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Dani12143
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Oldenburg

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Insgesamt 1199 Bewertungen
Bewertung vom 14.10.2025
Bildau, Judith

Body in Balance


ausgezeichnet

Mit „Body in Balance“ legt die erfahrene Gynäkologin und Hormonexpertin Dr. Judith Bildau einen Ratgeber vor, der weit mehr ist als ein medizinisches Nachschlagewerk. Es ist ein liebevoll geschriebener, kompetenter und verständlicher Begleiter durch alle hormonellen Phasen des weiblichen Lebens – von der Pubertät über Kinderwunsch und Wechseljahre bis hin zur Postmenopause.

Hormone beeinflussen unser Wohlbefinden auf unzählige Arten – und doch werden sie oft unterschätzt. Dr. Bildau zeigt in diesem Buch, dass viele körperliche und seelische Beschwerden, die scheinbar keine klare Ursache haben, in Wahrheit hormonell bedingt sein können. Ob Haarausfall, Gewichtsschwankungen, Stimmungstiefs, Verdauungsprobleme oder Herzstolpern – all diese Symptome können Ausdruck eines hormonellen Ungleichgewichts sein.

Besonders wertvoll ist die Art und Weise, wie die Autorin komplexes Fachwissen in verständliche Sprache übersetzt. Sie erklärt, wie Hormone wirken, welche Rolle sie im Zusammenspiel des Körpers spielen und wie Frauen lernen können, auf die Signale ihres Körpers zu hören. Dabei vermittelt sie kein theoretisches Wissen, sondern gibt praktische Hilfe zur Selbsthilfe – basierend auf wissenschaftlichen Erkenntnissen und jahrzehntelanger Erfahrung aus ihrer gynäkologischen Praxis.

Dr. Bildau geht ganzheitlich vor: Sie beschreibt nicht nur die möglichen Ursachen hormoneller Beschwerden, sondern stellt auch natürliche und unterstützende Therapien vor. Ernährung, Mikronährstoffe, Phytopharmaka und gezielte hormonelle Behandlungen werden ebenso beleuchtet wie mentale und körperliche Selbstfürsorge.

Das Buch ermutigt Frauen, die Verantwortung für ihre Gesundheit selbst zu übernehmen – mit Achtsamkeit, Wissen und Vertrauen in den eigenen Körper. Besonders wohltuend ist der empathische Ton, mit dem Dr. Bildau ihren Leserinnen begegnet. Man spürt, dass sie ihre Patientinnen ernst nimmt und ihre Sorgen versteht.

„Body in Balance“ ist daher ein unverzichtbarer Ratgeber für Frauen jeden Alters – ein Buch, das aufklärt, stärkt und Mut macht. Es hilft, den eigenen Körper besser zu verstehen, Beschwerden einzuordnen und Wege zu finden, wieder in Balance zu kommen.

Ein Buch, das nicht nur informiert, sondern inspiriert – und tatsächlich in jedes Bücherregal einer Frau gehört, die sich selbst und ihre Hormone endlich verstehen möchte.

Rezension von: Die Magie der Bücher

Bewertung vom 14.10.2025
Ulbrich, Ingrid

Nimm deine Gesundheit selbst in die Hand


ausgezeichnet

In ihrem Buch „Nimm deine Gesundheit selbst in die Hand“ zeigt die bekannte Influencerin, TCM-Therapeutin und Ernährungsexpertin Ingrid Ulbrich, wie leicht es sein kann, dem eigenen Körper etwas Gutes zu tun und langfristig gesund zu bleiben. Mit ihrer sympathischen und motivierenden Art vermittelt sie Gesundheitswissen, das jeder verstehen und umsetzen kann – ganz ohne teure Produkte oder komplizierte Diäten.

Bekannt geworden durch ihre beliebten Gesundheitstipps auf TikTok und Instagram, hat Ingrid Ulbrich nun ihr gesammeltes Wissen in diesem Ratgeber zusammengefasst. Sie kombiniert Erkenntnisse aus der westlichen Naturheilkunde mit der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) und schafft so eine ganzheitliche Sicht auf Gesundheit, die Körper, Geist und Seele verbindet.

Besonders spannend ist ihr Konzept der Organuhr aus der TCM: Sie erklärt, zu welchen Tageszeiten unsere Organe besonders aktiv sind – und wie wir dieses Wissen gezielt nutzen können, um unsere Energie zu steigern, besser zu schlafen und uns rundum wohlzufühlen. Auch das Geburtsdatum und die damit verbundene individuelle Konstitution spielen bei ihrer Betrachtung eine wichtige Rolle.

Ein Highlight des Buches ist die Fünf-Tage-RESET-Kur, bei der man mit einer bewussten, farbenreichen Ernährung die Balance im Körper wiederherstellen kann. Dabei geht es nicht um Verzicht, sondern um das bewusste Wahrnehmen und Unterstützen der natürlichen Heilkräfte des Körpers.

