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Im ZAHLENSPEKTAKEL dreht sich alles um die Welt der Zahlen. Was lässt sich mit ihnen anstellen und wo tauchen sie im Alltag auf? 16 Bilder fordern spielerisch zum Zahlen-Entdecken und allerersten Rechnen auf. Hier darf gesucht und gezählt, geteilt und zusammengesetzt, vermehrt, vermindert und verglichen werden. Zahlengedichte bringen Zahlen zum Klingen und machen Lust, sogar riesig große Zahlenräume zu erkunden. Ein sinnlicher Zugang zur Mathematik für alle Kinder ab 5 Jahren.

Produktbeschreibung
Im ZAHLENSPEKTAKEL dreht sich alles um die Welt der Zahlen. Was lässt sich mit ihnen anstellen und wo tauchen sie im Alltag auf? 16 Bilder fordern spielerisch zum Zahlen-Entdecken und allerersten Rechnen auf. Hier darf gesucht und gezählt, geteilt und zusammengesetzt, vermehrt, vermindert und verglichen werden. Zahlengedichte bringen Zahlen zum Klingen und machen Lust, sogar riesig große Zahlenräume zu erkunden. Ein sinnlicher Zugang zur Mathematik für alle Kinder ab 5 Jahren.
Autorenporträt
Sabine Kranz hat an der Kunsthochschule Kassel und an der Kunstakademie Stuttgart studiert und arbeitet als freiberufliche Illustratorin und Zeichnerin in Frankfurt am Main. Sie illustrierte bereits viele Kinder- und Bilderbücher. Josef Guggenmos (1922-2003), geboren in Irsee/Allgäu, studierte Literaturgeschichte, Kunstgeschichte, Indologie. Aufenthalt in Finnland. Für »Was denkt die Maus am Donnerstag?« wurde er u.a. 1968 mit der Prämie zum Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnet. Für sein Gesamtwerk erhielt er 1993 den Sonderpreis zum Deutschen Jugendliteraturpreis und 1997 den Österreichischen Staatspreis für Kinderlyrik.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 17.06.2022

Die Acht
im Schubkarren
Wildes Spektakel um Zahlen
Logik ist etwas Feines. Deshalb ist auch die Mathematik etwas Feines, ja Schönes. Weil in ihrer Logik eine wunderbare, durchaus ästhetische, strukturierende Klarheit liegt. Und damit nicht genug: Der Mathematik wohnt nämlich auch etwas sehr Spielerisches inne – und so auch den Zahlen als deren zugänglichster Basis.
Man kann mit Zahlen eine Ordnung herstellen. Aber auch Unfug treiben mit ihnen. Chaos stiften. Jonglieren, tricksen und täuschen. Ein „Zahlenspektakel“ veranstalten, wie es Sabine Kranz in ihrem gleichnamigen Buch tut. Die Illustratorin wendet sich damit an Kinder ab dem Alter von fünf Jahren, die noch nicht wirklich rechnen und lesen können und gerade dabei sind, sich einen Begriff von Zahlen zu machen.
Nun gibt es etliche Bücher, die einen verspielten Zugang zu Zahlen ermöglichen. In der Regel geht es darin schön ordentlich zu: erst die Eins, dann die Zwei, und spätestens bei der Zehn ist Schluss. Hier aber: 79, 180, 0183-246 … alles bunt durcheinander. Preise, Hausnummern, Autokennzeichen, Telefonnummern, Sportergebnisse. Ein Wimmelbild zeigt ein Fußballspiel zwischen Füchsen und Hühnern. Alle Tiere tragen Trikotnummern, auf der Anzeigetafel steht der Spielstand (2:2), auf einer Digitaluhr die verbleibende Spielzeit. Zahlen über Zahlen also, wie sie einem im Alltag begegnen. Ein paar Doppelseiten weiter ist eine Straßenszene zu sehen, auf einer Parkbank sitzt ein Eichhörnchen und liest Zeitung. Aus der erfährt man: Die Hühner haben das Spiel mit 3:2 gewonnen – offenbar ein wenig glücklich.
