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Christina P.
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Hamburg

Bewertungen

Insgesamt 1103 Bewertungen
Bewertung vom 15.05.2018
Ribeiro, Gil

Spur der Schatten / Leander Lost Bd.2 (6 Audio-CDs)


ausgezeichnet

Ein neuer Fall für den besonderen Ermittler an der Algarve

Leander Lost, Hamburger Kriminalkommissar mit Asperger-Syndrom, befindet sich dank eines Europol- Austauschprogramms seit mehreren Monaten in Fuseta an der portugiesischen Algarve, wo er sich nach anfänglichen Schwierigkeiten mittlerweile sehr gut mit seinem Team versteht. In ihrem neuesten Fall "Spur der Schatten" versucht Leander gemeinsam mit den Sub-Inspektoren Graciana Rosado und Carlos Esteves den Mord an einer Arbeitskollegin zu klären, wobei ihre Recherchen sie zu den "Schatten" führen, eine Organisation, welche einstmals für die ehemaligen portugiesischen Kolonien tätig war. Könnte der Mord mit der angolanischen Aktivistin in Zusammenhang stehen, welche zu Besuch in Lagos ist und einen brisanten politischen Vortrag plant?
"Lost in Fuseta - Spur der Schatten" ist der zweite Roman um den Asperger-Autisten Leander Lost. Dieser Band lässt sich ohne Kenntnis des ersten Bandes lesen und verstehen, wegen einiger Anspielungen auf den ersten Band würd ich diesen jedoch vorweg empfehlen.
Wie bereits der erste Band steckt auch dieser voller Lokalkolorit und liefert Einblick in Land und Leute. Es gibt einige Wiedersehen mit Personen des ersten Bandes wie z. B. Gracianas Familie, aber auch neue Charaktere kommen ins Spiel, wie u.a. die neue Chefin des Ermittlerteams. Ebenfalls kommen auch hier wieder einige Szenen vor, welche bedingt durch Leanders Asperger-Syndrom zur ein oder anderen Situationskomik führen und den Krimi gekonnt auflockern. Im Gegensatz zum ersten Band hatte ich lediglich das Gefühl, der Krimi käme etwas langsamer in Fahrt, dafür entpuppte sich der Kriminalfall letztendlich als überraschend komplex gestaltet.
Das Hörbuch wird, wie bereits beim ersten Band, gelesen von Schauspieler Andreas Pietschmann, welcher dem Roman eine angenehme Atmosphäre verleiht und die portugiesischen Begriffe so gekonnt ausspricht, dass man sich mein Hören zuweilen an der Algarve wähnt.

Bewertung vom 15.05.2018
Ribeiro, Gil

Lost in Fuseta / Leander Lost Bd.1 (6 Audio-CDs)


ausgezeichnet

Sehr unterhaltsamer Algarve-Krimi mit besonderem Ermittler

Ein Europol-Austauschprogramm macht es möglich: Die portugiesische Stadt Fuseta an der Algarve tauscht für ein Jahr ihren "besten Mann" der dortigen Kriminalpolizei gegen den Hamburger Kriminalkommissar Leander Lost. Doch auch, wenn die Portugiesen für ihre Gastfreundschaft bekannt sind, gibt ihnen der teils recht pedantisch und überkorrekt wirkende Leander Lost vorerst einige Rätsel auf, die einer Teambildung hinderlich sind. Doch die Schwester der Sub-Inspektorin Graciana Rosado gibt ihnen einen Hinweis, warum Leander Lost so anders wirkt.
Der Titel "Lost in Fuseta" enthält ein gelungenes Wortspiel, da dieser einmal als "Verloren in Fuseta" und einmal als "Leander Lost in Fuseta" gelesen werden kann. Und tatsächlich wirkt Leander zu Beginn ein wenig verloren, da seine Kollegen sein Verhalten missverstehen. Nachdem sie um seine besonderen Eigenschaften wissen, rappeln sie sich langsam als Team zusammen und Leander wird nach und nach zu einem erfolgreichen Mitglied des Teams, welches einen umfangreichen Kriminalfall zu lösen hat.
"Lost in Fuseta" ist ein Krimi voller Lokalkolorit, man lernt viel über Land und Leute kennen statt durch den Roman gehetzt zu werden. Durch Leander Losts Asperer-Syndrom ergeben sich zudem einige situationsbedingte Szenen, welche den Leser zum Schmunzeln bringen. Zusätzlich gefiel mir, wie sowohl die portugieischen Kommissare als auch Leander Lost lernen mussten, miteinander auszukommen und einander zu vertrauen.
Das Hörbuch wird gelesen von Schauspieler Andreas Pietschmann, welcher dem Roman eine angenehme Atmosphäre verleiht und die portugiesischen Begriffe so gekonnt ausspricht, dass man sich mein Hören zuweilen an der Algarve wähnt.

