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Lahni
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Frankfurt

Bewertungen

Insgesamt 126 Bewertungen
Bewertung vom 27.09.2025
Dix, Mara

Winterglück im kleinen Gourmetladen


ausgezeichnet

Geht Liebe durch den Magen?

Irma liebt ihren kleinen Delikatessenladen und ihre Kundschaft. Doch Marktschreier Makrelen-Paule, der jeden Tag bei ihr vorbei schaut, geht ihr mit seinen dummen Sprüchen und der plumpen Flirterei ganz schön auf die Nerven. Aber er bleibt hartnäckig und lässt sich nicht abschrecken. Insgeheim hat Irma aber ein Auge auf den Nachbarn ihrer verstorbenen Großtante geworfen. Literaturprofessor Fred, mit tollen blauen Augen, die sie sofort in ihren Bann ziehen. Aber sein weiblicher Fanclub ist beachtlich. Ob sie ihn mit dem Liebesmenü aus dem Tagebuch ihrer Großtante verzaubern kann? Denn schließlich steht Weihnachten, das Fest der Liebe, vor der Tür, was sie nicht allein verbringen möchte. Oder hat die Liebe vielleicht etwas ganz anderes mit ihr im Sinn? Um das zu erfahren solltet Ihr das Buch unbedingt lesen!
In Irmas kleinem Laden muss man sich einfach wohlfühlen. Sie ist emphatisch, geht auf ihre Kunden ein und hat für jeden ein nettes Wort. Der Schreibstil der Autorin locker, flüssig, humorvoll und bildlich, so dass ich alles ganz genau vor Augen hatte. Zu gerne würde ich mich einmal quer durch Irmas selbst gemachte Leckereien probieren. Die Protagonisten einfach herzallerliebst. Besonders den Stammgast Herrn Petersen habe ich sofort ins Herz geschlossen.
Eine wunderschöne Geschichte für die Vorweihnachtszeit mit einem perfekten, glitzernden Cover für die es natürlich eine Leseempfehlung gibt.

Bewertung vom 16.09.2025
Birovljev, Natascha

Herbstweiden in Arrowwood


ausgezeichnet

Vergangenheit und Zukunft

Auch diesmal hat wieder jeder sein eigenes Päckchen zu tragen.
Nicky, ständig umgeben von der Angst um ihre Granny, deren Zustand sich weiter verschlechtert.
Als hätte Clay mit seinen Stimmproblemen nicht schon genug um die Ohren, wird er auch noch von seiner Vergangenheit eingeholt als seine Schwester bei ihm auftaucht. Entweder er hilft ihr bei einem krummen Ding oder seine Freunde erfahren von seiner wahren Herkunft. Er verstrickt sich in Lügen und Ausreden, die auch seine Beziehung zu Lainey belasten. Findet er den Mut ihr und seinen Freunden die Wahrheit zu sagen und zu seiner Vergangenheit zu stehen?
Kateri ist hin und her gerissen von der Entscheidung was sie in der Zukunft machen möchte.
Raus aus dem Reservat, ihren eigenen Wünschen nachgehen und sich auf das Studium der Heilpflanzen konzentrieren? Oder im Reservat bleiben und die vom Großen Rat an sie gestellten Erwartungen erfüllen? Außerdem fühlt sie sich immer noch ihren verstorbenen Eltern gegenüber verpflichtet, denen die Traditionen ihre Volkes sehr wichtig waren.
Und dann fahren auch noch ihre Gefühle Achterbahn. Auf der einen Seite Degan, den sie schon seit Ewigkeiten kennt, bei dem sie jedoch immer das Gefühl hat nicht sie selbst sein zu können. Und dann Philipp, der neue Landarzt, ruhig und einfühlsam, der sie darin ermutigt sie selbst zu sein und ihren Wünschen nachzugehen. Traut sie sich ihren eigenen Weg zu gehen?
Auch dieses Buch hat mich wieder sofort gefesselt. Von Beginn an spannend und extrem emotional. Ich habe mit den Protagonisten gehofft und gelitten und war direkt mittendrin in der Geschichte. Das Cover auch diesmal einfach wieder perfekt. Ich kann gar nicht glauben, dass dies wirklich die letzte Geschichte rund um die Sleeping Lake Ranch sein soll.
Von mir gibt es natürlich auch diesmal eine ganz klare Leseempfehlung!

