Rudolf Bultmann (1884-1976) prägte durch seinen hermeneutischen Ansatz die exegetischen und theologischen sowie kirchlichen Diskurse des 20. Jahrhunderts wesentlich mit. Als Mitbegründer der formgeschichtlichen Schule und früher Vertreter der Dialektischen Theologie setzte er sich in den 1920er Jahren kritisch mit Positionen der liberalen Theologie auseinander und rückte die hermeneutische Frage nach den Verstehensbedingungen der biblischen Texte in den Fokus seiner wissenschaftlichen Arbeit. In diesem Handbuch werden Leben, Werk und Wirkung Rudolf Bultmanns dargestellt. Die einzelnen Beiträge zeichnen ein vielschichtiges und differenziertes Bild seines theologischen Denkens im Kontext der theologie- und zeitgeschichtlichen Entwicklungen des 20. Jahrhunderts. Das Handbuch eignet sich deshalb für eine erste Orientierung in der Beschäftigung mit Bultmann; es ist darüber hinaus auch ein Nachschlagewerk für Fachleute und Bultmann-Kenner. Mit Beiträgen von:Christine Axt-Piscalar, Ernst Baasland, Martin Bauspieß, Johannes Beck, Albrecht Beutel, Thomas Dörken-Kucharz, Matthias Dreher, Elisabeth Gräb-Schmidt, Stephan Grätzel, Hans-Peter Großhans, Andreas Großmann, Konrad Hammann, Eberhard Hauschildt, Alexander Heit, Christoph Herbst, Wolfram Kinzig, Paul-Gerhard Klumbies, Ulrich H.J. Körtner, Christina Kuß, Michael Labahn, Christof Landmesser, Andreas Lindemann, Manfred Oeming, Oliver Pilnei, Christian Polke, Enno Edzard Popkes, Friederike Portenhauser, Hartmut Rosenau, Stephan Schaede, Karin Scheiber, Arnulf von Scheliha, Udo Schnelle, Christoph Seibert, Michael Theobald, Francis Watson, Hans Weder, Claudia Welz, Martin Wendte, Birgit Weyel, Folkart Wittekind, Werner Zager