Bewertung vom 14.05.2018
Martin, Pierre

Madame le Commissaire und die tote Nonne / Kommissarin Isabelle Bonnet Bd.5


ausgezeichnet

Ermittlerin mit Mut und Spürsinn

Ihr Spürsinn lässt sie nicht im Stich: Beim Fund einer toten Nonne am Fuße einer Meeresklippe vermutet Madame le Commissaire Isabelle Bonnet im Gegensatz zur örtlichen Polizei einen Mordfall statt eines Unfalls - und sie behält Recht. Doch wer hätte Interesse, einer jungen Nonne das Leben zu nehmen? Ist es das Werk eines religiösen Extrimisten? Wurde die Nonne von ihrer bürgerlichen Vergangenheit eingeholt? Oder steckt gar etwas völlig anderes hinter diesem grausamen Mord?
Mit Madame le Commissaire und die tote Nonne legt der Autor seinen bereits fünften Band um die Ermittlerin Isabelle Bonnet vor. Doch ist der Roman so geschrieben, dass er sich auch ohne Vorkenntnis der vorherigen Bände wunderbar lesen lässt. Bei ihren Ermittlungen geht die Kommissarin nicht immer den konventionellen Weg und bringt sich auch gelegentlich in gefährliche Situationen. Ihr früherer Job als hochprofessionelle pariser Ermittlerin kommt ihr hierbei zugute. Ihre rechte Hand Apollinaire wirkt zwar etwas schrullig, jedoch zudem sehr zuverlässig. Neben dem Kriminalfall kommen, wie es sich für einen französischen Krimi gehört, natürlich auch Land und Leute bzw. Leben und Liebe nicht zu kurz, jedoch in einem überschaubaren Rahmen und ohne, dass die Krimihandlung selbst an Spannung verliert. Ein weiterer Pluspunkt, welcher für den Krimi spricht, ist, dass der Autor nicht mit gängigen Klischees arbeitet. Für meinen Geschmack liest sich der Krimi hervorragend und der wahre Täter wird bis zum Schluss geheim gehalten.

Bewertung vom 10.05.2018
Hüberli, Mirjam H.

HerzSeilAkt


ausgezeichnet

Sahnehäubchen mit Kirsche fürs Herz

Irgendwie hat Mina sich ihr Leben anders vorgestellt: Sie wollte nach ihrem Kunststudium schöne Kleider entwerfen - stattdessen fristet sie bei "Couture Beck" ein Dasein als Mädchen-für-alles. Und als wäre der Job nicht schon stressig genug, rast sie irgendso ein blöder Radfahrer auch noch über den Haufen und ruiniert dabei das teure Hochzeitskleid einer illustren Kundin, welches Mina für ihre Chefin abholen sollte. Und ihre Schlüssel kann Mina auch nirgends finden. Einziger Lichtblick sind die Treffen mit ihren Mädels, auch getarnt als unkonventioneller Buchclub. Und der Blumenstrauß, welcher am nächsten Morgen ins "Couture Beck" geliefert wird...