Bewertung vom 14.09.2025
Lorentz, Iny

Der Krieger und die Königin


gut

Nicht das, was man erwartet

Das Autorenpaar entführt uns ins Jahr 550 n. Chr. und soll uns laut Klappentext die Geschichte des jungen Kriegers Garibald und Prinzessin Waltrada erzählen. Bei ihrer ersten Begegnung verhindert er unwissentlich ihre Befreiung aus der Geiselnahme und zieht sich somit ihren Hass zu. Als illegitimer Sproß eines Königs muss er sich in den nächsten Jahren immer wieder in diversen Schlachten beweisen, kehrt später aber ruhmreich als Herzog der Bajuwaren zurück. Die zweite Begegnung mit Waltrada erfolgt leider erst ziemlich am Ende des Buches und wird auch relativ kurz gehalten. Aus dem langjährigen Hass Waltradas wird plötzlich tiefe Liebe, was mir ein wenig unglaubwürdig erscheint.
Mich konnte dieses Buch des Autorenpaares leider überhaupt nicht überzeugen. Anhand Cover und Klappentext habe ich etwas komplett anderes erwartet, eine Liebesgeschichte mit historischem Hintergrund. Jedoch bekommen wir hier auf gut 500 Seiten eine Schlacht nach der anderen. Schon im ersten Abschnitt habe ich den Überblick verloren wer mit wem, wann und wo und warum überhaupt kämpft. Durch den Rest des Buches habe ich mich wirklich durchgekämpft, denn ich wollte ja nun doch wissen was da noch mit den beiden Protagonisten aus dem Klappentext passiert. Darauf musste ich leider bis fast zum Ende des Buches warten und es wurde auch relativ kurz und knapp abgehandelt. Die vielen fremden Namen, Bezeichnungen usw. sind der Zeit geschuldet in der die Handlung stattfindet, aber es war komplett verwirrend. Zwar gibt es am Ende des Buches ein Glossar, aber dieses ständige Umblättern ist extrem mühsam und stört den Lesefluss. Hier hätte ich mir Fußnoten auf den jeweiligen Seiten gewünscht. Im Vergleich zu anderen Büchern von Iny Lorentz fand ich dieses etwas enttäuschend.

Bewertung vom 14.09.2025
Frey, Mira

Kochduell im Berghotel


ausgezeichnet

Neuanfang

Nach dem Tod ihres Mannes ist es Zeit für einen Neuanfang und Friederike landet als Köchin im Hotel Liebelei. Raus aus der gewohnten Umgebung an der sie alles an ihren Verlust erinnert.
Dort trifft sie ausgerechnet auf Sascha, den erfolgsverwöhnten Sternekoch, auf der Suche nach Abstand von seinem hektischen Beruf. Schon ihr erstes Aufeinandertreffen ist alles andere als entspannt. Immer wieder geraden die Beiden aneinander und die Wortgefechte zwischen ihnen sind sehr turbulent und sie schenken sich nichts. Und dann kommt Oma Rosie auch noch mit ihrer Idee für ein Kochduell um die Ecke in dem nicht nur die unterschiedlichen Kochstile aufeinandertreffen, sondern auch jede Menge Emotionen und unterschiedliche Einstellungen. Kochen als Heilmittel für alte Wunden, verletzte Gefühle und verlorenen Lebensmut? Kann das funktionieren?
Auch dies wieder ein warmherziger Wohlfühlroman, perfekt für gemütliche Lesestunden.
Der Schreibstil gefühlvoll, bildlich und romantisch ohne kitschig zu wirken. Viele detailreich beschriebene Szenen sorgen dafür, dass man sich mitten im Geschehen fühlt. Auch Humor kommt hier nicht zu kurz und sorgt an manchen Stellen für eine gewisse Auflockerung. Manche Szenen der Geschichte waren so emotional, dass ich wirklich Tränen in den Augen hatte. Die Protagonisten wieder jeder für sich ein absolutes Unikat und Oma Rosie muss man einfach lieben. Was wir aber auch erfahren haben ist, dass man auch nach Schicksalsschlägen der Liebe eine neue Chance geben soll und, dass man für die Liebe nie zu alt ist. Auch diesmal gibt es natürlich eine ganz klare Leseempfehlung und ich hoffe auf weitere, schöne Geschichten aus dem Hotel Liebelei, dem kleinen Berghotel am Wasserfall.

