Marktplatzangebote
7 Angebote ab € 1,99 €
  • Gebundenes Buch

Auf einer Party am Strand in Hollywood rettet ein Mann eine junge Frau vor dem Ertrinken. Er arbeitet für die Studios, ist erfolgreich, hat eine Ehefrau in New York, aber zufrieden ist er nicht. Die junge hübsche Frau träumt von einer Karriere als Schauspielerin, aber jedes Mal scheitert sie schon beim Vorsprechen. Irgendwann sagt er "Ich liebe dich" zu ihr, es gehört zum Drehbuch dieser Art von Umklammerung, in der sie miteinander verstrickt sind. Wie im Film muss auch diese Liebesgeschichte unglücklich enden, ihr Zusammensein war vergebens. - Alfred Hayes hält der hysterischen, verlogenen…mehr

Produktbeschreibung
Auf einer Party am Strand in Hollywood rettet ein Mann eine junge Frau vor dem Ertrinken. Er arbeitet für die Studios, ist erfolgreich, hat eine Ehefrau in New York, aber zufrieden ist er nicht. Die junge hübsche Frau träumt von einer Karriere als Schauspielerin, aber jedes Mal scheitert sie schon beim Vorsprechen. Irgendwann sagt er "Ich liebe dich" zu ihr, es gehört zum Drehbuch dieser Art von Umklammerung, in der sie miteinander verstrickt sind. Wie im Film muss auch diese Liebesgeschichte unglücklich enden, ihr Zusammensein war vergebens. - Alfred Hayes hält der hysterischen, verlogenen Filmwelt ihre mitleidlose Realität entgegen - mit Figuren die den Abspann hinauszuzögern versuchen.
Autorenporträt
Hayes, Alfred
Alfred Hayes, geboren 1911 in London, gestorben 1985 in Kalifornien, studierte am New Yorker City College, arbeitete als Reporter und kam im Zweiten Weltkrieg mit der Army nach Europa. Nach Kriegsende arbeitete er einige Jahre in Rom als Drehbuchautor und kehrte dann in die USA zurück, wo er weiter beim Film als Autor und Regisseur arbeitete; mit seinen Drehbüchern wurde er zweimal für den Oscar nominiert. Außerdem schrieb Hayes Romane und Gedichtbände.

Fienbork, Matthias
Matthias Fienbork, geboren 1947, hat Musik und Islamwissenschaft studiert. Er übersetzte u.a. Bücher von Eric Ambler, W. Somerset Maugham, Michael Frayn, Amos Elon, Barack Obama und Tony Judt. Er lebt in Berlin.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Rezensentin Angela Schader ist schwer beeindruckt von Alfred Hayes Roman. Wie der Autor mit wenigen Worten Bilder hervorrufen kann, die Züge der Hauptfigur, einer Frau in Hollywood, die nach und nach alle irdischen Bezüge verliert, scharfzeichnet und einen Ich-Erzähler als "Schicht dünnen, klaren Eises" zwischen Leser und Figur einzieht, scheint Schader meisterhaft. Ebenso die dramaturgische Zuspitzung des Geschehens, die laut Schader nur manchmal allzu melodramatisch wird.

© Perlentaucher Medien GmbH