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Lerchie
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Insgesamt 1378 Bewertungen
Bewertung vom 31.01.2018
Thorn, Ines

Ein Stern über Sylt


sehr gut

Weihnachten auf Sylt


Thiemo war mit seinen Freunden über Weihnachten nach Sylt gereist. Er war hier zu Hause gewesen, bevor er mit seiner Mutter nach Hamburg umgezogen war. Seinen Vater kannte er nicht. Nun war er hier, auch weil er Bodenproben nehmen wollte… Denn die Insel wurde langsam immer kleiner…
Seine Freunde waren eher etwas exzentrisch, überhaupt die Frau, in die er sich verliebt hatte…
Nur wer ihr den teuren Pullover zu Weihnachten schenken würde, so sagte sie, habe eine Chance bei ihr…
Doch Thiemo konnte sich dieses teure Stück nicht leisten, da bestahl er eine alte Frau…
Und doch konnte er sich nicht aufraffen, das Geld für den Pullover auszugeben, ja er war drauf und dran, es zurück zu geben, als die alte Frau ihn wie einen lieben Bekannten oder gar Verwandten begrüßte…
Was sollte er tun, das Geld brannte in seiner Tasche… Und Victoria würde er mit dem, was er für sie hatte, nicht beeindrucken können….
Doch der Besuch bei der alten Frau brachte ihm etwas viel Schöneres…
Warum wollte Thiemo Bodenproben nehmen? Wieso wurde die Insel immer kleiner? Warum gab er sich mit solchen Freunden ab? Und mit einer Frau, die doch gar nicht zu ihm passte? Eine solche Voraussetzung für eine Beziehung ist doch furchtbar? Wie konnte Thiemo einer alten Frau das Geld wegnehmen? Hatte er dann Gewissensbisse bekommen? Offensichtlich kannte ihn diese Frau? Was würde er tun? Das Geld zurückgeben? Warum konnte er Victoria nicht beeindrucken? Was brachte ihm der Besuch bei der alten Frau? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

Meine Meinung
Das Buch ist mit seinen 145 Seiten eher ein Büchlein, zumal noch recht groß geschrieben. Aber es ließ sich leicht und flüssig lesen, kein Wort brachte mich zu der Überlegung, was die Autorin wohl gerade meint. Thiemo hatte versucht in der Welt der Reichen Fuß zu fassen. Aber da selber nicht reich, konnte das nicht klappen. Zumal Thiemo eigentlich ein anständiger Mensch wahr, auch wenn er in dem Buch die alte Frau zunächst bestohlen hatte. Und diese Victoria war mir gleich unsympathisch. Mann fordert kein Geschenk zu Weihnachten, man schenkt selbst und freut sich, wenn man etwas zurück bekommt. Der hätte ich gleich einen Tritt gegeben. Auf solche Freunde kann man verzichten. Mir gefiel Thiemos Gewissenskonflikt und die Bescherung bei der alten Frau, ein Zeichen dass er eigentlich ein anständiger Mensch war. Ganz am Ende gab es dann noch eine Überraschung. Es ist ein ruhiges Buch, das man so zwischendurch lesen kann, ein richtiges kleines Weihnachtsbuch. Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es bekommt von mir vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten.

Bewertung vom 28.01.2018
Edmondson, Elizabeth

Sturm über Beauregard Abbey


gut

Nicht überzeugend, aber auch nicht ganz schlecht...