In zahlreichen praktischen „Hacks“ verrät die Autorin einfache, aber erstaunlich wirksame Anwendungen aus ihrer täglichen Praxis:
Schwarzkümmelöl zur Stärkung des Immunsystems
Staudensellerie und Zitrone gegen Blähbauch und Völlegefühl
Natron und Kokosöl für frischen Atem und eine gesunde Mundflora
Diese Hausmittel sind günstig, leicht erhältlich und sofort anwendbar – ein großer Pluspunkt für alle, die ihre Gesundheit ohne großen Aufwand verbessern möchten.

„Nimm deine Gesundheit selbst in die Hand“ ist ein Ratgeber, der Mut macht und zeigt, dass jeder selbst etwas für sein Wohlbefinden tun kann. Ingrid Ulbrich vermittelt mit viel Leidenschaft und Fachwissen, dass Gesundheit kein Zufall ist, sondern das Ergebnis bewusster Entscheidungen.

Wer sich selbst besser verstehen, Beschwerden auf natürliche Weise lindern und mit mehr Energie durchs Leben gehen möchte, findet in diesem Buch wertvolle Anregungen und Motivation.
Ein inspirierendes, alltagstaugliches Buch – voller positiver Energie, leicht verständlich und vor allem: sofort umsetzbar.

Rezension von: Die Magie der Bücher

Bewertung vom 14.10.2025

SRF bi de Lüt - Landfrauenküche


ausgezeichnet

Mit „SRF bi de Lüt – Landfrauenküche“ bringt Autorin Veronika Studer die Wärme, Vielfalt und Herzlichkeit der beliebten Schweizer Fernsehsendung direkt in die heimische Küche. Dieses wunderschön gestaltete Kochbuch versammelt auf 296 Seiten die besten Rezepte der Landfrauen aus den Jahren 2022 bis 2024 – und ist damit weit mehr als nur eine Rezeptsammlung. Es ist eine liebevolle Hommage an das Landleben, die regionale Küche und an Frauen, die mit Leidenschaft, Kreativität und Hingabe kochen.

Die Fernsehsendung „Landfrauenküche“ gehört zu den beliebtesten Formaten des Schweizer Fernsehens. Sie begleitet sieben Landfrauen aus unterschiedlichen Regionen der Schweiz, die sich gegenseitig besuchen, ihre Höfe vorstellen und ein Drei-Gänge-Menü für ihre Gäste zubereiten. Dabei entsteht ein faszinierender Einblick in das Leben auf dem Land – zwischen blühenden Wiesen, duftenden Gärten, traditionellen Rezepten und moderner Kochkunst.

Das Buch spiegelt genau diese besondere Atmosphäre wider: Die Zutaten stammen aus der Natur, direkt aus den heimischen Gärten, von Feldern, Obstbäumen und Tieren. Ob frische Kräuter, buntes Gemüse, reifes Obst oder Fleisch aus eigener Haltung – die Rezepte stehen für Nachhaltigkeit, Regionalität und echten Geschmack.

Unter den Gerichten finden sich Köstlichkeiten wie Schlüsselblumensuppe mit Baumnussbrötchen, Kalbsvoressen „Salvia“ mit Safran-Knöpfli, Karotten- und Zucchetti-Piccata, oder süße Verführungen wie Schwarzdorncreme, Schokoladen-Kirsch-Muffins und Löwenzahnhonig-Eis. Jedes Rezept erzählt eine kleine Geschichte – von familiären Traditionen, regionalen Spezialitäten und der Freude am gemeinsamen Genießen.

Optisch überzeugt das Hardcover-Buch mit seinem hochwertigen Design und stimmungsvollen Fotos, die nicht nur die Gerichte, sondern auch die Landschaften und Menschen hinter den Rezepten zeigen. Man spürt auf jeder Seite die Liebe zum Detail und die Wertschätzung für das einfache, aber gute Leben.

„SRF bi de Lüt – Landfrauenküche“ ist ein Kochbuch, das Herz und Seele gleichermaßen nährt. Es lädt dazu ein, Neues auszuprobieren, Altes wiederzuentdecken und sich inspirieren zu lassen – von bodenständiger, ehrlicher Küche, die von Generation zu Generation weitergegeben wird.

Ein wunderbares Buch für alle, die gutes Essen lieben, sich für regionale Küche begeistern oder einfach ein Stück Schweizer Lebensgefühl genießen möchten.

Rezension von: Die Magie der Bücher

Bewertung vom 14.10.2025
Fröhlich, Susanne

Ungezügelt / Andrea Schnidt Bd.13


ausgezeichnet

Mit „Ungezügelt“ liefert Bestsellerautorin Susanne Fröhlich bereits den 13. Band rund um ihre Kultfigur Andrea Schnidt – und beweist einmal mehr, dass Humor, Herz und Lebensfreude keine Altersgrenze kennen. Der Roman ist wie ein Wiedersehen mit guten Freunden, bei dem man lacht, mitfühlt und sich ein bisschen verstanden fühlt.