Die Zahlen stehen eigentlich nicht im Mittelpunkt, und doch sind sie überall. Sie zeigen die Liniennummer eines Busses an, die vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit, eine Hausnummer, Öffnungszeiten. Es gibt auch Illustrationen, die das Zahlenspektakel ins Absurde treiben: ein nullförmiges Vogelei, eine Sechs als Skulptur und eine Acht, die in einem Schubkarren gefahren wird. Jede Ordnung in diesem Buch ist von der Anarchie bedroht, jedem Sinn steht ein Blödsinn gegenüber. Wie etwa in dem Gedicht „Die vergesslichen Räuber“: Da ziehen sieben Räuber sieben Jacken an und sieben Hüte auf, schlüpfen in sieben Socken und sieben Stiefel. Nur sind sieben Socken und Stiefel für sieben Männer eben nicht genug, und so kehren sie rasch fußlahm zurück in ihre Räuberhöhle.
Diese Gedichte sind von Josef Guggenmos, auch sie sind – in diesem Fall sprachliche – Zahlenjonglagen. Ihr Charme und der Charme der Bilder fügen sich sehr gut ineinander. Am Ende weiß man womöglich immer noch nicht, wie viel vier ist und ob nun Fünf oder Acht die größere Zahl ist. Entwickelt aber die Lust, die Antwort selbst herauszufinden.
STEFAN FISCHER
Jede Ordnung in diesem Buch ist
von der Anarchie bedroht, jedem
Sinn steht ein Blödsinn gegenüber
Sabine Kranz:
Zahlenspektakel.
Von null bis unendlich. Beltz & Gelberg 2022.
40 Seiten, 15 Euro.
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.sz-content.de
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Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Stefan Fischer weiß am Ende des Buches von Sabine Kranz zwar noch immer nicht, wie viel vier ist, dafür bekommt er Lust, etwas über Zahlen herauszufinden. Damit es jungen Lesern und noch Zahlenunkundigen ab vier auch so geht, legt sich die Illustratorin mächtig ins Zeug, versichert Fischer. Dass Kranz statt Ordnung eher charmantes Chaos, statt Sinn absurden Blödsinn schafft, gefällt Fischer dabei besonders gut. Neugier wecken die Zahlenwimmelbilder mit Füchsen und Hühnern beim Fußball, mit Haus-, Telefon- und Autonummern, einer Acht in der Schubkarre, Gedichten von Josef Guggenmos und allerhand Zahlenspektakel mehr allemal, meint Fischer.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Dieses humorvoll durchillustrierte Buch weckt breit den Spaß an Zahlen, am Beobachten, Vergleichen, Zusammensuchen. Die flächigen Seiten - mal als Wimmelbild gestaltet, mal als illustriertes Gedicht, Abzählvers, Backvorschlag - überraschen immer wieder aufs Neue.« Renate Grubert, Börsenblatt, 6/2022 »Unendlich gut!« Carla Heher, buuu.ch, 25.3.2022 »Ein wildes Spektakel um Zahlen, das schon Kleine... neugierig macht« Stefan Fischer, Süddeutsche Zeitung, 17.6.2022 »Das Buch ist wimmelig und laut und bunt und trotzdem voller beeindruckender Struktur, sodass wir uns ... ewig damit beschäftigen können. (...). Und natürlich ist wegen Sabine Kranz auch die Illustration eine wilde, lustige, kleinteilentdeckerische, komplett durchdachte Sensation. 1A!!« Rike Drust, Blog @kinstabuch »...eine wahre Fundgrube für Zahlenneulinge!« Svenja Kretschmer, Deutschlandfunk, 16.7.2022 »Innovativ und lässig!« Ina Nefzer, kindergarten heute, 6/7 2022