Im Prolog lesen wir, wie die Männer des Königs eine Abtei überfallen. Drei der Mönche werden hingerichtet, was mit den anderen passiert, liest man nicht… Und doch kann einer noch etwas verstecken…
Zuleika Rathbone wird von ihrem Chef beauftragt, nach Beauregard Abbey zu reisen. Sie soll dort recherchieren.. Denn es ist ein seltsames Buch gefunden worden…
In Beauregard Abbey ist ein Internat untergebracht und gerade als Zuleika sich dort umsieht, wird eine bisher versteckte Geige gefunden. Sie hat eine sonderbare Schnecke…
Doch soll die Geige spielen dürfen? Natürlich der/die am besten damit zurecht kommt…
Die Geigerin wird mit dieser Geige immer besser und außerdem der Liebling des Schuldirektors…
Doch hier passieren noch andere Dinge, Lichter brennen und gehen wieder aus, Wände stürzen ein und eine Schülerin wird immer wieder beschuldigt, daran schuld zu sein.
Außerdem wurde noch ein seltsames, ordinäres Deckengemälde wird freigelegt…
Und eine ehemalige Schauspielerin studiert ein Musikstück ein, doch so, wie es ihr vorschwebte…
Warum wurden die Mönche überfallen und hingerichtet? Was versteckt der Mönch? Ist dieses seltsame Buch das, was der Mönch versteckt hatte? Was hat es damit auf sich? Und mit der Geige? Es scheint, dass diese Geige ihren Spieler immer besser werden lässt? Und warum wurde die Geigerin der Liebling des Direktors? Und was hat es mit den sonderbaren Dingen auf sich, die hier passieren? Weshalb wird immer dieselbe Schülerin beschuldigt? Von wem ist das Deckengemälde? Was hat der Direktor gegen die Inszenierung der Schauspielerin? Was gefällt ihm daran nicht? Wird sein Liebling nicht genug berücksichtigt? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

Meine Meinung.
Zwar ließ sich das Buch leicht und flüssig lesen, auch in der Geschichte war ich schnell drinnen, doch der Schreibstil der Autorin gefiel mir nicht sonderlich. Er war nicht kompliziert, so dass man sich dauernd fragen gemusst hätte, was sie damit wohl gerade meint. Aber es kam mir oft so aufgezählt vor. Es gab durchaus spannende Momente, doch insgesamt fand ich es eher etwas langweilig. Richtig Spannung erhielt es erst auf den letzten Seiten. Und das war mir einfach zu wenig. Es gab zwar zwischendurch immer mal wieder kurze, spannende Momente, aber die waren eben viel zu kurz um überhaupt richtig wahrgenommen zu werden. Genau gesagt, hat mich dieses Buch nicht überzeugt. Ich möchte sagen, es war nicht unbedingt schlecht, aber eben auch nicht sehr gut. Deshalb von mir mit viel gutem Willen drei von fünf Sternen bzw. sechs von zehn Punkten.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 22.01.2018
Dunant, Sarah

Die letzte Borgia


gut

Aufstieg und Fall

Der Prolog handelt von Marietta Machiavelli und ihren Ehemann Niccolo in Florenz…
Winter 1501/1502. Der Papst und sein Sohn Cesare Borgia waren auf dem Meeresweg zurück nach Rom als ein Sturm aufkam der um ihr Leben fürchten ließ…
Auch des Papstes Tochter, Lucrezia Borgia, war unterwegs. Zu Land auf dem Weg zu ihrem dritten Ehemann, und momentan in Urbino…
Der Sohn des Herzogs von Ferrara war zu einem der Orte, an welchen sie unterwegs Halt machen mussten, angereist…
In Ferrara nimmt Lucrezia, wie schon an allen anderen Haltepunkten, die Menschen für sich ein…
Doch dann befällt sie das Sommerfieber und sie ist schwanger….
Inzwischen nimmt Cesare einen Stadtstaat nach dem anderen ein, mit finanzieller Hilfe des Papstes…
Sogar an einem Ort, an dem Lucrezia der freundlich und zuvorkommend behandelt worden war, fällt ihr Bruder ein…
In einem Kloster erholt sich die junge Frau von den Strapazen ihrer Krankheit…
Währenddessen muss ihr Vater sehen, wo er das Geld für die Feldzüge seines Sohnes auftreibt…
Wer ist Niccolo Machiavelli und was hat er mit Cesare Borgia zu tun? Waren die beiden unbeschadet dem Sturm entkommen? Was erwartete Lucrezia in Urbino? Warum war ihr künftiger Ehemann ihr entgegengereist? Und warum nicht mit ihr zurück? Wieso konnte Lucrezia den Menschen so bezaubern? Was war das für ein Fieber, das Lucrezia befallen hatte? Wird es ihr schaden, bzw. ihrem Kind? Warum bezahlt der Papst die Feldzüge Cesares? Welchen Ort, an dem Lucrezia freundlich aufgenommen worden war, überfällt er auch? Wo erholt sie sich von ihrer Krankheit und den Folgen? Wie treibt der Papst immer wieder Geld für die Feldzüge seines Sohnes auf? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

