Marktplatzangebote
2 Angebote ab € 24,95 €
  • Gebundenes Buch

Dieses Buch untersucht in welcher Form die Fotografie in den künstlerischen Praktiken seit den 1960er Jahren präsent ist. Das fotografische Bild, das heute sowohl in der Kunst als auch in den künstlerischen Debatten der Gegenwart eine derart zentrale Rolle spielt, braucht beinahe das ganze vergangene Jahrhundert, um diese Position zu erlangen. Obwohl sich die Moderne ausgiebig mit der Fotografie als einer unabhängigen Kunst beschäftigt hat, fingen Künstler, Museen und Galerien erst gegen Ende des 20. Jahrhunderts damit an, deren gesellschaftlichen Rolle als Medium der Repräsentation zu…mehr

Produktbeschreibung
Dieses Buch untersucht in welcher Form die Fotografie in den künstlerischen Praktiken seit den 1960er Jahren präsent ist.
Das fotografische Bild, das heute sowohl in der Kunst als auch in den künstlerischen Debatten der Gegenwart eine derart zentrale Rolle spielt, braucht beinahe das ganze vergangene Jahrhundert, um diese Position zu erlangen. Obwohl sich die Moderne ausgiebig mit der Fotografie als einer unabhängigen Kunst beschäftigt hat, fingen Künstler, Museen und Galerien erst gegen Ende des 20. Jahrhunderts damit an, deren gesellschaftlichen Rolle als Medium der Repräsentation zu erforschen.
Dieser Band gibt einen umfassenden Überblick über die Stellung der Fotografen in der neueren Kunstgeschichte.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 18.10.2005

Ins Leere
Sie war heimatlos seit dem Moment ihrer Erfindung, die Fotografie, lost in space, zwischen Archiv und lebendiger Dokumentation - und sehnte sich nach Aufnahme unter die großen Artefakte. „Sie gehörte nicht der Kunst”, erklärt Herausgeber David Campany lapidar: „Sie gehörte allen und keinem.” Eine Kunst, die ohne Künstler auskommt - vielleicht hat gerade das die Künstler aller möglichen Metiers gereizt und inspiriert. Warhol natürlich. Und Sol LeWitt. William Eggleston. Carolee Schneemann. Michael Snow. Thomas Struth. Andreas Gursky. Cindy Sherman . . . David Campany, Künstler und Theoretiker, Mitgründer des Photoforum, lässt sie alle Revue passieren in seinem Band „Kunst und Fotografie” (Phaidon, Berlin 2005. 220 Seiten, 49,95 Euro). Unsere Abbildung zeigt einen frühen Jeff Wall, „Mimic” (1982, Dia in Leuchtkasten; Jeff Wall Collection: Ydessa Hendeles Art Foundation, Toronto): Eine Geste, die ins Leere geht. Blicke, die niemand treffen. Ein Moment, der allen gehört und keinem. göt
SZdigital: Alle Rechte vorbehalten - Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Vom Beginn der Wahrnehmung von Fotografie als Kunst, initiiert durch den Fotografen Eugene Atget, bis zur heutigen bedeutsamen Postition des Genres reicht die Spannbreite des Kompendiums zu "Kunst und Fotografie" von David Compagny. Rezensentin Brigitte Werneburg lobt die zu Grunde liegende "umfangreiche und penible Bildrecherche", die mit einem "Überblicksessay als stupende Theoriegeschichte" eingeleitet wird. Beispielhaft sei auch die durch kurze Erläuterungen bereicherte Auswahl der Arbeiten, die die Themengebiete Erinnerung und Archiv, Leben und Arbeit, Stadt, Alltag, Natur bis hin zum massenmedialen Bildangebot umfasst. Hilfreich findet die Rezensentin zudem die Künstlerbiografien, die das Buch nicht zuletzt zu einem "echten Nachschlagewerk" machen.

© Perlentaucher Medien GmbH