"Manches ist ein Wink des Schicksals. Oder aber eine Fügung des Lebens. Man mag es auch Zufallsgenerator nennen. Doch vielleicht, ja vielleicht geschieht es einfach, weil es so in den Sternen geschireben steht. #MissStarlet" (Zitat S. 4)

Das Buch ist wie ein literarisches Sahnehäubchen. Die chaotische Mina habe ich gleich von Anfang an in mein Herz geschlossen und die sich anbahnende Liebesgeschichte mit dem Fahradfahrer liest sich wirklich wunderschön, ohne auch nur ansatzweise kitschig zu wirken. So chaotisch, wie Mina ist, ist stellenweise auch ihr Leben, und das fand ich auch schön zu lesen, wie nach und nach Mina andere Wege einschlug. Die Kirsche auf diesem Sahnehäubchen in Buchform sind die vielen, liebevollen Illustrationen der Autorin im Buch und vor allem die Horoskope der geheimnisvollen "Miss Starlet", welche zu fast jedem Anfang eines Kapitels stehen. Ein wirklich wunderschönes Buch fürs Herz!

Bewertung vom 10.05.2018
Freund, René

Ans Meer


ausgezeichnet

Über den Mut, Verrücktes zu tun

So wirklich zufrieden mit seinem eintönigen Job als Busfahrer ist Anton nicht, seitdem sein Arbeitgeber privatisiert wurde. Dabei verriet ihm Doris, seine Nachbarin und vielleicht baldige Freundin, sie stünde auf Männer, die Verrücktes wagen. Und da wartet eines Tages Carla an der Bushaltestelle, stark vom Krebs gezeichnet, und möchte noch einmal an den Ort ihrer Kindheit, nach Italien ans Meer. Jetzt! Mit Antons Bus! Zeit für Anton, mal etwas Verrücktes zu wagen...

"Mutig ist ja nicht der, der keine Angst hat, sondern der, der seine Angst überwindet." (Zitat S. 37)

Auf erfrischende Weise wird erzählt, wie sich eine spontan zusammengewürfelte Gruppe mit Antons Bus auf den Weg ans Meer macht, einfach mal dem Alltagstrott entflieht. Ein Buch über Mut, Zweifel, Hoffnung, Liebe, Freundschaft und Zusammenhalt, geschrieben ohne große Schnörkel und einem zwinkernden Auge. Mir hat vor allem gefallen, wie die so unterschiedlichen Mitfahrer auf der spontanen Reise nach und nach immer mehr zu einer Gruppe zusammenfanden. Man sollte einfach öfter mal etwas Verrücktes wagen.

