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Karlheinz
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Frankfurt
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Bewertungen

Insgesamt 1421 Bewertungen
Bewertung vom 05.02.2017
Mey,Reinhard

Mairegen


ausgezeichnet

Das dieses Album beschaulich und nachdenklich werden würde, war angesichts der familiären Situation Reinhard Meys schon zu erwarten.

Genau so ist es auch geworden und genau das ist auch schon am Cover erkennbar. Ein nachdenklicher Mey, der in Erinnerungen schwelgt und darüber berichtet. Also bis dahin nicht wirklich was ganz großes Neues.

Dennoch ist die Masse an Liedern, die in der Vergangenheit verweilen (Des erste Mal, Gute Seele, Mairegen und Das Butterbrot) diesmal größer und für mich textlich intensiver als ohnehin schon.

Highlight der Cd ist jedoch "Drachenblut", das er für seinen Sohn geschrieben hat und das einfach zu Herzen geht. Es ist einfach unbeschreiblich und man fühlt mit Herrn Mey mit, so eindringlich ist dieses Lied. Ich habe selten einen Text gelesen und soviel dabei empfunden, wie hier.

Aber es gibt auch den kritischen Mey, der sich mit der DSDS Mentalität auseinander setzt. In "Larissas Traum" rechnet er mit Bohlen und Co. ab und das mit einem kleinen Seitenhieb auf die Politik. Besser hätte man es nicht machen können.

Auch sehr rührend das Liebeslied an seine Frau "Wir sind eins", das der geneigt Hörer sicherlich nachempfinden kann.

Musikalisch finde ich das Album einen Hauch schwächer als noch "Bunter Hund", wobei ich hier bemerken muß, dass ich das Album als äußerst gelungen empfunden habe. Aber hier spielt die Musik bei so herausragenden Texten auch nur eine Nebenrolle, denn textlich steigert sich Mey noch immer von Album zu Album.

Es ist einfach ein Album für das Herz mit viel Verstand!

Ich möchte Herrn Mey und vor allem seinen Sohn alles Gute wünsche und das sich schnell alles zum Besten wenden wird.

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 05.02.2017
Fantastischen Vier,Die

Für Dich Immer Noch Fanta Sie


ausgezeichnet

Das letzte Album war wirklich gut, aber irgendwie war die Halbwertzeit dann doch begrenzt. Als ich nun von dieser Veröffentlichung hörte, war mein Interesse noch sehr gering. Das änderte sich allerdings umgehend nach hören des Promosamplers von Musikexpress. Hier ist "Junge trifft Mädchen" vorhanden und dieser Titel hat sich sofort in mein Ohr gesetzt, also musste nun auch das komplette Album her.

Schon beim ersten Durchlauf hat es mich dann wirklich vollständig überzeugt. Nach langsam beginnend mit "Wir Gladiatoren" ist gleich der dritte Song und die erste Single, "Gebt uns ruhig die Schuld" eine klasse Titel mit einem sehr starken Text. Einer der ganz großen Titel der CD.

Danach kommt Tel 1 "Für dich immer noch Fanta Sie", das so gar nicht an mich geht, genauso wie Teil 2. Danach einer meiner Lieblingstracks "Junge trifft Mädchen". Lädt zum mitsingen ein und ist ein wirklich spaßiger Text mit einem gewissen Niveau.

Weiter geht es mit einem typischen Fanta4 Song "Garnichtsotoll", das doch ganz toll ist, aber anschließend von "Smudo in der Zukunft" in Grund und Boden gestampft zu werden. Soulchor mit Smudos Gesang, einfach genial.

Weiter geht es mit gelungen Titeln, die alle Ihre Besonderheiten haben z. B. "Danke" mit einem klasse Text oder "Kaputt" mit einer total kaputten Instrumentierung. "Mantra" erinnert an Krieger, aber das macht nichts, denn es sind viele neue Ideen umgesetzt. So klingt das Album frisch und doch unverkennbar.