Meine Meinung
Das Buch ließ sich leicht und flüssig lesen. Der Schreibstil ist unkompliziert, das heißt, dass es keine Fragen nach Sinn oder Zweck von manchen ‚Wörtern oder gar ganzen Sätzen gibt. In der Geschichte war ich schnell drinnen, konnte mich auch ganz gut in die Protagonisten hineinversetzen. Das Buch erzählt die Geschichte der Borgia. Das heißt, dass es viel auf Wahrheit beruht. Den Aufstieg habe ich teilweise schon im ersten Band Der Palast der Borgia gelesen. Und hier in diesem Buch geht es dann weiter. Zunächst steigen die Borgia immer noch weiter auf. Es ist sehr interessant geschrieben, denn man liest, welche Heimtücke Cesare Borgia und auch sein Vater der Papst anwenden, um sich die Menschen gefügig zu machen. Doch es gibt auch etwas, vor dem sie ohnmächtig sind. Am Ende des Buches haben wir noch ein Nachwort, aus welchem ersichtlich ist, was nun historisch verbürgt ist. Auch ein Jahresverzeichnis über den Aufstieg und den Fall der Borgias ist ganz am Ende angegliedert. Und obwohl das Buch durchaus interessant war, fehlte mir doch die Spannung. Ab und zu kam mal so ein Fitzelchen davon auf. Zum Beispiel als Lucrezia von dem Fieber befallen wurde. Aber das war alles zu kurz und flaute eben dann auch schnell wieder ab. Sodann suggeriert der Titel, dass es in der Hauptsache um Lucrezia geht. Doch kam sie mir dafür zu wenig darin vor. Alles in allem hat mir das Buch noch gut gefallen. Ich gebe diesem Buch noch gute drei von fünf Sternen bzw. sechs von zehn Punkten.

Bewertung vom 16.01.2018
Clare, Cassandra

City of Ashes / Chroniken der Unterwelt Bd.2


ausgezeichnet

Spannende Fortsethzung


Ein Mann schimpfte mit einem Jungen, weil er so lange brauchte … Und danach verurteilte er den Jungen zum Tod….
Die Lightwoods hatten Jace aus dem Institut gewiesen…
Maia war eine Werwölfin hielt sich gerade im gängigen Lokal für Werwölfe auf, als Bat zur Tür hereinkam und etwas von einem Überfall sagte… Doch den jungen Schattenjäger, der am Tresen lehnte, schien das nicht zu kümmern und genauso drückte er sich auch aus. Doch bevor es zum Äußersten kam, betrat Luke das Lokal…
Jace war mit Luke und Clary zurück zum Institut gegangen. Doch er war noch nicht lange dort, als er auch schon aufgefordert wurde, mit der Inquisition zu sprechen. Und sie glaubte ihm kein Wort… Im Gegenteil, er wurde mitgenommen und gefangen gesetzt…
Und dann passierte bei den Stillen Brüdern, etwas Schreckliches…
Jace kam zwar frei, doch die Inquisitorin setzte ihn erneut gefangen, sie glaubte ihm immer noch nicht… Und da kam sie später teuer zu stehen…

Warum schimpfte der Mann so sehr mit dem Jungen? Inwiefern verurteilte er den Jungen zum Tode? Was tat er? Warum hatten die Lightwoods Jace aus dem Institut gewiesen? Weshalb zettelte Jace im Lokal Blutmond eine Prügelei an? Und wieso interessierte der Überfall nicht? Was hatte Luke in dem Lokal zu suchen? Wieso war Jace mit Clary und Luke zurück zum Institut gegangen? Weshalb glaubte die Inquisitorin ihm nicht? Warum wurde er wieder gefangen genommen? Was passierte bei den Stillen Brüdern? Wie kam Jace von dort frei? Und wie konnte er wieder von der Inquisitorin gefangen genommen werden? Die ihm immer noch nicht glaubte? Inwiefern kam sie dieser Unglaube teuer zu stehen? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