Andrea Schnidt, die charmant-chaotische Heldin der Reihe, steht diesmal vor einer neuen Lebensphase: über 60 – und noch lange nicht alt! Doch mit dem Älterwerden kommen neue Fragen und Herausforderungen. Wie geht es weiter – beruflich, in der Liebe, in der Familie? Und natürlich gibt es auch wieder reichlich turbulente Momente, vor allem in ihrem Dauerduell mit der ehrgeizigen Schwiegermutter ihrer Tochter, die sich nichts sehnlicher wünscht, als endlich den inoffiziellen Titel „Oma des Jahres“ zu erringen – koste es, was es wolle.

Doch mitten in diesem Alltagswahnsinn tut sich für Andrea eine völlig neue, aufregende Perspektive auf – eine, die ihr Leben ordentlich durcheinanderwirbelt und ihr Feuer zurückbringt. Denn plötzlich entdeckt sie, dass das Leben auch jenseits der 60 noch voller Überraschungen stecken kann – inklusive „Spice“ und einer Prise erotischer Hochspannung.

Während Andrea versucht, zwischen Familienchaos, Gefühlen und Selbstfindung ihren Weg zu finden, erlebt auch ihr Schwiegervater Rudi eine kleine „zweite Pubertät“. Mit Humor und Tatendrang will er beweisen, dass man alles tun kann, um steinalt – und dabei glücklich – zu werden. Nur Paul, Andreas langjähriger Partner, scheint mit dem Leben ganz zufrieden … bis er zufällig erfährt, dass seine Frau ganz andere Bedürfnisse hat, als er je geahnt hätte.

Wie immer schafft es Susanne Fröhlich, alltägliche Themen mit einem Augenzwinkern zu beleuchten. Sie schreibt mit Empathie, Witz und großem Verständnis für die menschlichen Schwächen, und ihre Figuren wirken so lebendig, dass man meint, sie persönlich zu kennen. Andrea Schnidt bleibt dabei die Heldin, die man einfach lieben muss – ehrlich, schlagfertig, manchmal chaotisch, aber immer mit dem Herzen am richtigen Fleck.

„Ungezügelt“ ist ein Roman, der Mut macht, das Leben mit Humor zu nehmen – egal, in welchem Alter. Es geht um Neuanfänge, um das Zulassen von Veränderung und um die Erkenntnis, dass man nie zu alt ist, um zu lachen, zu lieben oder sich selbst neu zu entdecken.

Mit viel Wortwitz, Situationskomik und einer guten Portion Lebensweisheit schenkt Susanne Fröhlich ihren Leserinnen eine Geschichte, die sowohl unterhält als auch inspiriert. Am Ende ist eines sicher: Bei Andrea Schmidt wird es nie langweilig – und das Leben bleibt ungezügelt schön.

Rezension von: Die Magie der Bücher

Bewertung vom 12.10.2025

Das Kew Gardens Kochbuch


ausgezeichnet

Das Buch „Das Kew Gardens Kochbuch – Genussvolles Essen mit Gemüse“ von Jenny Linford, erschienen im Gerstenberg Verlag, ist weit mehr als nur eine Sammlung von Rezepten. Es ist eine liebevolle Hommage an die Pflanzenwelt, an Nachhaltigkeit und an den bewussten Genuss. Es verbindet kulinarische Kreativität mit botanischem Wissen und zeigt, wie eng Natur, Forschung und Ernährung miteinander verbunden sind.

Die Autorin Jenny Linford nimmt die Leserinnen und Leser mit auf eine faszinierende Reise in die Royal Botanic Gardens in Kew, einem der bekanntesten botanischen Gärten der Welt. Auf einer Fläche von 121 Hektar wachsen dort über 16.900 verschiedene Pflanzenarten – eine beeindruckende Vielfalt, die die Grundlage für das Buch bildet.
Neben spannenden Informationen über die Arbeit der Gärten und ihre Bedeutung für die Zukunft der Ernährung enthält das Buch 67 vegetarische Rezepte, die von renommierten Küchenchefs und Food-Journalisten zusammengestellt wurden. Die Gerichte sind vielseitig, kreativ und international inspiriert – von einfachen, frischen Salaten bis hin zu raffinierten Hauptgerichten und köstlichen Desserts.
Das Buch zeigt, wie köstlich und abwechslungsreich vegetarische Küche sein kann. Es ist in verschiedene Kapitel gegliedert, die sich an saisonalen Gemüsesorten orientieren. Dabei steht immer im Vordergrund, was die Natur gerade schenkt – frisch, gesund und nachhaltig.