Bewertung vom 24.08.2025
Schweigkofler, Mirjam

Zuckerküsse und Zitronenbonbons


ausgezeichnet

Gefühlschaos

Diesmal nimmt uns die Autorin zusammen mit ihrer Protagonistin Melinda mit nach Limone sul Garda. Melinda ist eine erfolgreiche Hochzeitsplanerin und lebt in Barcelona. Ein schwerreicher italienischer Unternehmer engagiert sie um kurzfristig die pompöse Hochzeit seines Sohnes Alessandro zu organisieren. Als sei das Desinteresse des Brautpaares nicht schon schlimm genug, meint der Brautvater sich überall einmischen zu müssen. Aber auch von Harmonie ist zwischen dem Brautpaar nichts zu spüren. Das alles stellt Melindas Geduld auf eine harte Probe. Immer wieder kracht es zwischen ihr und Alessandro und es fliegen die Fetzen. Doch so nach und nach bekommt sie immer mehr Einblicke in sein Leben in einem goldenen Käfig und merkt, es ist nicht alles Gold was glänzt. Als sie dann auch noch Gefühle für ihn entwickelt und er sie erwidert wird es richtig schwierig, denn die Hochzeit steht kurz bevor.
Eine wunderbare Reise nach Limone sul Garda. Durch den bildlichen Schreibstil bin ich zusammen mit Melinda durch die Gassen geschlendert und habe viele mir persönlich bekannte Plätze wiedergesehen. Ich konnte wie immer sofort in die Geschichte und die wunderschöne Landschaft eintauchen. Die beiden Protagonisten könnten unterschiedlicher nicht sein, was der ganzen Geschichte eine gewisse Würze verpasst. Auch diese Geschichte wieder so richtig was fürs Herz und natürlich gibt es auch diesmal eine ganz klare Leseempfehlung!
Das Cover passt übrigens wieder perfekt!

Bewertung vom 24.08.2025
Haller, Ina

Aarauer Nächte


sehr gut

Rätselhafte Morde

Physiotherapeutin Anja gerät als Tatverdächtige in die Ermittlungen der Polizei. Zuerst stirbt einer ihrer Patienten unmittelbar nachdem er einen Termin bei ihr hatte und dann verunglückt eine Kollegin von ihr bei einer Wanderung. Zwei Tote und beide wurden vergiftet. Diese Verdächtigungen kann Anja nicht auf sich sitzen lassen und beginnt der Sache selbst auf den Grund zu gehen. Dabei fördert sie einige, für manche ihrer Mitmenschen unangenehme Dinge ans Tageslicht. Immer wieder geschehen eigenartige Dinge und es hat den Anschein, als wolle man ihr die Morde absichtlich in die Schuhe schieben. Wird sie tatsächlich beobachtet oder bildet sie sich das nur ein? Hat es vielleicht jemand auf sie selbst abgesehen? Bei ihren Nachforschungen wirbelt sie so manchen Staub auf und gerät letztendlich zusammen mit ihrer Zwillingsschwester selbst noch in höchste Gefahr.
Ein von Beginn an spannender Krimi der lieben Ina Haller mit vielen Verwirrungen und falschen Fährten die den Leser rätseln lassen. Ich persönlich hatte den wahren Täter überhaupt nicht auf dem Schirm. Zeitgleich ist das Buch aber auch sehr informativ, denn die Leser erfahren einiges über diverse, alte Bräuche in der Schweiz. Der Schreibstil wie immer klar und bildlich. Und auch in diesem Buch am Ende wieder zwei leckere Rezepte und ein hilfreiches Glossar für Nicht-Schweizer. Für mich ein Buch, dass ich uneingeschränkt empfehlen kann.

