der unerwarteten Sicht auf die Erzählung." spielen und lernen

"Die Kompositionen sind Geniestücke, die Sammler solch wertvoller Bücher begeistern werden." Dachauer Nachrichten

"Andersens Anfänge zählen zu den listigsten der Weltliteratur und der Künstler Nikolaus Heidelbach hat für diese Fantasien Bilder gefunden, die wir meinen auf den ersten Blick wieder zu erkennen, obwohl wir sie noch nie gesehen haben. Höchstens vielleicht in unseren Träumen. ... Ein Wunder, das dieses Buch zu einem ganz besonderen Geschenk macht." BRIGITTE

"Nikolaus Heidelbach schuf bei Beltz & Gelberg überraschend ironische Bilder, die das artifizielle betonen. Seine Interpretation taucht eine fremde Welt, deren Kühle der Dichter Zeit seines Lebens verspürte, in suggestiv schimmernde Farben." Roswitha Budeus-Budde, Süddeutsche Zeitung

"Nikolaus Heidelbach findet für die Märchen des Dänen eine poetische, leicht surreale Bildersprache." Anke Huber, Die Welt

"Ein Muss für jede Hausbibliothek." Schweizer Familie

"Die prächtigen Illustrationen von Nikolaus Heidelbach machen die nächsten Generationen begeisterter Märchenleser mit den unsterblichen Fantasiewelten Andersens bekannt." Grundschule

"Vollends gefangen von der Schönheit der Bilder in ihrer Verstrickung mit dem Text wird man dann, wenn man sich die Märchen Andersens vom Hörbuch aus anhört und dabei die Bilder von Heidelbach betrachtet." Schulmagazin

"Ein zauberhafter Beitrag zum kommenden Andersen-Jahr." Woman

"Nikolaus Heidelbach hat die Märchen auf seine unvergleichliche, etwas gruselige Art illustriert. Prachtvoll: Wen dies je auf ein Märchenbuch gepasst hat, dann auf dieses." Saarbrücker Zeitung

"Selten wurde Andersen so hintergründig genau illustriert wie in diesem neuen Oeuvre von Nikolaus Heidelbach." Bayrische Rundschau

"Der wunderschön ausgestattete Band ist mit Sicherheit eine der wichtigen Neuerscheinungen zum Andersen-Jahr und verdient größte Beachtung." aus der Empfehlungsliste des Katholischen Kinder- und Jugendbuchpreis 2005

"Heidelbachs Interpretation ist sofort zu einem Referenztitel geworden - alle weiteren Ansätze müssen sich an diesem hochgelobten Werk messen lassen." F.A.Z.
…mehr

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 06.10.2004

Du bist gemeint, du und niemand anderes
Hans Christian Andersens Märchen, gesehen mit den Augen von Nikolaus Heidelbach

Viele Künstler haben Andersens Märchen illustriert. Es war zu hoffen, daß Nikolaus Heidelbach, der auf der Klaviatur der scharfzüngigen Ironie so souverän spielt wie auf der poetisch-skurrilen, sich diesem Wettbewerb stellen würde. Mit Andersen teilt er die Lust am befremdend Alltäglichen, am Hintersinnigen und Makabren ebenso wie die Faszination durch kindliche Gefühlsintensität und Weltsicht - genug Affinitäten, um dem irrlichternden Desillusionszauber der Andersen-Welt mit den eigenen Bildern entgegenzutreten.

Für den vorliegenden Prachtband haben Heidelbach und Hans-Joachim Gelberg aus Andersens über hundertfünfzig "Märchen und Geschichten" knapp ein Drittel ausgewählt. Jeder wird die eine oder andere Lieblingsgeschichte vermissen, zugleich aber großzügig entschädigt. Selbstverständlich sind die bekanntesten Märchen dabei, "Das Feuerzeug", "Däumelinchen", "Die kleine Meerjungfrau", "Der standhafte Zinnsoldat" und "Die Schneekönigin". Berücksichtigt ist aber auch selten Veröffentlichtes, darunter "Der Gärtner und die Herrschaft", eine Variation über Herr und Knecht; der so lehrreiche wie boshafte "Wassertropfen" und "Herzeleid". Diese kleine Geschichte mit dem Titel wie aus einem Kitsch-Almanach handelt von der Beerdigung eines Mopses und enthält wie in einer Nuß die Essenz von Andersens Erzählkunst. Sentimentalität, Bitterkeit, Bosheit, Albernheit und Rührung angesichts großer Leidenschaften sind darin zur unverwechselbaren Mischung zusammengebraut. Heidelbach zeichnet das Mops-Grab mit seinem Zaun aus Scherben und der kaputten Bierflasche als Grabstein, und das genügt vollkommen. Den "Schatten", in Ausgaben für Kinder rar und der Andersen-Forschung als biographische Schlüsselfigur wert, ertappen wir dabei, daß er im Abendlicht die Laster der Menschen ausspäht. Wie man sie darstellt, hat Heidelbach von den großen Niederländern gelernt - es reichen zwei Pantoffeln und ein Turnschuh. Lakonie ist eine seiner Stärken. Kindlichen wie erwachsenen Betrachtern bleibt genug Raum für die eigenen Gedanken und Imaginationen.