Das zentrale Thema des Buches ist die Verbindung zwischen Pflanzen, Umwelt und Ernährung. Die Royal Botanic Gardens leisten mit ihrer Forschung einen wichtigen Beitrag zum Schutz der Pflanzenvielfalt und damit zur Sicherung der menschlichen Ernährung. Denn die Vielfalt an Nutzpflanzen ist entscheidend, um auch in Zukunft genug Nahrung für alle Menschen zu haben – besonders angesichts des Klimawandels.
Jenny Linford greift diese Idee auf und zeigt, dass bewusste Ernährung ein Schritt zum Schutz der Natur ist. Indem man mehr Gemüse isst und auf nachhaltige Zutaten achtet, kann jeder Einzelne etwas beitragen.
Das Buch vermittelt außerdem die Freude am Kochen und Genießen. Die Rezepte sind so gestaltet, dass sie Lust machen, Neues auszuprobieren und frische Zutaten mit allen Sinnen zu erleben. Es geht nicht nur ums Essen, sondern auch um Wertschätzung – für die Pflanzen, die Erde und das, was sie uns schenkt.

Die Sprache von Jenny Linford ist informativ, inspirierend und zugleich warmherzig. Sie verbindet Fakten über Pflanzen und Forschung mit persönlichen Geschichten und kulinarischer Leidenschaft. Dadurch entsteht eine angenehme Mischung aus Sachbuch und Kochbuch, die sowohl Wissen vermittelt als auch Freude bereitet.
Besonders hervorzuheben ist die Gestaltung des Buches: Hochwertige Fotografien zeigen die Schönheit der Pflanzen, die Farben der Zutaten und die kunstvoll angerichteten Speisen. Schon beim Durchblättern bekommt man Lust, selbst in der Küche aktiv zu werden. Das Buch ist damit auch ein optischer Genuss – ein echtes Schmuckstück für alle, die gutes Essen und Natur lieben.

„Das Kew Gardens Kochbuch – Genussvolles Essen mit Gemüse“ ist ein außergewöhnliches Werk, das Wissen, Nachhaltigkeit und Kochkunst miteinander verbindet. Es lädt dazu ein, bewusst zu essen, die Vielfalt der Pflanzen zu entdecken und mit Respekt gegenüber der Natur zu genießen.
Jenny Linford und die beteiligten Spitzenköche zeigen eindrucksvoll, dass vegetarische Küche keineswegs Verzicht bedeutet, sondern pure Lebensfreude sein kann – bunt, gesund und voller Geschmack.
Dieses Buch ist ideal für alle, die gerne kochen, sich für Pflanzen interessieren oder einfach nachhaltiger leben möchten. Es inspiriert dazu, die Natur nicht nur zu bewundern, sondern sie auch in der eigenen Küche zu feiern.
Ein rundum gelungenes Buch, das Wissen, Genuss und Achtsamkeit auf genussvolle Weise miteinander verbindet.

Rezension von: Die Magie der Bücher

Bewertung vom 12.10.2025
Sokolowski, Ilka

Wildes Leben in alten Bäumen


ausgezeichnet

Das Buch „Wildes Leben in alten Bäumen“ von Ilka Sokolowski, erschienen im Gerstenberg Verlag, ist ein wunderbares Sachbuch über die faszinierende Welt der Bäume und die vielen Tiere, die in ihnen leben. Es zeigt, dass alte Bäume nicht nur schön anzusehen sind, sondern auch wahre Lebensräume voller Geheimnisse und Überraschungen.

Ilka Sokolowski nimmt die Leserinnen und Leser mit auf eine spannende Entdeckungsreise durch verschiedene Wälder und Landschaften. Dabei erfahren wir, was in alten Eichen, Buchen oder Obstbäumen alles los ist. Jeder Baum hat seine eigenen Bewohner – von winzigen Käfern bis zu großen Vögeln oder sogar Fledermäusen.
Im Buch begegnet man vielen verschiedenen Tieren: dem Hirschkäfer, der in morschem Holz lebt, dem Schwarzstorch, der in alten Buchen brütet, oder dem Biber, der sich am Fluss seine Burgen baut. Auch Eichhörnchen, Spechte, Waldkauze und viele andere Tiere spielen eine Rolle. Die Autorin erklärt, wie wichtig alte Bäume für sie sind, weil sie Nahrung, Nistplätze und Schutz bieten.
Am Ende enthält das Buch sogar ein kleines Baum-Lexikon, in dem man die wichtigsten Baumarten kennenlernen kann. Außerdem gibt es Tipps zum Pflanzen eines eigenen Baumes, was das Buch besonders praktisch und lehrreich macht.

Das zentrale Thema des Buches ist die Bedeutung alter Bäume für die Natur. Während junge Bäume oft glatt und gesund wirken, sind es gerade die alten, knorrigen Baumriesen, die das meiste Leben beherbergen. In ihren Rissen, Löchern und abgestorbenen Ästen finden viele Tiere ein Zuhause.
Ilka Sokolowski möchte mit ihrem Buch zeigen, wie wertvoll und schützenswert diese alten Bäume sind. Sie erinnert uns daran, dass jeder Baum eine eigene kleine Welt ist, in der das Leben pulsiert. Gleichzeitig macht sie deutlich, wie wichtig es ist, die Natur zu schützen und sorgsam mit ihr umzugehen.
Ein weiteres schönes Thema ist die Verbundenheit zwischen Mensch und Natur. Wer genau hinschaut, kann überall Spuren des Lebens entdecken und verstehen, dass wir alle Teil eines großen Ganzen sind.