Meine Meinung
Das Buch ließ sich wieder leicht und flüssig lesen. Der Schreibstil war auch wieder unkompliziert, keine Fragen nach Sinn von Worten oder gar ganzen Sätzen. In der Geschichte war ich schnell drinnen, konnte mich in die Protagonisten gut hineinversetzen. Die Autorin hat es wieder verstanden, die Spannung gleich am Anfang aufzubauen und zu halten bis zum Ende. Ich habe mit Clarys und Jace mitgefiebert, die ja jetzt glauben müssen, Geschwister zu sein. Doch ehrlich gesagt, glaube ich das nicht so ganz, wir werden sehen, was die Folgebände sagen. Simon tat mir in diesem Buch sehr leid, wenn ich denke, was er alles erdulden musste. Aber auch Jace, Clary und die anderen Schattenjäger haben gründlich was abbekommen. Die Inquisitorin mochte ich gar nicht. Am Ende des Buches gibt es einen kleinen Lichtblick. Aber das muss der geneigte Leser bitte selbst lesen. Ich freue mich auf den nächsten Band, den ich alsbald in Angriff nehmen werde. Für dieses Buch gibt es eine Lese-/Kaufempfehlung von mir und volle Bewertungszahl.

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Bewertung vom 13.01.2018
Geschke, Linus

Das Lied der toten Mädchen / Jan Römer Bd.3


ausgezeichnet

Ein schwieriger Fall

Im Prolog lesen wir, welche Fehler manche Menschen machen. Und dass sie auch manchmal tödlich sind…
Jan Römer erhielt einen niederschmetternden Anruf von seiner Ex-Frau, dessen Konsequenz er nicht wahrhaben wollte…
In seinem Stammlokal traf er Stefanie Schneider genannt Mütze. Mit ihr berichtete er in einer Zeitschrift über ungeklärte Kriminalfälle. Und einen solchen wollten sie jetzt wieder untersuchen…
Es ging um eine junge Frau, die vor zwanzig Jahren auf dem Wilzenberg erstochen aufgefunden worden war…
Damals gab es am Fuß des Berges ein Gästehaus, in welchem dubiose Gestalten untergebracht waren. In diesem Gästehaus arbeiteten die drei Freundinnen… Eine Arbeit, über die sich nicht sprechen durften…
Wie ein roter Faden ziehen sich die Gedanken des ‚Uhrmachers‘ durch das ganze Buch…
Wessen Fehler endete tödlich? Was erfährt Jan Römer von seiner Ex? Warum ist er deshalb so wütend? Was ist das für ein Fall, über den Jan und Mütze schreiben sollen? Wer hatte die junge Frau ermordet? Was hatte es mit diesem Gästehaus auf sich, und was mussten die drei Freundinnen dort tun? Warum durften sie nicht über diese Arbeit sprechen? Und was hat es mit dem ominösen Uhrmacher auf sich? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

Meine Meinung
Dieses Buch ließ sich leicht und flüssig lesen. Es gab keine Unterbrechungen wegen eines komplizierten Schreibstils, denn dieser war unkompliziert. Das heißt, dass es keine Fragen nach dem Sinn von Wörtern oder gar ganzen Sätzen gab. In der Geschichte war ich schnell drinnen. Auch konnte ich mich in die Protagonisten gut hineinversetzen. Das Buch was von Anfang an spannend, schon durch den etwas mysteriösen Prolog. Immer wieder habe ich mich gefragt, wer der Mörder ist, aber ich bin nicht darauf gekommen. Daher war das Ende – zumindest für mich – doch sehr überraschend. Auf diese Person bin ich nicht gekommen, obwohl es vielleicht mit ein bisschen mehr Nachdenken durchaus möglich gewesen wäre, zumindest einen Verdacht zu haben. Doch so gefiel es mir doch besser. Auf jeden Fall hat mir das Buch sehr gut gefallen, und es bekommt von mir eine Lese-/Kaufempfehlung sowie volle Bewertungszahl.

