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Rebecca1120
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Oranienburg
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bin eine absolute Leseratte; besonders gerne lese ich Krimis, Thriller und historische Romane

Bewertungen

Insgesamt 976 Bewertungen
Bewertung vom 26.09.2025
Tägder, Susanne

Die Farbe des Schattens (eBook, ePUB)


gut

Dieser Krimi führt den Leser in die Wendezeit nach Mecklenburg-Vorpommern. Hauptkommissar Arno Groth hat sich nach Jahren als Ermittler in Hamburg in seine alte Heimat, Wechtershagen, versetzen lassen. Es gibt dafür einen Grund. Noch immer hat Groth den Unfalltod seiner Tochter nicht verarbeitet. Wie ihm diese Arbeit als Aufbauhelfer Ost dabei helfen soll, weiß er selbst nicht. Überhaupt ist er in meinen Augen ein zerrissener Mensch, der keinen Plan für sein weiteres Leben hat.
Als Groth und seine Kollegen nach dem 11jährigen Matti Beck suchen hatte ich den Eindruck, dass Groth völlig unstrukturiert an die Suche geht und das als Ermittlungsleiter. Er arbeitet weitere Schritte heraus, vergisst dann aber sie zu verfolgen und umzusetzen. Für mich war dieser Mann völlig inkompetent und fehl am Platz. Spannung habe ich da kaum gespürt. Es war eher Unwillen gegenüber seinem Verhalten, der bei mir aufgekommen ist. Das zog sich dann auch durch das gesamte Buch. Einzig die Schilderungen zu der sozial schwachen Wohngegend mit den Menschen, die keine Perspektive sehen nach der Wiedervereinigung, wo jeder Bewohner anders damit umgeht, habe ich als realitätsnah empfunden. Nur hatte das mit dem Fall nur indirekt zu tun und hat auch nicht für Spannung bei mir gesorgt, so dass ich insgesamt nur 3 Lese-Sterne vergebe.

Bewertung vom 22.09.2025
Born, Leo

Dunkler Sog (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Mara Billinsky soll den Tod des Heimbewohners Dr. Mertesheimer aufklären. Der wurde im luxuriösen Seniorenstift erst gefoltert und dann mit Colchicin vergiftet. Ein qualvoller, langsamer Tod. Trotzdem Mara noch immer unter dem Tod ihres Freundes und dem Weggang ihres Partners, Jan Rosen, in eine andere Abteilung zu knabbern hat, stellt sie sich dieser Aufgabe. Auch wenn das heißt, dass sie nun diesen neuen, jungen Kollegen, Tobias Cronberg, an ihrer Seite ertragen muss. Es beginnt eine Ermittlung, die sie weit in die Vergangenheit und ein kleines Dorf im Schwarzwald in dem die Mythen und Sagen noch immer lebendig scheinen.
Ich fand den 10 Band wieder sehr spannend. Sicher auch, weil mir die Krähe, Hauptfigur Mara Billinski, so unwahrscheinlich gut gefällt. Nicht weil sie so offen zugewandt auf die Menschen zugeht, eher das Gegenteil ist der Fall. Es ist mehr ihre Beharrlichkeit, ihr Widerspruchsgeist die mich für sie einnehmen.
Es zeigt sich wieder, dass Mara um ihre Eigenheiten und ihre abweisende Art weiß, aber sich einfach nicht in der Lage sieht freundlicher mit den Menschen umzugehen. Ein Umstand, der ihr diesmal reichlich Gewissensbisse einbringt und zu Selbstzweifeln führt. Der Fall selbst, bei dem es nicht bei einer Leiche bleibt, ist spannend aufgebaut und zwang mich immer weiterzulesen. Die Verwicklungen sind nicht vorhersehbar und so bleibt es spannend bis zum Schluss. Darum gibt’s von mir auch 5 Lese-Sterne.