Die Sprache von Ilka Sokolowski ist leicht verständlich und lebendig, sodass auch Kinder und Jugendliche Spaß am Lesen haben. Sie beschreibt Tiere und Pflanzen so anschaulich, dass man sie sich richtig vorstellen kann. Man spürt, dass sie viel Wissen über die Natur hat und es mit Begeisterung weitergibt.
Das Buch ist außerdem wunderschön illustriert. Die detailreichen Bilder zeigen Tiere, Bäume und Landschaften in warmen, natürlichen Farben. Dadurch wirkt das Buch nicht nur informativ, sondern auch sehr einladend – man bekommt Lust, selbst in den Wald zu gehen und zu entdecken, was dort alles lebt.

„Wildes Leben in alten Bäumen“ ist ein liebevoll gestaltetes Sachbuch, das Wissen und Naturbegeisterung auf wunderbare Weise verbindet. Es zeigt, wie spannend und vielfältig das Leben in alten Bäumen ist, und regt dazu an, selbst achtsam mit der Umwelt umzugehen.
Das Buch ist ideal für Kinder, Naturfreunde und alle, die mehr über Tiere und Bäume erfahren möchten. Es vermittelt auf kindgerechte, aber dennoch tiefgehende Weise, dass jeder Baum ein kleines Wunder ist – voller Leben, Geschichte und Bedeutung.
Ein Buch, das Staunen weckt, Wissen vermittelt und Lust darauf macht, die Natur mit neuen Augen zu sehen.

Rezension von: Die Magie der Bücher

Bewertung vom 12.10.2025
Hest, Amy

Häschen soll schlafen


ausgezeichnet

Das wunderschöne Bilderbuch „Häschen soll schlafen“ von Amy Hest, erschienen im Gerstenberg Verlag, erzählt eine herzerwärmende Geschichte über Liebe, Nähe und Geborgenheit zwischen einem kleinen Hasen und seinem Papa. Auf 40 liebevoll gestalteten Seiten begleitet man das Häschen durch eine gemütliche Winternacht, in der es einfach nicht einschlafen kann.

Das kleine Häschen liegt schon im Bett und soll schlafen. Draußen ist es still und kalt, und drinnen ist es warm und kuschelig. Doch Häschen kann einfach nicht zur Ruhe kommen – es wartet auf seinen Papa, der noch einmal nach ihm schauen soll.
Lange horcht Häschen in die Dunkelheit, doch Papa kommt nicht. Schließlich hält es das Warten nicht mehr aus. Also beschließt Häschen, selbst zu Papa zu gehen. Dafür packt es in seinen kleinen roten Wagen alles, was man für eine gemütliche Nacht braucht: Wasser, Kekse, eine Decke und das Lieblingsbuch.
Leise stapft Häschen durch die Winternacht zu Papas Haus. Dort schläft Papa friedlich in seinem Bett. Zuerst spielt Häschen ganz allein, isst ein paar Kekse und macht es sich gemütlich. Doch dann merkt es: Das schönste am Schlafengehen ist, wenn Papa dabei ist. Also kuschelt es sich zu ihm, und gemeinsam lesen sie das Lieblingsbuch – bis beide glücklich und zufrieden einschlafen.

Die Geschichte handelt von Geborgenheit, Nähe und der besonderen Beziehung zwischen Vater und Kind. Sie zeigt, wie wichtig Rituale und gemeinsames Kuscheln beim Einschlafen sind. Besonders schön ist die Botschaft, dass Liebe manchmal ganz einfach darin besteht, zusammen zu sein und kleine Momente zu teilen.
Das Buch vermittelt außerdem Wärme und Sicherheit – Gefühle, die jedes Kind kennt und braucht. Es zeigt, dass man nicht allein sein muss, wenn man sich nach jemandem sehnt, und dass Eltern immer da sind, wenn man sie wirklich braucht.

Amy Hest erzählt die Geschichte in einer sanften, ruhigen Sprache, die perfekt zum Einschlafen passt. Die Sätze sind klar, liebevoll und voller Zärtlichkeit. Dadurch eignet sich das Buch wunderbar als Vorlesegeschichte am Abend.
Die Illustrationen (von einer Illustratorin, die mit weichen Farben und liebevollen Details arbeitet) machen die Geschichte noch lebendiger. Besonders die winterlichen Bilder, der rote Wagen und die warmen Lichtstimmungen schaffen eine gemütliche Atmosphäre, in der man sich sofort wohlfühlt.
Die Zeichnungen laden Kinder dazu ein, genau hinzuschauen und kleine Details zu entdecken – etwa die Kekse, die Decke oder Häschen, das mit leuchtenden Augen auf Papa wartet.

