Benutzer
Benutzername: 
Lu
Wohnort: 
Hamburg

Bewertungen

Insgesamt 244 Bewertungen
Bewertung vom 29.10.2025
Knörnschild, Julia

Luise braucht 'ne Pause


sehr gut

„Luise braucht ’ne Pause“ ist ein liebevoll gestaltetes Bilderbuch, das Kindern (und ihren Eltern!) auf kindgerechte Weise zeigt, wie wichtig es ist, Pausen zu machen und neue Energie zu tanken: Nach einem anstrengenden Kindergartentag ist Luise völlig erschöpft – und auch ihre Mama steht unter Strom. Erst ein gemeinsamer Ausflug in den Park bringt beide wieder ins Gleichgewicht: Toben, frische Luft und Fantasie helfen, die Batterien von „Energie“, „Kreativität“ und „Freude“ wieder aufzuladen.

Mir hat das Buch vor allem wegen seiner Botschaft gefallen – dass Erschöpfung ganz normal ist und Pausen keine Schwäche, sondern etwas ganz Natürliches sind. Die Illustrationen von Anna Katharina Jansen sind wunderbar farbenfroh, detailreich und laden auf den Doppelseiten zum Entdecken ein. Besonders gelungen fand ich die Idee der „aufzuladenden Batterien“ – ein anschauliches Bild, das auch schon jüngeren Kindern hilft, ihre Gefühle zu verstehen.

Ein kleiner Wermutstropfen: Die Geschichte zeigt eine eher privilegierte Familienrealität – Luise lebt in einem behüteten Umfeld, hat ein eigenes Zimmer und ihre Mutter hat nachmittags Zeit für sie. Der Vater taucht nicht auf. Hier hätte ich mir gewünscht, dass auch andere Lebenssituationen stärker mitgedacht werden, gerade weil das Thema Pausen alle Kinder betrifft. Auf den Fäkalteil bei der Achtsamkeitsübung, schöne Dinge zu suchen, hätte ich auch verzichten können.

Trotzdem überzeugt „Luise braucht ’ne Pause“ mit seiner verständlichen Erzählweise und der Einladung, Achtsamkeit spielerisch in den Alltag zu holen.

Bewertung vom 26.10.2025
Illies, Florian

Wenn die Sonne untergeht


ausgezeichnet

Florian Illies ist wieder in seinem Element: fein beobachtend, elegant formulierend und mit einem unverkennbaren Gespür für Zwischentöne. In „Wenn die Sonne untergeht. Familie Mann in Sanary“ widmet er sich der wohl berühmtesten deutschen Künstlerfamilie im Exil der 1930er Jahre – den Manns – und zeichnet ein dichtes Porträt der Monate, in denen die Familie in Südfrankreich Zwischenstation macht.

Wie schon in seinen bisherigen Büchern gelingt Illies auch hier, akribisch recherchierte historische Fakten mit Atmosphäre, Witz und Tiefe zu verbinden. Sein Blick auf die Familie Mann ist nie voyeuristisch, sondern liebevoll distanziert: Er zeigt die Eigenheiten, Eitelkeiten und Empfindlichkeiten dieser außergewöhnlichen Familie aus den verschiedenen Perspektiven, die klug nebeneinander arrangiert werden. Man spürt den heißen Sommer, die politische Bedrohung und die Zerissenheit der Familienmitglieder. Die Sprache ist, auch typisch Illies, mal einfühlsam und poetisch, dann wieder pointiert und leicht ironisch.

Wer Ilies‘ andere Bücher mochte, wird auch dieses hier lieben. Ich habe es auf jeden Fall sehr gerne gelesen und freue mich schon auf das nächste.