Bewertung vom 24.08.2025
Haller, Ina

Liestaler Wut


gut

Der Prolog führt uns erst einmal nach Afrika wo im wahrsten Sinne des Wortes irgendwas im Busch zu sein scheint. Oder warum möchte jemand ein Pärchen umbringen, das dort seinen Urlaub verbringt? Des Rätsels Lösung erfahrt ihr am Ende dieses Krimis.
Zuerst stirbt ein Mann aus Samanthas Bekanntenkreis, er wurde vergiftet. Dann wird auch noch seine Freundin mit einer Überdosis Schlafmittel ins Krankenhaus eingeliefert. Hat sie ihn auf dem Gewissen? Wollte sie sich umbringen? Im ersten Moment scheint der Fall gelöst, aber plötzlich geschehen in Samanthas Umfeld eigenartige Dinge. Sie fühlt sich beobachtet, verfolgt und gerät sogar selbst noch in allerhöchste Gefahr.
Ein absolut gelungener Krimi mit vielen, spannenden Verwicklungen die den Leser immer wieder in die Irre führen. Immer wieder Rückblicke nach Botswana die einen rätseln lassen was das mit dem aktuellen Geschehen zu tun hat. Der Schreibstil klar, direkt und bildlich. Sehr gut finde ich am Ende des Buches die leckeren Rezepte und das Glossar der Schweizer Ausdrücke die dem ein oder anderen Leser wahrscheinlich nicht geläufig sind. Ich freue mich schon jetzt auf weitere spannende Krimis der Autorin.

Bewertung vom 17.08.2025
Jensen, Robin D.

Der Trauernde


sehr gut

Traumata

In Band 6 aus der Reihe rund um den Journalisten Steffen Baumann von wird der Fall quasi von hinten aufgerollt. Diesmal geht man nicht zusammen mit Kommissar Jacobsen und seinen Kollegen auf Verbrecherjagd, sondern man kennt von Beginn an die Identität des Täters und begleitet die Kommissare bei Ihren Ermittlungen. Mehrere Morde innerhalb kurzer Zeit erschüttern die Polizei. Alle Toten wurden regelrecht wie für eine Trauerfeier aufgebahrt. Kerzen, Blumen, alles vorhanden. Hier scheint ein Serienmörder am Werk zu sein. Doch wo ist das Motiv, wo die Verbindung zwischen den Opfern? Die Zeit drängt und die Ermittler tappen im Dunkeln. Hat der Journalist Steffen Baumann auch diesmal wieder den richtigen Riecher und kann zur Lösung des Falls beitragen?
Im zweiten Teil der Geschichte erfahren wir Details über den Täter und dessen Beweggründe zu töten. Ein traumatisierendes Erlebnis in seiner Kindheit, dann hat er seine gesamte Familie bei einem Schiffsunglück verloren. Nur er hat überlebt, denn er war nicht an Bord. Schmerz und Schuldgefühle bestimmen seinen Alltag. Hinzu kommt die Tatsache, dass er sich nicht von seinen Lieben verabschieden konnte. Der Wunsch dies nachzuholen nimmt überhand und so sucht er sich ein geeignetes Opfer nach dem anderen um stellvertretend Abschied von seinen Angehörigen nehmen zu können. Nur so findet er kurzzeitig etwas Ruhe. Er ist gefangen in einer Endlosschleife unterschiedlichster Gefühle und Gedanken die immer wieder in die Vergangenheit abschweifen und längst vergessene Erinnerungen hervorrufen. Ein Teufelskreis aus dem es für ihn kein Entrinnen gibt.
Diesmal ein Thriller der etwas anderen Art als man es von den vorherigen Bänden gewohnt ist. Dadurch aber nicht weniger spannend und aufregend. Auch dieser Thriller konnte mich wieder begeistern und ich bin schon sehr auf den nächsten Fall gespannt.