„Häschen soll schlafen“ ist ein zauberhaftes Bilderbuch über Liebe, Vertrauen und Nähe. Es erzählt mit viel Herz davon, wie schön es ist, jemanden zu haben, der für einen da ist – besonders in der Nacht, wenn man sich allein fühlt.
Das Buch ist ideal zum Vorlesen vor dem Schlafengehen und vermittelt Kindern ein Gefühl von Geborgenheit und Ruhe. Auch Erwachsene werden sich in die sanfte Geschichte und die liebevollen Bilder verlieben.

Ein echtes Wohlfühlbuch für kleine und große Leser – warm, tröstlich und einfach wunderschön.

Rezension von: Die Magie der Bücher

Bewertung vom 12.10.2025
Tallec, Olivier

Ist Amsel tot?


ausgezeichnet

Das Bilderbuch „Ist Amsel tot?“ von Olivier Tallec, erschienen im Gerstenberg Verlag, ist eine berührende Geschichte über Freundschaft, Verlust und den Umgang mit dem Tod. Auf 40 Seiten gelingt es dem Autor, ein schwieriges Thema auf eine Weise zu erzählen, die Kinder verstehen und fühlen können – ehrlich, liebevoll und mit einem Hauch von Humor.

Im Mittelpunkt der Geschichte stehen das Eichhörnchen und sein bester Freund Pok. Die beiden lieben es, der Amsel beim Singen zuzuhören. Ihr Gesang gehört für sie einfach zum Alltag – er macht sie glücklich und verbindet sie. Doch eines Tages liegt die Amsel plötzlich reglos auf dem Weg.
Zuerst wissen die Freunde nicht, was los ist. „Vielleicht schläft sie?“, fragen sie sich. Gemeinsam mit ihrem Freund Günther versuchen sie herauszufinden, was passiert ist. Nach und nach wird ihnen klar: Die Amsel ist tot.
Nun stehen sie vor der großen Frage, was man tun soll, wenn jemand gestorben ist. Sie möchten der Amsel helfen und ihr zeigen, dass sie sie lieb hatten. Also bauen sie für sie einen großen Blätterhaufen, legen sie vorsichtig hinein und setzen einen Zapfen ganz oben drauf – als Zeichen der Erinnerung.
Doch reicht das? Reicht ein Blätterhaufen, um zu zeigen, wie wichtig die Amsel war? Gemeinsam denken, reden und fühlen die Freunde – und finden schließlich ihren eigenen, ganz besonderen Weg, Abschied zu nehmen.

Das Buch behandelt ein Thema, das für Kinder oft schwer zu verstehen ist: den Tod. Olivier Tallec zeigt, dass man traurig sein darf, wenn jemand nicht mehr da ist, den man lieb hatte – aber dass man trotzdem weiterleben und schöne Erinnerungen bewahren kann.
Die Geschichte vermittelt, dass jeder seinen eigenen Weg des Abschieds finden darf. Es gibt kein „richtig“ oder „falsch“. Wichtig ist nur, dass man über seine Gefühle sprechen darf – so wie das Eichhörnchen, Pok und Günther es tun.
Außerdem geht es um Freundschaft, Mitgefühl und Zusammenhalt. Die Freunde trösten sich gegenseitig, helfen einander und zeigen, dass man gemeinsam auch schwere Momente besser bewältigen kann.
Tallec gelingt es, den Tod nicht als etwas Bedrohliches darzustellen, sondern als Teil des Lebens. So wirkt die Geschichte traurig, aber gleichzeitig tröstlich und lebensbejahend.

Olivier Tallec schreibt in einer einfachen, aber gefühlvollen Sprache, die Kinder gut verstehen. Er findet Worte für Dinge, die schwer auszudrücken sind – sanft, ehrlich und manchmal sogar ein wenig humorvoll. Das macht das Buch besonders wertvoll für Kinder, die erste Erfahrungen mit dem Thema Verlust machen.
Die Illustrationen sind ein echter Blickfang: warm, weich und voller kleiner Details. Sie erzählen oft mehr, als die Worte sagen, und lassen Raum für eigene Gedanken und Gefühle. Die Mimik der Tiere ist liebevoll gezeichnet – man kann richtig spüren, wie verwirrt, traurig, aber auch fürsorglich sie sind.
Durch die Bilder entsteht eine Atmosphäre, die sowohl zum Nachdenken als auch zum Lächeln einlädt.

„Ist Amsel tot?“ ist ein wunderschönes, berührendes und kluges Bilderbuch über den Tod, das Leben und die Freundschaft. Es zeigt, dass Trauer etwas Natürliches ist und dass man gemeinsam Wege finden kann, damit umzugehen.
Das Buch ist ideal zum Vorlesen in der Familie oder im Kindergarten, wenn Kinder mit dem Thema Tod in Berührung kommen – sei es durch ein Haustier, ein Familienmitglied oder einfach aus Neugier am Leben.
Olivier Tallec gelingt es, das Thema mit Respekt, Wärme und Leichtigkeit zu erzählen, ohne die Gefühle der Kinder zu überfordern. Statt Angst zu machen, spendet das Buch Trost und Hoffnung.
Ein einfühlsames Werk, das zeigt: Auch wenn jemand nicht mehr da ist, bleibt die Erinnerung lebendig – wie der Gesang der Amsel im Herzen ihrer Freunde.