Bewertung vom 24.10.2025
Osagiobare, Nora

Daily Soap


gut

Nora Osagiobare erzählt in Daily Soap eine Familiengeschichte, die sich irgendwo zwischen Satire, Gesellschaftsroman und bissiger Medienkritik bewegt. Im Zentrum steht Toni, eine junge Frau, die sich zwischen Alltagsrassismus, familiärem Wahnsinn und Selbstzweifeln behaupten muss – und dabei in ihrer Lieblingsserie wenigstens kurz Zuflucht findet. Doch als die Grenzen zwischen Fiktion und Realität verschwimmen, wird aus der Soap ein Spiegelbild unserer Gegenwart.

Sprachlich und formal ist das Buch mutig: Osagiobare spielt mit Formen und Erzählstrukturen. Fließtext, aber auch Dialoge und Fußnoten ergeben ein wunderbar überdrehtes Ganzes, das die mediale Überforderung der Figuren abbildet. Die ironischen Einschübe und die schnellen Szenenwechsel sind ebenfalls interessant gemacht. In der EBook-Variante waren die Fußnoten allerdings leider immer am Ende eines Kapitels zu finden, was ich nicht so praktisch fand. Ich hoffe, das ist in der Printversion anders. Auch die Themen, die der Roman anspricht, haben mir gut gefallen. Für mich war die Ironie aber insgesamt zu dominant und die Pointen waren zu sehr auf Lacher aus, das ist einfach nicht meins.

Insgesamt ist Daily Soap ein ungewöhnlicher, moderner Roman, der provoziert, unterhält und zum Nachdenken bringt – auch wenn mir der Humor insgesamt zu dominant war.

Bewertung vom 19.10.2025
Kaiser, Vea

Fabula Rasa oder Die Königin des Grand Hotels


sehr gut

Vea Kaisers neuer Roman „Fabula Rasa“ ist sowohl ein Entwicklungs- als auch ein Gesellschaftsroman über Aufstieg, Moral, Muttersein und das große Glück – oder die große Lüge – hinter einer makellosen Fassade. Schon die ersten Seiten ziehen einen mitten hinein ins Wien der späten Achtzigerjahre, in eine Welt aus Zigarettenrauch, Tanzflächen und glänzenden Hotelkorridoren.

Angelika Moser, die Tochter einer einfachen Hausmeisterin, arbeitet als Buchhalterin im Grand Hotel Frohner – einem Schauplatz, der ebenso mondän wie moralisch fragwürdig ist. Zwischen den Zahlenkolonnen, den eigenwilligen Gästen und den Wiener Originalen entwickelt sich Angelika zu einer Protagonistin, die ich nicht immer mochte, der ich aber doch gerne durch jedes Auf und Ab ihres Lebens gefolgt bin. Was laut Klappentext zunächst wie ein Roman über eine charmante Hochstaplerin wirkt, entpuppt sich bald als Entwicklungsroman über Selbstbehauptung, Familie, Einsamkeit und die Frage, wie weit man gehen darf, um ein gutes Leben zu führen.

Kaiser gelingt es, Angelika vielschichtig darzustellen. Ihre Entscheidungen – Rechnungen zu manipulieren, um das Hotel, ihren Sohn und später ihren Lebensstil zu retten – sind moralisch fragwürdig, aber menschlich teilweise nachvollziehbar und dann auch wieder nicht. Besonders spannend fand ich, wie sich Angelikas moralische Grenzen mit der Zeit verschieben. Stark sind auch die Passagen über Mutterschaft: ehrlich, unsentimental und oft schonungslos.

„Fabula Rasa“ ist insgesamt flüssig zu lesen: charmant, pointiert, mit einem leichten Wiener Schmäh, an den man sich aber schnell gewöhnt (zur Not hilft ein kurzes Wörterbuch im Anhang). Besonders gefallen haben mir die die metafiktionalen Einschübe der Erzählerin, die kommentierend eingreifen. Kleiner Kritikpunkt: Einzelne Passagen des Romans hätten durchaus etwas gestrafft werden können. Man muss also schon Lust haben, so richtig in Angelikas Leben mit all ihren verschiedenen Themen einzutauchen.