Bewertung vom 17.08.2025
Jana von Matthiesen

Das Glitzern der Nordsee


ausgezeichnet

Licht in der Dunkelheit

Eigentlich kann Karla diesen arroganten und erfolgreichen Surferboy Bastian so gar nicht ausstehen. Seine selbstgefällige Art und frechen Sprüche bringen sie jedes Mal auf die Palme. Doch seine Stimme verursacht ein regelmäßiges Kribbeln in ihrem Bauch und sie kann sich seiner Anziehungskraft auf Dauer nicht erwehren. Aber auch Bastian geht Karla nicht mehr aus dem Kopf. Er findet sie zum niederknien süß. Und auch ihre direkte Art, in der sie kein Blatt vor den Mund nimmt sondern seinen blöden Sprüchen knallhart Paroli bietet, hinterlässt großen Eindruck bei ihm. Doch bevor die beiden sich auf ein Date treffen können schlägt das Schicksal unbarmherzig zu. Ein folgenschwerer Unfall stellt Bastians Leben von jetzt auf gleich komplett auf den Kopf und zieht ihm den Boden unter den Füßen weg. Nichts ist mehr so wie es war. Er versinkt in einem Strudel der Hoffnungslosigkeit und sieht keinen Sinn mehr im Leben. Doch Karla gibt nicht auf. Mit Hartnäckigkeit, viel Geduld und Liebe schafft sie es neue Hoffnung in ihm zu wecken und seine Sichtweise auf das Leben positiv zu beeinflussen.
Eine wunderschöne Geschichte über Lebensmut und Hoffnung die mich emotional sehr berührt hat. Sie zeigt uns, dass man nie die Hoffnung aufgeben soll und es kein Zeichen von Schwäche ist, Hilfe anzunehmen.
Ein wunderbar flüssiger und bildlicher Schreibstil der es mir möglich machte direkt in die Geschichte einzutauchen. Die Wortduelle zwischen Karla und Bastian bringen gleichzeitig Spannung und Lockerheit in die Geschichte. Eine perfekte Mischung aus Drama, Schicksal, Herz und Schmerz und letztendlich mit einem Happy End!
Vielen lieben Dank für diesen schönen Roman, der natürlich eine Leseempfehlung bekommt.

Bewertung vom 17.08.2025
Netuschil, Christel

Im Schatten der Rosen Ein mitreißendes Familiengeheimnis über die Suche nach den eigenen Wurzeln


ausgezeichnet

Spuren in die Vergangenheit

Eine alte Fotografie in einer Zigarrenkiste erweckt Isabells Neugier. Die eigenartige Reaktion ihrer Eltern gibt Rätsel auf. Was hat ihre Familie zu verbergen? Das und ein Hinweis der Haushälterin veranlassen sie sich im Château La Rose auf Spurensuche zu begeben. Dort trifft sie auf Etienne zu dem sie sich sofort hingezogen fühlt. Gemeinsam versuchen sie das Geheimnis ihrer Familie zu lüften und die Spur führt sie zurück in die Zeit des zweiten Weltkrieges. Viele Tragödien und Schicksale kommen ans Tageslicht und sind letztendlich sogar mit Etiennes Familie verstrickt. Finden sie die ganze Wahrheit heraus und hält ihre junge Liebe diesen Belastungsproben stand?
Die Autorin entführt uns auf eine emotionale Reise aus dem Hier und Jetzt zurück in die Zeit des zweiten Weltkrieges. Frankreich war von den Deutschen besetzt und die Bevölkerung hatte nichts zu lachen. Die Männer im Krieg und die Frauen kämpften für sich und ihre Kinder ums nackte Überleben. Nicht immer war alles legal. Doch was ist, wenn sich zwei „Feinde“ ineinander verlieben und das nicht ohne Folgen bleibt? Auch heute noch sind die „Kinder der Schande“ ein Tabuthema.
Eine Geschichte und ein Thema die mich von Beginn an emotional sehr berührt haben. Es macht fassungslos was Menschen in dieser Zeit alles erleiden mussten. Liebe, die nicht ins System passte, wurde grausam bestraft. Die Autorin hat es bravourös geschafft das alles wortgewandt, emotional, bildlich und mit viel Herzblut in ihrer Geschichte zu verankern. Mal befindet sich der Leser in der Gegenwart und mal in der Vergangenheit. Ich habe mich die ganze Zeit an Isabells bzw. Bernadettes Seite gefühlt und sie auf ihren Wegen begleitet. Das Cover einfach wunderschön und perfekt.
Dieses tolle Buch bekommt von mir eine ganz klare Leseempfehlung!