Rezension von: Die Magie der Bücher

Bewertung vom 12.10.2025
Burger, Judith

Opas Herz


ausgezeichnet

Das Buch „Opas Herz“ von Judith Burger, erschienen im Gerstenberg Verlag, ist eine berührende Geschichte über die besondere Beziehung zwischen einem Jungen und seinem Großvater. Auf 48 Seiten, die mit wunderschönen, zarten Bildern von Julie Völk illustriert sind, erzählt die Autorin einfühlsam von Liebe, Sorge und Hoffnung – Themen, die jedes Kind verstehen und nachfühlen kann.

Der kleine Hans freut sich riesig, endlich wieder zu seinen Großeltern zu fahren. Schon lange hat er darauf gewartet, doch Mama und Papa haben den Besuch immer wieder verschoben. Eines Tages packen sie plötzlich ganz schnell die Taschen und fahren los – denn Opas Herz hat gestottert.
Hans versteht zunächst nicht, was das bedeutet. Er kennt es nur vom Sprechen – wenn jemand stottert, braucht er ein bisschen länger, um seine Worte zu finden. Aber wie kann ein Herz stottern? In seiner kindlichen Vorstellung versucht er, das zu begreifen, und vertraut dabei auf das, was Opa ihm immer sagt: „Erst ist man klein, dann groß. Erst ist man krank, dann wieder gesund.“
Diese einfachen, aber weisen Worte geben Hans Trost und Hoffnung. Er glaubt fest daran, dass Opa bald wieder gesund wird. Als er ihn schließlich wiedersieht, spürt man die tiefe Zuneigung zwischen den beiden – eine Liebe, die stärker ist als jede Krankheit.

Das Buch behandelt auf einfühlsame Weise die Themen Krankheit, Angst und familiäre Liebe. Es zeigt, wie Kinder mit schwierigen Situationen umgehen – auf ihre eigene, ehrliche und oft tröstliche Weise.
Judith Burger lässt Hans mit kindlicher Logik und Herz auf das reagieren, was Erwachsene oft nur schwer in Worte fassen können. Dadurch wird die Geschichte nicht traurig, sondern hoffnungsvoll und warm. Sie erinnert daran, dass Kinder oft einen ganz natürlichen Glauben an das Gute haben – und dass Liebe und Zusammenhalt in der Familie alles ein bisschen leichter machen.
Zugleich zeigt das Buch, wie wichtig Großeltern für Kinder sind. Opa ist für Hans nicht nur ein Familienmitglied, sondern ein Freund, Vorbild und jemand, der ihm die Welt erklärt – mit einfachen, aber klugen Sätzen, die lange im Herzen bleiben.

Die Sprache von Judith Burger ist sanft, klar und poetisch. Sie schreibt in kurzen, gefühlvollen Sätzen, die Kinder leicht verstehen können, aber auch Erwachsene tief berühren. Ihre Worte haben eine große Wärme und zeigen, wie nah sich Hans und sein Opa stehen.
Die Illustrationen von Julie Völk ergänzen die Geschichte perfekt. Mit feinen Linien und zarten Farben fängt sie die Stimmung ein – mal still und nachdenklich, mal voller Geborgenheit. Besonders schön ist, wie sie Hans’ Gedankenwelt sichtbar macht: das kleine Kind, das versucht, Großes zu verstehen.

„Opas Herz“ ist ein liebevolles und tröstliches Buch über Familie, Hoffnung und das Vertrauen darauf, dass alles wieder gut werden kann. Es zeigt, dass auch schwierige Themen wie Krankheit kindgerecht erzählt werden können – mit Wärme, Mut und viel Herz.
Das Buch eignet sich wunderbar zum Vorlesen oder ersten Selberlesen und lädt dazu ein, miteinander über Gefühle, Angst und Liebe zu sprechen.
Eine leise, aber starke Geschichte, die zeigt: Manchmal reicht ein einziger Satz von Opa, um wieder Mut zu fassen.

Rezension von: Die Magie der Bücher

Bewertung vom 12.10.2025
Freund, Wieland

Die Kathedrale der Vögel


ausgezeichnet

Der Roman „Die Kathedrale der Vögel“ von Wieland Freund, erschienen im Klett-Cotta Verlag, ist ein eindrucksvolles Werk voller Fantasie, Symbolik und poetischer Sprache. Es erzählt die Geschichte zweier Geschwister, die sich in einer mystischen Welt voller Geheimnisse, Magie und gefährlicher Mächte wiederfinden. Das Buch verbindet märchenhafte Elemente mit tiefsinnigen Themen wie Tod, Mut, Geschwisterliebe und dem Finden der eigenen Bestimmung.