Bewertung vom 16.10.2025
Ruch, Cindy;Reisedepeschen

Reisehandbuch Europa mit dem Zug


sehr gut

Schon das Cover ist ein echter Hingucker – fast ein kleines Kunstwerk für sich. Es lädt sofort zum Träumen ein und spiegelt genau das wider, was dieses Reisehandbuch verspricht: Sehnsucht nach Unterwegssein, Entdeckungslust und ein wenig Zugromantik. Auch haptisch ist das Buch hochwertig gestaltet und die liebevolle Gestaltung machen es zu einem guten Geschenk – nicht nur für überzeugte Bahnreisende, sondern auch für alle, die es werden wollen.

Inhaltlich überzeugt das Buch durch klare Struktur und Übersichtlichkeit. Die Kapitel sind thematisch gut gegliedert, und auch innerhalb der einzelnen Abschnitte findet man sich dank des wiederkehrenden Seitenaufbaus schnell zurecht. Besonders gelungen sind die Kategorien wie „Lieblingsstrecken“ und „Geheimtipps“. Das Buch bietet damit jede Menge spannendes „Nerdwissen“ für Bahnreisefans – von historischen Strecken über außergewöhnliche Zugverbindungen bis zu nachhaltigen Reiseideen. Es eignet sich hervorragend als Inspirationsquelle: Man bekommt viele neue Anregungen und kann danach mit anderen Reiseführern gezielter in die Planung gehen. Ich selbst habe z. B. durch dieses Buch erst richtig Lust bekommen, einmal eine Bahnreise durch die Schweiz zu machen.

Ein kleiner Wermutstropfen sind für mich die Karten. Zwar sind sie ansprechend gestaltet, wirken aber inhaltlich etwas unausgewogen: Maßstäbe fehlen, Streckenlängen lassen sich kaum abschätzen, und nicht alle im Text erwähnten Bahnhöfe tauchen auch auf den Karten auf. Auch wäre es hilfreich, wenn interessante Orte oder Sehenswürdigkeiten in der Nähe der Bahnhöfe markiert wären – so ließe sich die Reise noch leichter planen. Hier könnte man zugunsten der Funktionalität etwas Design opfern. Das Kapitel über Reisen mit Kindern fand ich gelungen, hätte mir aber gewünscht, dass dieses Thema in allen Kapiteln präsenter wäre, statt nur in einem eigenen Abschnitt behandelt zu werden.

Insgesamt ist „Europa mit dem Zug“ ein inspirierendes und informatives Reisehandbuch, das Lust auf entschleunigtes Reisen macht – perfekt zum Stöbern und für eine erste Grobplanung.

Bewertung vom 14.10.2025
Specht, Heike

Die Frau der Stunde


ausgezeichnet

Was für ein interessant konstruierter und zugleich unterhaltsamer politischer Roman! „Die Frau der Stunde“ spielt im Bonn der späten 1970er Jahre – in den verrauchten Fluren der Macht des Langen Eugen, in denen Gin Tonics fließen, Karrieren an langen Abenden geschmiedet (und zerstört) werden und Frauen noch immer gegen eine Altherrenriege im Bundestag ankämpfen müssen.

Im Mittelpunkt steht die fiktive Politikerin Catharina Cornelius, die völlig unerwartet zur Außenministerin und Vizekanzlerin aufsteigt. Catharina Cornelius ist dabei eine komplexe Frauenfigur. Sie ist ehrgeizig, strategisch und durchaus bereit, Kompromisse einzugehen – nicht aus Opportunismus, sondern aus klarem Machtbewusstsein. Dass sie eine enge Clique von Freundinnen um sich hat, zeigt, wie wichtig weibliche Solidarität auch in der Politik ist. Und obwohl Catharinas politischer Alltag im Mittelpunkt steht, schafft die Autorin es, Spannung aufzubauen und gut zu unterhalten. Besonders gelungen finde ich dabei die Verknüpfung von Zeitgeschichte und Fiktion: Viele Figuren und Schauplätze tragen deutliche Züge realer Umstände, von Petra Kelly über Teheran zur Zeit der Revolution bis hin zu Politiker:innen der damaligen SPD, FDP und CDU. Wer ein Faible für politische Geschichte hat, kann hier wunderbar auf Spurensuche gehen, ohne dass der Roman je belehrend wirkt. Ich liebe das ja, wenn ein Roman mich zum Googeln anregt!