Bewertung vom 17.09.2025
Pertl, Christina

Wo keine Rettung naht / Sarah Peters Bd.2


sehr gut

Nachdem mir der erste Fall mit Sarah Peters ausgesprochen gut gefallen hat, habe ich mich voller Vorfreude und Erwartungen an den zweiten Teil gemacht. Doch leider kann der, was die Spannung betrifft, in meinen Augen nicht mithalten können.
Doch immer der Reihe nach. Sarah Peters ist angeschlagen. Sie kämpft noch immer mit dem Verlust, welcher durch den Tod ihres Lebenspartners und Kollegen Michael für sie unfassbar schwer ist. Selbst zu dem Versprechen in den letzten Minuten vor seinem Tod sich um Michaels 14jährige Tochter zu kümmern, kommt sie nicht nach.
Als eine Freundin, von denen sie kaum welche hat, sie jedoch bittet sich mit der Gefängnispsychologin Karin Westermann in Verbindung zu setzten, kommt sie der Bitte nach. Die Psychologin gesteht Sarah gegenüber ihre Angst, erzählt von den Drohungen, die sie erhält und noch anderen seltsamen Vorgängen im Vorzeigefrauengefängnis. Wenig später ist Karin Westermann tot und Sarah beschließt selbst im Gefängnis in Karins Dienstwohnung einzuziehen und zum Mord an Karin Westermann direkt vor Ort zu ermitteln. Eine Entscheidung, die sie selbst in höchste Gefahr bringt…
Das hätte eine wirklich spannende Geschichte werden können, wenn die Autorin nicht immer wieder, gerade wenn es für mich spannend wurde, auf die schlechte Psyche und die geringe Belastbarkeit von Sarah hingewiesen hätte. Das empfand ich wie eine Endlosschleife. Da blieb die Spannung bei mir auf der Strecke. Schade, denn es gibt im Knast so einige Ungereimtheiten und seltsam agierendes Personal, was mich zum Weiterlesen gebracht hat. Insgesamt gibt’s von mir daher nur 3,5 Lese-Sterne.

Bewertung vom 17.09.2025
Muller, Roland

Eisfalle / Grönland-Reihe Bd.2 (eBook, ePUB)


sehr gut

Erdrückende Spannung erwartet den Leser dieses Thrillers. Nicht nur, weil es um eine mehr als 40 Meter unter dem grönländischen Eis liegende ehemalige, inzwischen verlassen geglaubte amerikanische Militärbasis geht, auch weil die geschilderten Bedrohungen so brisant wie gegenwärtig sind. Denn hinterlassen wurden kontaminiertes Material und riesige Mengen an Diesel, was im Zuge der Klimaerwärmung und dem Schmelzen des Eises zu einer Klima- und Umweltkatastrophe führen wird.
Jedoch hat John Kaunak als Sonderermittler zuerst nur die Aufgabe eine Gruppe von Klimaforschern, die als verschollen gelten, wiederzufinden. Die Gruppe wollte in der Nähe von Camp Century die stark abweichenden Messwerte kontrollieren. Jetzt fehlt jeder Spur von ihnen und seit Tagen gibt’s kein Lebenszeichen mehr von ihnen. Besorgnis erregt auch, dass ein leeres Schlittenhundegespann zurückkam. Als John und seine Begleiter sich dem ehemaligen Camp nähern, treffen sie dort nicht nur auf Johns alten Freund Moses Enoksen, der ihm einmal das Leben gerettet hat, sie erfahren auch von Moses, dass Uniformierte die Wissenschaftler gefangengenommen haben.
Was der Autor hier in dem Thriller schildert, ist ein Machtkampf und die Gier nach Geld, viel Geld, in den viele Nationen verwickelt sind und keiner mit offenen Karten spielt. Es hat mir Angst gemacht, was da vorgegangen ist. Dabei hatte ich auch einige Schwierigkeiten die militärischen Strukturen der USA und die vielen Personen, zum Teil mit sehr persönlichen Interessen, in Einklang zu bringen und die Übersicht zu behalten.
Eines kann ich sagen, das Buch hat mich nachdenklich gestimmt, so dass ich mit dem Schreiben der Rezension einige Tage gewartet habe. Von mir gibt’s 4 Lese-Sterne.