Im Mittelpunkt steht der Junge Munk, der durch seine besonderen Fähigkeiten auffällt: Er hat das Haar eines Raben, die Augen eines Uhus und sieht in seinen Träumen die Welt der Toten. Munk lebt im kleinen Dorf Nyth, bis er eines Tages von den Dienern des grausamen Greifen von Amser entführt wird. Der Greif, ein geflügeltes Mischwesen zwischen Mensch und Tier, herrscht mit Angst und Gewalt und nutzt Munk für seine dunklen Zwecke.
In der unterirdischen Burg des Greifen, tief im Kegelberg, entdeckt Munk ein furchtbares Geheimnis. Der Greif nutzt die Macht der „Kathedrale der Vögel“, um in das Reich der Toten einzudringen und seine Macht zu vergrößern. Munk soll ihm als Falkner dienen und lernt unter der rätselhaften Kriegerin Magwit, wie man die Macht der Vögel lenkt. Doch während er immer tiefer in die Welt des Greifen hineingezogen wird, erkennt er, dass er selbst ein Teil eines viel größeren Schicksals ist.
Zur gleichen Zeit macht sich seine mutige Schwester Enna auf den Weg, um Munk zu retten. Sie trotzt Gefahren und begegnet Menschen, die ebenfalls das Erbe der Vögel in sich tragen. Nach und nach enthüllt sich, dass es eine uralte Verbindung zwischen den Lebenden, den Toten und den Vögeln gibt – und dass Munk und Enna eine entscheidende Rolle im Kampf gegen den Greifen spielen.

Ein zentrales Thema des Romans ist die Grenze zwischen Leben und Tod. Wieland Freund beschreibt diese Grenze nicht als endgültige Trennung, sondern als durchlässig – wie eine Grenze, die im Wind weht, so wie die Flügel eines Vogels. Munk, der zwischen diesen Welten wandeln kann, steht sinnbildlich für den Übergang und für die Fähigkeit, Hoffnung und Leben dorthin zu bringen, wo Dunkelheit herrscht.
Ein weiteres wichtiges Motiv ist das Erbe der Vögel. Die Vögel stehen in diesem Buch für Freiheit, Weisheit und die Verbindung zur spirituellen Welt. Sie sind nicht nur Tiere, sondern Wesen mit alter Macht und tiefer Symbolik. Die „Kathedrale der Vögel“ selbst wird zu einem mystischen Ort, an dem sich das Schicksal der Lebenden und Toten entscheidet.
Auch die Geschwisterliebe zwischen Munk und Enna zieht sich wie ein roter Faden durch die Geschichte. Trotz aller Gefahren gibt Enna die Hoffnung nicht auf, ihren Bruder zu retten. Ihre Tapferkeit und ihr Mitgefühl stehen im Gegensatz zur Kälte und Machtgier des Greifen. So verkörpert sie den menschlichen Mut, den Freund in vielen seiner Figuren zeigt.

Wieland Freunds Sprache ist poetisch, bildhaft und von einer fast märchenhaften Tiefe. Er schafft es, düstere Szenen und zarte Emotionen miteinander zu verweben, sodass der Leser gleichzeitig Furcht und Hoffnung empfindet. Besonders eindrucksvoll sind die Beschreibungen der Natur und der Vögel – sie wirken lebendig und geheimnisvoll zugleich.
Der Autor spielt mit Mythen, Symbolen und alten Vorstellungen von Leben und Tod, ohne den Leser zu überfordern. Stattdessen öffnet er mit seiner Erzählweise eine Tür in eine Welt, die sich real und traumhaft zugleich anfühlt.

„Die Kathedrale der Vögel“ ist weit mehr als ein Fantasyroman. Es ist ein Buch über das Menschsein, über den Mut, sich selbst zu finden, und über die Bedeutung von Mitgefühl und Zusammenhalt in einer Welt voller Dunkelheit. Munk und Enna zeigen, dass wahre Stärke nicht in Macht oder Gewalt liegt, sondern im Glauben an das Gute und in der Liebe zu anderen Menschen.
Die Geschichte regt zum Nachdenken an – über das, was nach dem Tod kommt, über die Verbindung zwischen Mensch und Natur, und darüber, was uns wirklich lebendig macht.

Wieland Freund ist mit „Die Kathedrale der Vögel“ ein außergewöhnlich tiefgehender Roman gelungen, der sich sowohl an Jugendliche als auch an erwachsene Leser richtet. Die Mischung aus Spannung, Mythos und poetischer Sprache macht das Buch zu einem besonderen Leseerlebnis.

Es ist eine Geschichte über Verlust und Hoffnung, über Mut und Liebe – und über die Kraft, selbst in der dunkelsten Stunde an das Licht zu glauben. Wer sich auf diese mystische Welt einlässt, wird sie so schnell nicht vergessen.

Rezension von: Die Magie der Bücher