Stilistisch überzeugt der Roman durch klare Sprache, pointierte Dialoge und feine Ironie. Die Autorin beobachtet scharf, aber nie zynisch. Dabei fallen immer wieder auch Beobachtungen und Beschreibungen auf, die auch aktuell noch zutreffen. Das Ende schließlich war für mich ein echtes Highlight. Wer sich für Zeitgeschichte, politische Intrigen und komplexe Frauenfiguren interessiert, wird in diesem Buch also fündig – und bestens unterhalten. Ich hoffe auf jeden Fall auf eine Fortsetzung!

Bewertung vom 13.10.2025
Drösser, Christoph

Einmal Zukunft und zurück


ausgezeichnet

Wie wird die Welt in der Zukunft aussehen? Werden Autos endlich fliegen und werden Kinder überhaupt noch in Schulen gehen? In „Einmal Zukunft und zurück“ beantwortet ZEIT-Experte Christoph Drösser diese und viele weitere typische Kinderfragen zur Zukunft. Besonders gelungen ist dabei aus meiner Sicht, dass Drösser sowohl die Fragen aufgreift, die Kinder wirklich stellen, als auch weiterführende Fragen, die unsere Zukunft maßgeblich bestimmen werden. Es geht deshalb nicht nur um technische Innovationen, sondern auch um Themen wie Klima, Umweltverschmutzung und gesellschaftliches Zusammenleben.

Die Gestaltung ist ansprechend und klar strukturiert: Illustrationen sorgen dafür, dass komplexe Themen leicht verständlich bleiben. Besonders gut gefallen hat mir die Skala, die anzeigt, wie wahrscheinlich eine bestimmte Entwicklung wirklich ist – leider gibt es sie nicht für jede Frage. Auch sprachlich ist das Buch sehr zugänglich. Drösser schafft es, wissenschaftliche Zusammenhänge präzise, aber nie belehrend zu erklären. So wird Zukunftsforschung zu einem tollen Gesprächsanlass für Zuhause und die Schule! Ich denke, man kann anknüpfend an das Kinderbuch auch tolle, weiterführende Projekte mit Kindern entwickeln.

Bewertung vom 11.10.2025
Durkin, Frances;Löwenberg, Ute

Geniale Frauen, geniale Forschung


ausgezeichnet

Was für ein großartiges Buch – informativ, inspirierend und wunderschön gestaltet! „Geniale Frauen, geniale Forschung“ zeigt, dass Frauen seit Jahrtausenden bahnbrechende Entdeckungen gemacht und technische wie wissenschaftliche Entwicklungen geprägt haben – auch wenn sie in Schulbüchern bislang oft unerwähnt bleiben.

Von Tapputi Belatekallim, der ersten bekannten Chemikerin, bis zur Ingenieurin Nzambi Matee, die in Kenia nachhaltiges Baumaterial entwickelt: Jede der 20 porträtierten Frauen steht stellvertretend für Neugier, Mut und Kreativität. Besonders gelungen finde ich, wie klar und anschaulich die teils komplexen Themen erklärt werden – und das nicht nur für Kinder, sondern auch für Erwachsene, die beim Lesen auch noch einiges lernen können. Die Illustrationen von Nur Ventura sind farbenfroh, modern und tragen wunderbar dazu bei, die Geschichten lebendig zu machen. Auch der Fokus auf Diversität hat mir sehr gut gefallen: Hier begegnet man Frauen aus unterschiedlichen Ländern, Epochen und Disziplinen – eine aus meiner Sicht wichtige Erweiterung des klassischen Wissenschaftsbildes.