Anspieltipps: Gebt uns ruhig die Schuld, Junge trifft Mädchen und Smudo in der Zukunft

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 04.02.2017
Knyphausen,Gisbert Zu

Hurra! Hurra! So Nicht.


ausgezeichnet

Das zweite Album ist meistens ein schwieriges, da die Zeit im Gegensatz zum ersten meistens limitiert ist und die Erwartungshaltung größer ist, vor allem nach einem so grandiosen Debut bei Kritikern und Käufern.

Umso mehr bin ich über dieses Album erfreut. Es ist nochmals eine kleine Steigerung zum Vorgänger, diesmal vor allem musikalisch.

Textlich weiterhin auf hohem Niveau konnte er dieses auch hier halten. Ehrliche Texte aus dem Leben gegriffen, die manchmal an Herz gehen, aber auch oft zum Nachdenken anregen.

Musikalisch sehr eindringlich finde ich "Kräne", wo sich Bilder in einer schärfe vor dem inneren Auge abspielen, wie es besser kaum geht. Genauso trifft er auch ins Schwarze bei der ersten Singleauskopplung "Melancholie", das Stück hat mich beim ersten hören schon in den Bann gezogen und bis heute nicht mehr los gelassen, so eindringlich wirkt dieses kleine Stück Musik.

Ebenfalls möchte ich noch den Titeltrack "Hurra Hurra, So Nicht" hervorheben. Ein Anti-Kriegssong, der wirklich textlich und auch musikalisch überzeugt.

Diese drei Titel alleine wären schon den Kauf der CD wert, aber auch die restlichen Songs haben durchaus Potenzial. Kein Song fällt merklich ab und so ist ein durchgehender Hörgenuß mit drei absoluten Höhepunkten entstanden.

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 03.02.2017

My Cassette Player


sehr gut

Lena hat den Gran Prix gewonnen und durch ihre Natürlichkeit und Ausstrahlung geglänzt. Das alles natürlich mit einer unglaublichen Medienpräsenz. Der Song Satelite mit diesem unverkennbaren Gesang paßte einfach wie die Faust aufs Auge. Auch die Auftritte waren durchaus sehenswert, vor allem der auffällig unauffällige Auftritt beim Grand Prix wirkte sehr kalkuliert.

Das Satelite ein klasse Titel ist, kann man kaum bestreiten, auch wenn er vielleicht textlich nicht auf ganz hohen Niveau ist. Der unverkennbare Gesang haucht diesem Titel Leben ein und macht ihm zu dem was er nun mal ist - einen Hit.

Das Album nun hinkt diesem Song einfach hinterher. Nie wird auch nur ansatzweise "Satelite" erreicht, auch wenn es ein paar nette Songs vorweisen kann, wie zum Beispiel den Titelsong. Vor allem fehlt es an dynamik, das ganze Album kommt hier ein wenig verhalten und zu brav daher. Es gibt zwar keine Ausreißer noch unten, aber auch kaum Tendenzen nach oben. Manchmal plätschert das Album schon sehr belangslos dahin. Dieser Eindruck entsteht schon beim ersten hören und verflüchtigt sich nach mehrfachen hören auch nicht.

Manmal kommt die "Satelite - Lena" zum Vorschein, wie bei "I like to bang my head", aber vieles ist leider austauschbar und hätte auch von einer anderen Sängerin zum besten gegeben werden können. Hier merkt man dem Album deutlich an, dass es schnell veröffentlicht werden sollte und Lena nicht auf den Leib geschrieben ist.

Lena macht auch hier ihre Sache gut, allerdings ist sie abhängig von den Songs die für sie geschrieben wurden und denen fehlt meistens das gewisse etwas.

Anspieltips: Satelite, Bee und My Cassette Player

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 03.02.2017
Lena

My Cassette Player


sehr gut

Lena hat den Gran Prix gewonnen und durch ihre Natürlichkeit und Ausstrahlung geglänzt. Das alles natürlich mit einer unglaublichen Medienpräsenz. Der Song Satelite mit diesem unverkennbaren Gesang paßte einfach wie die Faust aufs Auge. Auch die Auftritte waren durchaus sehenswert, vor allem der auffällig unauffällige Auftritt beim Grand Prix wirkte sehr kalkuliert.