Mit 120 Bildern, viele ganzseitig und mehr als zehn doppelseitig, ergänzt, kommentiert und konterkariert Heidelbach die Geschichten. Auf die dem ersten Blick unsichtbaren komischen, erotischen und makabren Pointen weist Michael Maar in seinem Beitrag zum (informativen und schön gestalteten) "Werkstattheft" hin. Sie brauchen hier nicht wiederholt und verraten zu werden; der Betrachter ist zur genauen Aufmerksamkeit verpflichtet wie immer bei Heidelbach. Dank seiner Lust am Ornament findet er unzählige Verstecke im Offenbaren.

Nicht nur mit heimlichen und allbekannten Wahrheiten erweisen sich die Bilder als präzise Interpretation der Texte. Andersen hat die Physiognomie der Dinge entziffert wie kaum einer seiner Zeitgenossen. Heidelbach übersetzt sie treffsicher ins Bild. Den alerten Schilling plaziert er auf einen Stuhl, auf dem die Münze sich nicht sicherer fühlen dürfte als in ihrem ganzen Leben - aber dieser rhetorisch gewiefte Erzähler balanciert mit so geschickter Gestik seiner Strichmännchenglieder, daß wir ihm sein ungebrochenes Selbstbewußtsein abnehmen müssen. Wie die eingebildete Stopfnadel inmitten des Nadelkissens thront, erkennen wir sofort, daß sie die Größte ist, zumal sie "mit Gefolge" auftritt (dem Faden). Rotkohl und Wirsing brauchen kein aufgemaltes Gesicht, sie sind bereits Köpfe und stolz oder demütig, je nachdem, wie sie auf dem Stab der Marotte befestigt sind. Ein paar abgebrannte Schwefelhölzchen im Straßenwinkel sind ausdrucksstärker als viele Zeichnungen des toten Mädchens.

Heidelbach hat den Blick, die Augen und das mit ihnen verknüpfte dichte Motivgeflecht zum zentralen Thema seiner Bilder gemacht. Die Arrangements der Paare und Gruppen beziehen ihre Spannung aus dem Wechsel der sehnsüchtigen, abschätzigen, koketten und stechenden Blicke. Spiegel, Lupe, Mikroskop und - nicht zu vergessen - die gerahmte Fensterscheibe intensivieren das Sehen. Heidelbach spürt winzige Details auf, in denen sich Andersens poetische Theorie des Scheins im Unscheinbaren verbirgt: Die kleine Elisa in den "Wilden Schwänen" schaut durch ein Loch in einem grünen Blatt. Für sie ist es ein Zaubergerät, durch das sie im Sonnenglanz ihre Sehnsuchtsbilder sieht.

Der häufigste Blick bei Heidelbach ist der aus dem Bild, der sich auf den Betrachter richtet. Wunderbar ist Däumelinchens lieber Blick gelungen - gelassen freundlich, zugewandt ohne Anbiederei. Mit dem Blick aus dem Bild nehmen die Zeichnungen den Gestus des Erzählers auf, der seine Geschichte unterbricht, um sich seinen Lesern zuzuwenden. Aus vielen Augen sieht dies Buch uns an, dreist, spöttisch, drohend oder einladend mit fast zärtlicher Melancholie. Ob Schwan oder Teekanne, Schrank oder Sandmann Tod, stumm sagen sie alle eines: Du bist gemeint, ja du und niemand anders.

GUNDEL MATTENKLOTT

Hans Christian Andersen: "Märchen". Aus dem Dänischen übersetzt von Albrecht Leonhardt. Bilder von Nikolaus Heidelbach. Verlag Beltz & Gelberg, Weinheim 2004. 376 S., geb., 38,- [Euro]. Für jedes Alter.

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
…mehr

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

"