Ein besonderes Highlight sind die Mitmachexperimente am Ende des Buchs: Sie zeigen, dass Forschen nichts Elitäres ist, sondern Spaß machen kann und mit einfachen, günstigen Mitteln möglich ist. Für mich ist das Buch damit nicht nur ein tolles Geschenk für neugierige Kinder und Erwachsene, sondern sollte auch in Schulen zum Standardwerk werden. Es zeigt, wie selbstverständlich weibliche Forschungsgeschichte Teil der allgemeinen Bildung sein sollte. Ich hoffe sehr, dass es noch weitere Bände geben wird!

Bewertung vom 08.10.2025
Lucas, Rachael

Weihnachten in Applemore


gut

Die Zutaten für diesen Roman sind klassisch: ein kleines Hotel in den schottischen Highlands, eine Renovierung, verschneite Landschaften, eine Liebesgeschichte - und das alles noch an Weihnachten! Harry Robertson will sein traditionsreiches Hotel modernisieren und über den Winter schließen, doch als die bekannte Influencerin Ivy eine Hochzeit an Weihnachten plant, steht plötzlich das ganze Dorf Kopf. Unterstützung bekommt Harry von Polly, seiner besten Freundin.

Ich mochte das winterlich-weihnachtliche Setting in den Highlands. Auch die Idee, das ganze Dorf in die Hochzeitsvorbereitungen einzubinden, fand ich charmant. Leider konnten mich die Figuren selbst nicht so richtig überzeugen. Harry, Polly und Ivy blieben mir zu glatt und vorhersehbar. Die Handlung plätscherte oft dahin und war sehr berechenbar – ein klassischer Wohlfühlroman, aber ohne große emotionale Tiefe oder neue Ideen.
Trotzdem: Wer in der Adventszeit einfach ein bisschen winterliche Romantik und Highland-Charme sucht, wird hier sicher auf seine Kosten kommen. Für mich war es insgesamt solide Unterhaltung, aber ohne bleibenden Eindruck.

Bewertung vom 05.10.2025
Engelmann, Julia

Himmel ohne Ende


gut

Charlie ist fünfzehn und hat sich in ihrem Leben eingerichtet, als alles anders wird: Die beste Freundin sucht sich eine andere, auch die Mutter hat einen neuen Partner, der Vater ist weg und plötzlich steht Charlie allein da – bis Kornelius, genannt Pommes, auftaucht und etwas Bewegung in Charlies Blick auf das Leben bringt.

Ich mag Coming-of-Age-Geschichten sehr, und auch Himmel ohne Ende habe ich grundsätzlich gerne gelesen. Julia Engelmann fängt das Gefühlschaos und die Unsicherheiten dieser Lebensphase oft treffend ein. Besonders die stillen Momente, in denen Charlies Traurigkeit und Sehnsucht spürbar werden, fand ich gelungen.

Allerdings konnte mich der Roman sprachlich nicht durchgehend überzeugen. Zwischen wirklich schönen, poetischen Bildern stehen immer wieder Sätze, die nach Kalenderweisheiten klingen, und das häufig wiederkehrende Wort „bescheuert“ (39-mal!) hat mich irgendwann eher gestört als authentisch gewirkt. Es fällt schwer, die Figuren wirklich als heutige Jugendliche zu sehen – oft klangen sie eher wie junge Erwachsene aus einer anderen Zeit.

Trotzdem hat mich die Geschichte am Ende berührt. Sie zeigt, wie schwer es sein kann, seinen Platz zu finden, und wie befreiend es ist, wenn plötzlich jemand da ist, der einen einfach sieht. Ein melancholisches, allerdings auch stellenweise bedrückendes Buch für Fans des Genres.