Das Satelite ein klasse Titel ist, kann man kaum bestreiten, auch wenn er vielleicht textlich nicht auf ganz hohen Niveau ist. Der unverkennbare Gesang haucht diesem Titel Leben ein und macht ihm zu dem was er nun mal ist - einen Hit.

Das Album nun hinkt diesem Song einfach hinterher. Nie wird auch nur ansatzweise "Satelite" erreicht, auch wenn es ein paar nette Songs vorweisen kann, wie zum Beispiel den Titelsong. Vor allem fehlt es an dynamik, das ganze Album kommt hier ein wenig verhalten und zu brav daher. Es gibt zwar keine Ausreißer noch unten, aber auch kaum Tendenzen nach oben. Manchmal plätschert das Album schon sehr belangslos dahin. Dieser Eindruck entsteht schon beim ersten hören und verflüchtigt sich nach mehrfachen hören auch nicht.

Manmal kommt die "Satelite - Lena" zum Vorschein, wie bei "I like to bang my head", aber vieles ist leider austauschbar und hätte auch von einer anderen Sängerin zum besten gegeben werden können. Hier merkt man dem Album deutlich an, dass es schnell veröffentlicht werden sollte und Lena nicht auf den Leib geschrieben ist.

Lena macht auch hier ihre Sache gut, allerdings ist sie abhängig von den Songs die für sie geschrieben wurden und denen fehlt meistens das gewisse etwas.

Anspieltips: Satelite, Bee und My Cassette Player

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 03.02.2017

Cause and Effect


sehr gut

Maria Mena hat eine unglaubliche Stimme, ist eine unglaubliche tolle Sonschreiberin und überzeugt mit sehr offenen und ehrlich wirkenden Texten.

1. Power Trip Ballad
Für mich der Titel der CD, überzeugt durch den wirklich einmaligen Gesang und durch die gewöhnungsdürftige Meliie. Alleine der Ausklang mit Chor ist schon wunderbar, aber bei dem Titel paßt wirklich alles.

2. Belly up
war die erste Singleauskopplung und ist ein eingängier Titel mit tollem Refrain, sehr starker Titel, aber es gibt noch bessere.

3. All this time
Die zweite Single und ein richtiger Ohrwurm, der sofort ins Ohr geht und es nicht mehr verläßt. Hier paßt die Stimme und Melodie wunderbar, ein Höhepunkt der CD.

4. Cause and Effect
Ein schneller song der nicht so die Harmonien bietet die das zuckersüße "All this time" hatte, aber das macht den Song gerade aus, ein wenig mehr Folkpop, aber ebenfalls klasse.

5. I'm on your side
Wundrbare Ballade, die Stimme kommt noch mehr herüber und bereitet direkt Gänsehaut, sehr emotionaler Titel.

6. Eyesore
Wunderschöner Gefühlvoller Anfang einer wunderschönen Ballade. Marias Stimme kommt hier wieder so richtig zur Geltung.

7. Where were you
Nächste Ballade, wieder sehr intensiv, aber die vorigen waren einen Hauch besser. Sehr guter Text.

8. I'm in love
Wieder ein wunderbarer Titel mit einen schönen Refrain, ein wenig schneller als der Titel davor, aber immer noch eine Ballade

9. Self fullfilling prophecy
Sehr gefühlvoller Titel mit orchestraler Begleitung, guter Song, aber keiner der harausragenden.

11. Dear....
Auch der letzte Song ist nochmals eine einfühlsame, emotionale Ballade mit wunderbarem Text.

Insgesamt ein ruhiges Album, aber das paßt sehr gut zu den Texten und wirkt insgesamt sehr geschlossen und stimmig. Wunderbar zum herbstlichen Träumen und Entspannen geeignet.

Einziger leichter Negativpunkt ist die Länge, die mit unter 34 Minuten doch extrem kurz ist und eine Titel weniger as die CD Ausgabe. Der fehlende Titel ist das Kiss Cover "I was made for loving you", welcher seperat zum download bereit steht. Aus diesem Grunde ein Stern Abzug.

Anspieltipps: Power Trip Ballad, Belly up und All this time

4 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.