Bewertung vom 09.01.2018
Klüpfel, Volker;Kobr, Michael

Himmelhorn / Kommissar Kluftinger Bd.9


sehr gut

Absturz...

Kluftinger hat ein E-Bike geschenkt und war mit Martin Langhammer unterwegs. Und er sollte seine Tour auch noch filmen…
Bei einer Rast sah er durch das Fernglas etwas in einem hohen Baum hängen…
Natürlich musste das untersucht werden. Und so kam es, dass die beiden drei abgestürzte Bergsteiger fanden…
Durch ein bestimmtes Detail kam Kluftinger darauf, dass es sich hier nicht um einen Unfall handeln konnte…
Auch hatte es in zwei Bergsteigerfamilien schon ein paarmal Unfälle gegeben, die die eine der anderen in die Schuhe zu schieben versuchte…
Doch war mit beiden Familien nicht wirklich zu reden…
Einer der letzten Abgestürzten war ein Filmemacher, der Bergfilme drehte. Und er hatte auch eine Geschäftspartnerin…
Wie konnte er seine eigene Radtour filmen? Und wer wünschte sich das von Klufti? Was hing da in dem hohen Baum? Und wie kam es überhaupt dorthin? Wer waren die abgestürzten Bergsteiger? Wieso waren sie abgestürzt? Was brachte Klufti in diesem Fall dazu am Mord zu denken? Oder war es doch ein Unfall? Warum waren die Familien verfeindet? Wieso dachte jede immer, die andere sei schuld an den Unglücken? Inwiefern konnte man mit den beiden Familien nicht reden? Wer sollte bei dem Absturz ermordet werden? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

Meine Meinung
Das Buch ließ sich wieder sehr gut lesen. Ich war auch – wie immer bei Klüpfel/Kobr schnell in der Geschichte drinnen, konnte mich sehr gut in die Protagonisten hineinversetzen. Und doch muss ich sagen, dass es nicht ihr bestes Werk ist. Es ist klar, dass immer auch in diesen Regiionalkrimis viel Privates der Ermittler mitspielt. Doch in diesem Krimi fand ich das ein bisschen zu viel. Ich hatte manchmal den Eindruck, dass in diesem Buch die Schwangerschaft Yumikos die Hauptrolle spielte, und erst dann der Mordfall wichtig war. Es ist mir durchaus bewusst, dass auch das dazugehört und es macht auch den Charme der Kluftinger-Romane aus. Aber es hätte durchaus ein bisschen mehr Spannung sein können, denn da hat es mir doch etwas gefehlt. Und doch war natürlich einiges davon vorhanden, den ich wollte ja auch wissen, was da am Himmelhorn jetzt wirklich passiert war. Und mein Wissensdurst wurde dann auch befriedigt. Aber ich sagte ja schon, es war nicht das beste Werk der Autoren und daher gibt es von mir zwar trotzdem eine Lese-/Kaufempfehlung aber eben nur vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten.