Bewertung vom 25.04.2018
Blackhurst, Jenny

Das Böse in deinen Augen


gut

Psychothriller mit wenig Thrill

Das Böse geht um in dem kleinen Ort Gaunt. Und es hat einen Namen: Ellie Atkinson. Das glauben zumindest viele Bewohner des Ortes wie unter anderem ihre Lehrerin oder ihre Pflegemutter, in deren Familie die elfjährige Ellie nach dem tragischen Feuertod ihrer Eltern und Geschwister unterkommt.
Kinderpsychologin Imogen Reid zieht mit ihrem Mann nach Gaunt in das Haus ihrer verstorbenen Mutter, zu welcher sie ihr Leben lang ein schwieriges Verhältnis hatte. Schnell gerät sie in ihrem neuen Job an die kleine Ellie und setzt sich in den Kopf, das Mädchen vor den abergläubischen Anschuldigungen der Bewohner zu schützen. Die Lage spitzt sich jedoch gefährlich zu, als unerwartet ein Mord geschieht und alle Anzeichen scheinbar auf Ellie hindeuten. Hat sie wirklich psychokinetische Fähigkeiten, wie viele dem Mädchen unterstellen?
In diesem Roman geht es wie in einem klassischen Psychothriller um die Frage, was Wahrheit und was Täuschung oder Einbildung ist. Geschrieben ist der Thriller sowohl aus Imogens Sicht sowie erzählend über Ellie. Zu Beginn kommt der Roman nur langsam in Fahrt, die unheimliche Atmosphäre, welche Ellie umgibt, wird nur langsam aufgebaut und erinnert stellenweise an Stephen Kings Carrie. Als Leser wird man lange Zeit im Unwissenden gehalten, ob Ellie über besondere psychokinetische Kräfte verfügt oder nicht. Leider wurde mir beim Lesen zu früh klar, wer oder was hinter all den abergläubischen Anschuldigungen gegen Ellie steckt, wodurch die Spannung des Romans, kaum dass sie entstand, auch bereits wieder abflaute. Die psychischen Probleme der Kinderpsychologin Imogen, welche ebenfalls Teil des Romans sind, wirkten auf mich überwiegend uninteressant und raubten dem Roman zusätzlichen Biss. Das Ende alldems ließ mich zudem unbefriedigt zurück, da es für meinen Geschmack nicht zum Charakter der Ellie passte.

Bewertung vom 25.04.2018
Oetker, Alexander

Chateau Mort / Luc Verlain Bd.2 (1 MP3-CD)


ausgezeichnet

Französischer Wohlfühlkrimi

Der jährliche Marathon du Médoc im französischen Aquitaine ist ein Riesenspektakel: Die Strecke führt vorbei an den schönsten Wein-Châteaus und an den Versorgungsstationen können die zumeist verkleideten Läufer nebst Wasser auch leckere Weinproben erhalten. Kommissar Luc Verlain ist wegen seines erkrankten Vaters zur Zeit vor Ort stationiert und bekommt mit, wie plötzlich mehrere Läufer zusammenbrechen - einer von ihnen, ein angesehener Winzer, überlebt diesen Zusammenbruch nicht. Schnell stellt sich heraus, dass die betroffenen Läufer vergiftet wurden, doch wer hatte es auf den Winzer abgesehen und mit welchem Motiv? Leider fällt der Verdacht schnell auf Lucs Freund aus Kinderzeiten, Richard. Doch Luc weigert sich, seinen Freund zu verdächtigen, sehr zum Missfallen seiner Kollegin Anouk, auf die Luc mehr als nur ein Auge geworfen hat...
Bei Château Mort handelt es sich um den zweiten Krimi mit Luc Verlain, lässt sich jedoch auch ohne Kenntnis des Vorgängerromans "Retour" wunderbar genießen. Ein herrlicher, französischer Wohlfühlkrimi, bei dem die Krimihandlung an sich nicht zwingend im Vordergrund steht sondern das Leben und die Leute als Gesamtpaket beinhaltet. Vor allem der Wein steht hier ein wenig im Vordergrund, ebenso ist es dem Autor gelungen, die Atmosphäre der Landschaft sowie das Leben der Leute so zu beschreiben, dass ich regelrecht in das Buch eintauchen konnte. Der Kriminalfall an sich ist angenehm gestaltet, Luc und seine Kollegin Anouk benötigen einige Zeit, um dem Täter endgültig auf die Schliche zu kommen, der Täter ist keinesfalls frühzeitig erkennbar.
Das Hörbuch wird gesprochen von Frank Arnold, welcher die Atmosphäre hervorragend einfängt und die unterschiedlichen Charaktere überzeugend interpretiert.

Bewertung vom 22.04.2018
Grimm, Liza

Die Götter von Asgard


gut

Eine neue Heldin für Asgard?

