Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Schweizer, die die Schweiz verlassen haben, aus privaten oder beruflichen Gründen, erzählen von ihrem Leben ohne die Schweiz. Einer, der in Ägypten am Roten Meer ein Hotel eröffnet hat und glücklich war, bis der Terroranschlag von Luxor ihn ruinierte. Eine Frau, die in den 70er Jahren ihrem iranischen Mann nach Teheran folgte und auch nach der Revolution viel "Freundlichkeit und Respekt" erfahren hat. In ihrem Wohnzimmer hängen "Radierungen der Churer Altstadt". "Wehmut" empfinden viele, auch die, die sich glücklich eingerichtet haben in der Ferne. Nur eines zieht sich als Schock durch eine Reihe der zwanzig Berichte, die Phillip Dreyer gesammelt hat: das Ende der Swissair, die, als Verbindung zur Heimat, für die meisten Auslandsschweizer ein fliegendes Stück Schweiz gewesen ist. Der Rezensent mit dem Kürzel pi." beschränkt sich aufs Referat.
© Perlentaucher Medien GmbH
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