Bewertung vom 06.01.2018
Zelazny, Roger

Die neun Prinzen von Amber / Die Chroniken von Amber Bd.1


gut

Nicht ganz schlecht, aber auch nicht wirklich gut

Corwin wacht in einer obskuren Klinik auf und erkennt nach kurzer Zeit, dass er nicht freiwillig da ist…
Angeblich hatte er einen Autorunfall, doch er kann sich nicht erinnern… Und er weigert sich, eine weitere Spritze verpasst zu bekommen…
Er erfährt, dass eine gewisse Evelyn – sie sei seine Schwester habe sie gesagt – ihn in die Klinik gebracht hatte… Doch er kann sich nicht erinnern, weiß nicht mal wer er eigentlich ist…
Irgendwie schafft er es, die Klinik zu verlassen und diese Frau aufzusuchen. So langsam kommen auch Erinnerungsstücke wieder, denn er verrät nicht, dass er unter Amnesie leidet… Als er erfährt, dass sein Bruder Eric das Zepter in seiner Heimat Amber übernehmen will, beschließt er, das zu verhindern… Doch nur einer seiner Brüder ist bereit ihm zu helfen…
Und in der Stadt unter dem Meer beschreitet er ein Muster in der Hoffnung, seine Erinnerungen zurück zu erhalten…
Wieso hatte Evelyn Corwin in diese Klinik gebracht? Und warum hatte er Betäubungsspritzen bekommen? Hatte seine Schwester Angst, er würde abhauen? Wieso kann er sich nicht erinnern? Warum will der Arzt ihm gegen seinen Willen eine weitere Spritze verpassen? Inwiefern kommen Erinnerungsstücke zurück? Was hat er gegen seinen Bruder Eric? Wieso könnte er durch Beschreitung des Musters seine Erinnerungen komplett zurück bekommen? Würde das klappen? Würde er gegen Eric bestehen können? Welcher Bruder wird ihm helfen? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

Meine Meinung
Leicht und flüssig ist dieses Buch nicht zu lesen. Der Schreibstil ist dazu zu verwirrend. Zu Anfang fällt das noch nicht auf, aber nach der Länge einer Leseprobe. Die Erzählweise ist nicht so ganz mein Fall. Auch wenn der Plot nicht schlecht ist. Aber selbst nach der Lektüre des Buches weiß ich immer noch nicht, wieso Eric der Böse ist! Was war zwischen den beiden Brüdern? Und wieso können sie sich durch die Bank nicht leiden? Wieso gibt es da so viel Hass? Ich muss sagen, dass mich das sehr verwirrt. Allerdings kann ich nicht sagen, dass keine Spannung vorhanden gewesen wäre, denn die war – zwar nicht gleich zu Anfang aber doch später – definitiv da. Und gab es auch noch eine Überraschung?, die ich aber vermutet habe. Denn es soll ja noch Folgebände geben. Wie gesagt war das Buch zwar nicht gerade schlecht, hat mich aber auch nicht vom Hocker gerissen. Es hat mich so lala unterhalten. Für zwischendurch ganz gut, allerdings weiß ich nicht, ob ich mir die Folgebände antue. Geld gebe ich bestimmt nicht dafür aus. Eine Lese-/Kaufempfehlung kann ich nicht aussprechen, Es bekommt von mir drei Sterne bzw. sechs von zehn Punkten für gerade noch gut.

Bewertung vom 04.01.2018
Bardugo, Leigh

Wonder Woman - Kriegerin der Amazonen


sehr gut

Interessant und dann auch spannend

Diana war nicht zu dem Wettlauf angetreten um zu verlieren. Sie wollte gewinnen und doch kam etwas dazwischen…
Das Orakel riet Diana davon ab, dem Menschenkind zu helfen… Denn etwas Schlimmes würde geschehen…
Diana wollte Alia an der Quelle in Theraphne reinigen, doch anstatt dort kamen sie in der Menschenwelt in New York an…
Alias Bruder Jason bestand darauf, dass sie als Mitglied der Familie Keralis bei einem Fest der Stiftung dabei sein müsse…Doch das war gar nicht gut…
Und so geschah es, dass sie nach einem furchtbaren Ereignis fliehen mussten… Ihr Weg führte sie nach Griechenland, wo die erwähnte Quelle war…
Doch auch hier waren sie nicht sicher…
Was passierte, dass Diana den Wettlauf nicht gewann? Warum riet das Orakel davon ab, dem Menschenkind zu helfen? Was würde Schlimmes geschehen, wenn Diana ihr helfen würde? Wieso kamen die beiden nicht an der Quelle, sondern in New York an? Warum musste Diana unbedingt bei diesem Fest dabei sein? Und wieso war das gar nicht gut? Was passierte, dass sie fliehen mussten? Wie kamen sie nach Griechenland? Weshalb waren sie hier auch nicht sicher? Würden sie an der Quelle ankommen? Würden sie die Menschen vor einem Krieg bewahren können? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

