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Wie weit sind Polen, die Slowakische Republik, die Tschechische Republik und Ungarn bei ihren Reformen in Richtung Marktwirtschaft vorangekommen? Klaus Schrader bietet eine Bestandsaufnahme anhand der Strukturelemente einer marktwirtschaftlichen Ordnung.
Klaus Schrader analysiert die ordnungspolitischen Reformen und die wirtschaftliche Entwicklung in den vergleichsweise weit fortgeschrittenen Reformländern Polen, Slowakische Republik, Tschechische Republik und Ungarn. Die Kriterien für die Analyse richten sich an den wesentlichen Strukturelementen einer marktwirtschaftlichen Ordnung aus.…mehr

Produktbeschreibung
Wie weit sind Polen, die Slowakische Republik, die Tschechische Republik und Ungarn bei ihren Reformen in Richtung Marktwirtschaft vorangekommen? Klaus Schrader bietet eine Bestandsaufnahme anhand der Strukturelemente einer marktwirtschaftlichen Ordnung.

Klaus Schrader analysiert die ordnungspolitischen Reformen und die wirtschaftliche Entwicklung in den vergleichsweise weit fortgeschrittenen Reformländern Polen, Slowakische Republik, Tschechische Republik und Ungarn. Die Kriterien für die Analyse richten sich an den wesentlichen Strukturelementen einer marktwirtschaftlichen Ordnung aus. Dabei handelt es sich um die Rechtsordnung, die Eigentumsordnung, die Ordnung der Märkte und des Wettbewerbs sowie um die Geldordnung und Finanzordnung.

Die ordnungspolitische Analyse zeigt, daß in den vier Reformländern der Bruch mit der zentralverwaltungswirtschaftlichen Ordnung vollzogen und der Weg in Richtung einer marktwirtschaftlichen Ordnung eingeschlagen wurde. Dabei weisen die Tschechische Republik und Ungarn die relativ größten Reformfortschritte auf, während Polen und die Slowakische Republik erst mit Abstand folgen. Jedoch bestehen in allen Ländern bei den einzelnen Kernelementen einer marktwirtschaftlichen Ordnung nach wie vor Defizite, die die Funktionstüchtigkeit des Ordnungssystems insgesamt einschränken und den Aufholprozeß über Gebühr verlangsamen.

Trotz positiver Entwicklungstendenzen, die sich vor allem im deutlichen Zugewinn an makroökonomischer Stabilität zeigen, ist ein postsozialistisches Wirtschaftswunder ausgeblieben. Der notwendige Strukturwandel, der die Grundlage für einen wirtschaftlichen Aufholprozeß gegenüber den westlichen Industrieländern bildet, verläuft eher schleppend. Vom Einkommensniveau vergleichbarer westlicher Volkswirtschaften sind die untersuchten Reformländer nach wie vor relativ weit entfernt.

Market-Oriented Policies for Successful Reforms in Central and Eastern Europe. By Klaus Schrader.

Klaus Schrader analyzes the institutional reforms and structural changes in the Czech Republic, Hungary, Poland and the Slovak Republic. These countries are among the reform countries which made the most progress. As an analytical tool the author uses a catalogue of criteria based on the essential elements of a liberal market economy. These criteria are: the legal basis and the rule of law, the state of private property, competition rules and liberty of the markets, economic openness and macroeconomic stabilization.

The economic policy analysis shows that the investigated countries broke with the system of a centrally planned economy and started to create an institutional setting which is necessary for the free functioning of market mechanisms. In relative terms the Czech Republic and Hungary made the most progress. But in all these countries core elements of the market economy system are still incomplete, which has slowed down the catching-up progress.

Zum Autor/Herausgeber: Klaus Schrader: Geboren 1962; Studium der Volkswirtschaftslehre in Köln; 1998 Promotion; seit 1988 wiss. Mitarbeiter am Institut für Weltwirtschaft in Kiel.

Zielgruppe: Hochschullehrer und Studenten der Wirtschaftswissenschaften; wirtschaftswissenschaftliche Bibliotheken und Forschungseinrichtungen; Bundes- und Landesbehörden; internationale Organisationen.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Nachdem Karen Horn kurz den Inhalt nachgezeichnet hat, kommt sie zu dem traurigen Schluß, dass der Untersuchung des Autors zwar zuzustimmen sei, die Ergebnisse jedoch bereits überholt seien. "Sein Buch kommt zu spät", ist das bedauernde Resümee der Rezensentin. Die dargebotenen Fakten seien veraltet, weil sich in der Zwischenzeit viel verändert habe, und so werde dieses Buch wohl "kaum noch jemand wahrnehmen".

© Perlentaucher Medien GmbH