Bewertung vom 16.09.2025
Prange, Peter

Dem Himmel so nah / Herrliche Zeiten Bd.2


sehr gut

Nachdem der erste Teil mir so gut gefallen hat, habe ich mich auch gleich an Teil 2 gemacht. Die vielen handelnden Personen sind mir vertraut geblieben, auch wenn einige hier im zweiten Teil genau die gleichen negativen Eigenschaften an den Tag legen. Aber nur so wirkt ein Gesellschaftsroman ja auch realistisch und bringt Spannung in die Geschichte.
Im zweiten Teil stehen nun weitestgehend die Kinder von Vivian, Paul und Auguste im Mittelpunkt und auch mit ihnen erlebt man sehr viele Höhen und Tiefen. Da das Buch von den Jahren 1900-1919 spielt, Jahre in denen der Kampf um die Vormacht in Europa, die Herrschaft über die Kolonien und damit verbunden drohende Kriegsvorbereitungen, hat der Autor das auch in seinem zweiten Teil zum Thema gemacht. Für meine Empfindung hat er das zu sehr zum Thema gemacht. Da gerieten in meinen Augen die persönlichen Zwistigkeiten der Figuren zu sehr in den Hintergrund.
Schön fand ich dagegen, wie am Ende des Buchs die Lebenswege der Hauptfiguren mit ihren erreichten oder gescheiterten Zielen Revue passiert wurden. Das war für mich gelungenes Ende, wurden do dadurch der Kreislauf des Lebens, positiv wie negativ, geschlossen. Insgesamt gibt’s von mir 3,5 Lese-Sterne.

Bewertung vom 10.09.2025
Haller, Elias

Die Sättigung


ausgezeichnet

Karneval in Dresden, die Vorbereitungen sind in vollem Gange. Doch nun gilt der Faschingsprinz des Karnevalvereins Elbmasken vom Zwinger als verschwunden.
Sogar Arne Stiller hat sich von seiner Lebenspartnerin, der Rechtsmedizinerin Martina Schweitzer, zur Teilnahme an einer Veranstaltung überreden lassen. Als die Leiche des Imbissbesitzers Simon Pawelke gefunden wird, machen sich beide zum Tatort auf. Vor seinen Tod wurde Pawelke bestialisch gefoltert. In der Wohnung des Toten findet Arne einen Zettel, eine kryptische Botschaft mit ungelenker Hand geschrieben. Es soll nicht Arnes letzte Nachricht vom Killer sein, denn das Morden geht weiter…
Ich fand diesen neuen Arne-Stiller-Fall wieder einmal unwahrscheinlich spannend. Gut, bei der Beschreibung der brutalen Foltermethoden des Killers muss man schon hart im Nehmen sein, aber gleichzeitig wurde bei mir dadurch die Fantasie angeregt, warum der Täter so unterschiedlich bei den Morden vorgeht. Immer neue grauenvolle Foltermethoden. Auch wenn es nach außen hin nicht ersichtlich ist, muss es eine Verbindung zwischen den Opfern geben. Nur welche ist nicht zu erkennen. Das bringt Spannung in die Geschichte. Nicht nur das, auch das Ende war so überhaupt nicht vorhersehbar gewesen. Zum Schluss sagt Arne einen Satz, den ich sehr zutreffend fand: „In dieser Geschichte gibt es nur Verlierer.“
Bis dahin musste Arne aber wieder sein ganzes Können als Kryptologe aufbieten, um die verschlüsselten Botschaften des Täters zu knacken. Mich hat dieser neue Fall sehr spannend unterhalten, so dass ich 5 Lese-Sterne gebe und eine klare Leseempfehlung ausspreche.