Meine Meinung
Das Buch ließ sich leicht und flüssig lesen. Der Sprachstil ist unkompliziert, was heißt, dass es für mich keine Fragen nach dem Sinn von Wörtern oder gar ganzen Sätzen gab. Die Spannung fand nur langsam den Weg in die Geschichte. In dieser war ich zwar schnell drinnen. Ich konnte mich auch sehr gut in die Protagonisten hineinversetzen. Jedoch dauerte es, wie gesagt, für meinen Geschmack etwas lange, bis das Buch wirklich spannend wurde. Doch dann war ich so weit, dass ich das Buch am liebsten nicht mehr aus der Hand gelegt hätte. Das war etwa als das Fest stattfand. Natürlich war es auch vorher interessant und es gehörte durchaus dazu. Spannend war dann ja auch, was sich alles so herauskristallisierte, wer oder was sich am Ende noch als böse entpuppte. Und letztendlich gefiel mir das Buch auch sehr gut. Ich fand halt nur den interessanten aber nicht so spannenden Teil zu Anfang etwas lang. Doch muss man auch bedenken, dass dieses Buch ab einem Alter von 10 – 13 Jahren ist. Ich möchte aber durchaus auch behaupten, dass es auch für Erwachsene gut geeignet ist. Es bekommt von mir eine Lese-/Kaufempfehlung und vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten.

Bewertung vom 30.12.2017
Clare, Cassandra

City of Bones / Chroniken der Unterwelt Bd.1


ausgezeichnet

Wer oder was ist Clary?

Clary war mit Simon ins Pandimonium gegangen. Ein Junge, den der Türsteher beinahe nicht eingelassen hätte, interessierte Clary… Doch da gab es ein Mädchen im Raum dem er folgte…
Doch den beiden folgten noch zwei große, schwarzgekleidete Jungen…. Und der eine zog ein Messer…
Clary wollte Simon darauf aufmerksam machen, doch Simon sah niemanden…. Doch er war bereit die Security zu alarmieren...
Clary folgte den beiden in den Raum und sah die vier Jugendlichen. Doch Simon und der Türsteher sahen nur Clary…
Simon hatte Clary ins Java Jones zu Erics Lesung eingeladen. Dort traf sie wieder auf Jace, den Jungen, den nur sie gesehen hatte…
Sie sprach gerade mit Jace, als ihre Mom sie anrief…
Und dann fuhr ihr der Schreck in die Glieder und sie machte, dass sie nach Hause kam…
Doch in ihrer Wohnung erwartete sie nur Verwüstung und ihre Mutter konnte sie nicht finden… Zum Glück hatte sie den Sensor, den sie Jace abgenommen hatte, noch in der Hand… Und doch wurde sie von dem Einbrecher noch erwischt…
Auch hatte sie Glück, dass Jace sie fand und mit ins Institut nahm…
Jace war überzeugt, dass Clary kein normaler Mensch war..
Wer war der Junge, der Clary interessierte? Und wer war das Mädchen, dem dieser folgte? Und genauso die beiden Jungs, die wiederum den beiden folgten? Wieso zog einer ein Messer? Weshalb sah Simon die beiden nicht? In dem Nebenraum sah Clary die vier, doch wieso sahen Simon und der Türstehen nur Clary? Warum verfolgte der eine Junge namens Jace Clary, so dass er sie bei Erics Lesung traf? Was teilte Clarys Mom ihr mit? Wieso musste Clary sofort nach Hause? Was war in ihrem Zuhause passiert? Weshalb war der Sensor ihr Glück? Wer war der Einbrecher und inwiefern erwischte er sie? Warum war Jace zur Stelle und nahm sie mit ins Institut? Weshalb war Jace überzeugt, dass Clary kein normaler Mensch war? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