Rachel "Ray" ist eine junge münchener Studentin, die grad dabei ist, den Glauben an ihre Fähigkeiten zu verlieren. Zeitgleich wird sie jedoch von den Nornen, den nordischen Schicksalsgöttinnen, als neue Heldin erkannt, was laut einer Prophezeiung nicht ohne Folgen für Asgard bleiben soll. Und so machen sich mehrere Bewohner Asgards auf die Suche nach Ray, um sie ins Reich der Götter und Helden zu bringen. Doch nicht jeder ist ihr wohlgesonnen...
Ich fand die Idee sehr erfrischend, dass sich mehrere Götter wie Thor, Tyr und Loki um Ray bemühen und man erstmal nicht weiß, welche Hintergedanken die Götter jeweils haben. Bei ihrer Reise durch die Welten des Weltenbaums begegnen wir zudem weiteren Wesen der nordischen Mythologie, welche mehr oder minder gefährlich sind.
Zu Beginn zog sich der Roman für meinen Geschmack etwas zu sehr wie ein zäher Kaugummi, Spannung wollte erst aufkommen, als Loki ins Spiel kam. Von da an war der Roman doch sehr unterhaltsam und ich konnte beobachten, wie Ray nach und nach selbstbewusster wurde und ihrer Aufgabe, eine Heldentat zu vollbringen, mit wachsendem Mut entgegensah. Ein paar mehr spannende Szenen hätten dem Roman jedoch auch hierbei gut getan. Der Schluss fiel mir leider wieder etwas zu abrupt aus und ließ mich enttäuscht zurück. Schade, der Roman hätte etwas aufgepeppt werden können, das Potential wäre vorhanden.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 22.04.2018
Haig, Matt

Wie man die Zeit anhält


sehr gut

Wie ein Fisch im Strom der Zeit

Tom Hazard ist londoner Geschichtslehrer, Einzelgänger, spielt Klavier - und ist über 400 Jahre alt! Was, das glauben Sie nicht? Dann halten wir mal die Zeit an - und drehen diese zurück ins Jahr 1581. In diesem Jahr kam Tom in Frankreich zur Welt, wuchs wie jeder Junge normal auf - bis er im Alter von ca. 14 Jahren äußerlich aufhörte zu altern. Wobei, so ganz korrekt ist dies nicht, denn er altert auch, nur leider deutlich langsamer als andere Menschen. Und dies zu einer Zeit des Aberglaubens und der Hexenverfolgung. Seiner Mutter, mittlerweile mit ihrem Sohn in England lebend, bekam dies leider gesundheitlich gar nicht gut, sie bestand den Hexentest nicht. Und Tom lebt seitdem auf der Flucht vor der Zeit und dem Aberglauben der Menschen...

"Ich war in meinem Leben so viele Menschen, habe so viele Rollen gespielt. Ich bin nicht einer. Ich bin viele in einem Körper." (Zitat S. 128)

Eine Regel, an die Tom sich hält, ist, niemanden an sich, an sein Herz zu lassen. Dies ging jahrhundertelang mehr oder weniger gut, doch nun ist da Camille, die Französischlehrerin, welche sein Herz zu berühren scheint. Und so erzählt Tom abwechselnd aus seinen früheren und seinem jetzigen Leben. Die früheren Leben sind recht interessant, ist er doch Persönlichkeiten wie Shakespeare oder Cpt. Cook begegnet. In seinem jetzigen Leben jammert er leider viel über seine Kopfschmerzen und seine Einsamkeit, ist mit sich und allem unzufrieden und beginnt zu spüren, dass sich etwas ändern muss, um nicht im Strom der Zeit unterzugehen.
So interessant seine Erinnerungen der Vergangenheit auch sind, blieb mir Tom leider stets etwas unnahbar. Er lässt nicht nur andere Menschen, sondern auch den Leser nicht sehr nah an sich heran, was ich recht schade finde. Diese Mischung aus Distanziertheit und Resignation lässt mir stellenweise die Gefühle fehlen, welche selbst, oder gerade ein Einzelgänger haben müsste. Wettgemacht wird dies zum Glück durch ein Ende, welches weder kitschig noch unrealistisch ist und den Roman wunderschön abrundet.