Bewertung vom 05.09.2025
Carsta, Ellin

Zeit des Neubeginns


ausgezeichnet

Als ich gleich am Anfang las, dass alle Hansens sich wegen der Eröffnung von Georgs Testament in der Hansen-Villa einfanden, dachte ich: jetzt kommt es gleich zum Eklat. Doch wie sein ganzes Leben lang hat Georg auch hier bei der Verteilung seines Vermögens Weitsicht gezeigt, auch wenn er nicht alles voraussehen konnte. Selbst Martha, die für Zoff in der Familie Hansen bekannt ist, kam mir nach der Verlesung recht zahnlos vor. Wobei sie ja auch keinen rechtlichen Anspruch an Georgs Erbe hat. Es hat mich gerührt, dass jeder der Erben no ach einen persönlichen Brief von Georg vom Notar überreicht wurde. Wie in seinem bisherigen Leben versucht er damit ein letztes Mal Ratschläge für die Zukunft zu erteilen. Doch dieser Band zeigt auch wieder die Entwicklungen und Probleme der anderen Familienmitglieder, ob nun in München, in Wien oder in Amerika. Gerade das finde ich an diesen Bänden so interessant und spannend.
Eduard Ahrendsen ist mit seinen zwielichtigen Geschäften in Berlin nochmal mit einem blauen Auge davongekommen. Nur leider scheint er daraus nichts gelernt zu haben. Ich finde es beängstigend, wie er sich wieder auf illegale Geschäfte und eine Zusammenarbeit mit Nolte einlässt.
Zunehmend wird im Buch auch deutlich, dass sich die Naziideologie und damit auch die Fremdenfeindlichkeit immer mehr ausbreiten. Was mag das für Amala und das neu eröffnete Hansen für Auswirkungen haben? Ich bin schon gespannt, wie es weitergeht. Von mir gibt’s 5 Lese-Sterne.

Bewertung vom 05.09.2025
Johannsen, Anna

Das erkaufte Glück


ausgezeichnet

Anfangs wunderte ich mich, dass Lea Nielsen, ehemals erfolgreiche Ermittlerin beim LKA Hannover, sich auf die Stelle in Wittmund, Ostfriesland, bewirbt. Beruflich ein klarer Abstieg. Jedoch gibt es zwei ABER. Erstens ist ihr Vater an Demenz erkrankt und braucht zunehmend mehr Hilfe und zweitens hat es der Vermisstenfall um Maya van Berg es in sich, so dass eine so erfahrene Ermittlerin gerade recht kommt. Beides unter einen Hut zu bekommen stellt sich für Lea als Herausforderung dar.
Mir ist es wieder leichtgefallen in den Krimi abzutauchen. Die Autorin versteht es die Charaktere mit ihren Ecken und Kanten so lebensecht und damit glaubhaft zu vermitteln, dass man nach kurzer Zeit mit ihnen und der Geschichte verschmilzt. Dabei ist der Fall nicht so einfach, wie Leas Chef, HK Robert Petersen, anfangs denkt. Denn die vermisste junge Frau meldet sich nach einigen Tagen selbst bei der Polizei und gibt an bei einem Freund untergekommen zu sein. Doch wer hat das Erpresserschreiben mit der horrenden Lösegeldsumme geschrieben und ist mit dem Geld verschwunden? Ja, es ist spannend mitzuerleben, wie die Soko Maya die Zusammenhänge aufdeckt. Von mir gibt’s daher auch wohlverdiente 5 Lese-Sterne.