Meine Meinung
Von Cassandra Clare habe ich noch nicht so viel gelesen, doch in die Geschichte in diesem Buch fand ich schnell hinein. Auch in die Protagonisten konnte ich mich gut hineinversetzen. Ich litt mit Clare, als sie herausfand, dass nur sie Jace und seine Freunde sehen konnte. Und ich litt mit ihr als ein Dämon sie verletzte. Ich konnte verstehen, dass sie nicht einfach mit Jace gehen wollte, sie kannte ihn ja gar nicht. Doch es war für sie besser so. Und gegen Ende des Buches gab es eine Überraschung, die ich aber nicht glaube, nicht glauben kann. Das Buch war von Anfang an spannend und es hat mich so gefesselt, dass ich am liebsten durchgelesen hätte. Doch der Mensch muss halt auch mal schlafen. Es hat mich sehr gut unterhalten und ich gebe ihm gerne eine Lese-/Kaufempfehlung sowie natürlich volle Bewertungszahl.

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Bewertung vom 26.12.2017
Schiewe, Ulf

Odins Blutraben / Herrscher des Nordens Bd.2


ausgezeichnet

Sehr gute Fortsetzung

Fünf Jahre sind seit dem letzten Buch vergangen. Harald und Aila leben glücklich miteinander in Jarisleifs Reich. Doch dann kommen eines Tages die Jarls, die Olaf bekämpft haben…
König Knut von Dänemark ist gestorben und die Menschen in Norwegen wollen wieder einen eigenen König haben. Doch Harald braucht sehr lange, bis er sein Einverständnis Magnus zu krönen, gibt…
Was Harald auch wurmt ist, dass er nicht mit ihm gehen darf….
So wird Harald von Jarisleif nach Kiew beordert. Denn dort besteht die Gefahr eines Überfalls durch die Petschenegen, die dortigen Nomaden….
Doch mit Harald geht auch Ilya, der älteste Sohn von Jarisleif als Herrscher nach Kiew. Und die beiden Männer sind nicht nur einmal unterschiedlicher Meinung, was die Ausgaben zum Schutz der Stadt betrifft….
Doch Harald tut, was er tun muss und stößt damit Ilya nicht nur einmal vor den Kopf…
Und dann ist da noch Sigurd, Haralds Todfeind. Und er kommt mit den Feinden… Und bringt einen Leichnam mit…
Was wollen die Jarls von Harald? Wird er sein Einverständnis, zu Magnus‘ Krönung geben? Und warum lehnt er dies zunächst ab? Warum wollen sie Harald nicht mit dabei haben? Was soll Harald in Kiew tun? Das Schlangenbollwerk befestigen? Die Stadt Kiew vor Angreifern schützen? Inwiefern sind die beiden, Harald und Ilya unterschiedlicher Meinung was die Befestigung der Stadt betrifft? Was tu Harald, dass er Ilya vor den Kopf stößt? Was hat Sigurd beiden Petschenegen zu tun? Wie kam er dorthin? Und welche eingewickelte Leiche hat er dabei? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

Meine Meinung
Das Buch fing schon gleich wieder sehr interessant an. Ich war schnell wieder in der Geschichte drinnen und konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. In Aila, die der Meinung war, dass Ingegerd sie nicht mag. In Harald, der sich mit seiner Entscheidung, Magnus gehen zu lassen, sehr schwer tat. Ja auch in Elisif, die von ihrer Mutter gezwungen werden sollte, Magnus zu heiraten. Dann die Reise nach Kiew - mit den Schiffen! Auch dieser Band war unkompliziert geschrieben, es gab keine Fragen nach dem Sinn von Wörtern oder gar ganzen Sätzen. Die Spannung wurde schon durch die Ankunft der Jarls aufgebaut und blieb auch weiterhin bis zum Ende des Buches. Es hat mich sehr gut unterhalten und mir ebenso gut gefallen. Ich konnte mich beim Lesen kaum bremsen, musste einfach weiterlesen, wollte wissen, wie es weitergeht. Und ich möchte auch jetzt noch wissen, wie es weitergeht. Zum Glück erscheint der dritte Band in naher Zukunft. Diesem Buch gebe ich eine Lese-/Kaufempfehlung und volle Bewertungszahl.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.