Bewertung vom 05.09.2025
Petermann, Axel; Mattfeldt, Petra

Der Happy Face Killer / Im Kopf des Bösen Bd.3 (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Die Autoren machen es dem Leser leicht, auch wenn man die vorherigen Bände nicht gelesen hat, einzusteigen. Schließlich sind es immer abgeschlossene Fälle, die Sophie und Leonhard gemeinsam lösen. Auch wenn ich die ersten beiden Bände von Im Kopf des Bösen gelesen habe, fand ich es als Auffrischung sinnvoll Sophies Eigenheiten nochmal vor Augen geführt zu bekommen. Einfach zu nehmen, so ganz ohne Emotionen zu zeigen und körperliche Nähe nicht zuzulassen, ist Sophie sicher nicht. Aber in mir verdichtet sich immer mehr die Hoffnung und der Wunsch, dass Leonhard und Sophie ein Paar werden. Als Team beim Profiling klappt das jedenfalls immer besser. Da reichen kleine Gesten bereits zur Verständigung aus.
Am Anfang konnte ich die Kapitel in denen es um Axel Sauer, den Journalisten des Westerboten, ging nicht einordnen, fand seine Gedanken bezüglich seiner beruflichen Ziele nicht sehr interessant, was sich dann jedoch massiv geändert hat. Wer ahnt denn am Anfang bereits welch große Rolle, positiv wie negativ, er in den weiteren Ermittlungen einnimmt. Während Sophie und Leonhard die Bremer Kollegen mit ihren Erfahrungen bei der Suche nach dem Täter zur Seite stehen, hat mich Sophie, so schräg sie auch wieder im Umgang ist, mit ihrer Fähigkeit Zusammenhänge zu sehen, Verhalten zu bewerten und mit ihrer schnellen Auffassungsgabe wie auch ihr brillantes Gedächtnis wieder voll überzeugt.
Ich fand es von den Autoren sehr gut beschrieben und entwickelt, wie der Serienkiller sich selbst sieht, wie er seine Taten bewertet und sich dabei selbst etwas vormacht. Jedoch ist er in diesem 3. Band der Reihe nicht der einzige Schuldige, was die Lösung des Falls nicht unbedingt leichter macht, mir aber zusätzliche Spannung gebracht hat. Von mir gibt’s 4,5 Lese-Sterne und eine klare Leseempfehlung.

Bewertung vom 25.08.2025
Geschke, Linus

Der Trailer (Donkerbloem 1) (MP3-Download)


ausgezeichnet

In Camp Donkerbloem, einem einsam gelegenen Campingplatz in den Ardennen, ist vor fast 15 Jahren Lisa Martin das letzte Mal lebend gesehen worden. Bisher gibt es keine weitere Spur von ihr – weder tot noch lebendig. Zwei Menschen mit ganz unterschiedlichen Motiven machen sich auf den Weg in die Ardennen…
Der Autor hat es wieder einmal geschafft, dass ich nach kurzer Zeit in seinem neuen Thriller abgetaucht bin. Es gefällt mir wie er, ich nenne es einfach mal Schleifen zieht. Soll heißen, man lernt die Figuren im Hier und Jetzt kennen und später dann erfährt man mehr über ihr bisheriges Leben, kann mitunter dadurch ihr jetziges Verhalten besser verstehen, erkennt Zusammenhänge.
Es gibt zwei Figuren, die mir besonders gefallen haben. Eine ist Frieda Stahnke, die suspendierte Polizistin, die zwar nicht ermitteln darf, aber trotzdem ihrem Bauchgefühl folgt. Wie engagiert, manchmal sogar spitzfindig sie ihr Ziel verfolgt, hat mich beeindruckt. Die andere Figur ist Wout Meertens, der Besitzer des Golden Diamant, einer heruntergekommenen Bar in Köln. Polizeilich ist er seit Jahren bekannt und noch immer in dunkle Geschäfte verwickelt, trotzdem ist er mir nicht unsympathisch gewesen. Nach außen hin der harte Kerl, ist er beim Umgang mit Freunden fast schon selbstlos. Natürlich würde er das nie offen zugeben.
Insgesamt betrachtet habe ich mich mit diesem Thriller um den bereits 15 Jahre zurückliegenden Vermisstenfall wunderbar spannend unterhalten gefühlt, denn durch Friedas Recherchen entwickelt sich dieser Cold-Case zum brodelnden Fass.
Der Sprecher, Richard Barenberg, hat mit seiner recht tiefen Stimme den zwielichtigen Charakteren sehr unterschiedliche Stimmen gegeben. Seine Intonation hat mir beim Hören des Buchs zusätzliche Gänsehaut verschafft. Es hat einfach alles gepasst.
Somit gibt’s von mir 5 Lese-Sterne.