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Pip
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Insgesamt 1113 Bewertungen
Bewertung vom 01.01.2020
Beagle, Peter S.

In Kalabrien


ausgezeichnet

Dieses Buch war sehr romantisch, wie ein alter Einsiedler durch ein Einhorn wieder zurück ins Leben kommt.
Die Art und Weise, wie der Autor mit dem Darstellen von Gefühlen experimentiert hat, ist gelungen. Vor allem die Gedichte die spontan entstanden sind, geben das ganze Spektrum wieder.
Als Leser hatte man immer die richtigen Bilder im Kopf. Als erstes natürlich das Einhorn, aber auch den kleinen Hof, den Garten, die Menschen. Auch das Verhalten der Menschen lief in beweglichen Bildern im Kopfkino.
Es war eine wunderschöne Geschichte die leider nur viel zu kurz war.

Bewertung vom 23.12.2019
Caldwell, Christi

Das Verlangen des Herzogs


sehr gut

nun ist wieder ein Herzog unter der Haube, aber bis dahin ist es diesmal ein kurzer Weg. Genauso unterhaltsam wie seine Vorgänger, legt auch dieses Buch seinen Finger auf eine wunde Stelle in den gesellschaftlichen Konventionen ihrer Zeit.
Die Protagonisten sind glaubwürdig in ihrem Verhalten und trotzdem sehr verschieden zu ihren Zeitgenossen. Das macht die Verfolgung der Geschichte spannend denn sie agieren eher unerwartet und die daraus folgenden Reaktionen sind für uns Leser zum Lachen.

Bewertung vom 22.12.2019
Schiewe, Ulf

Der Attentäter


sehr gut

Es war ein ungewöhnliches, spannendes Buch. Ein Leseabenteuer weil ich den Schluss und seine Folgen schon kannte, nicht weil es im Prolog stand, sondern weil jeder weiß dass das Attentat von Sarajewo zum 1. Weltkrieg geführt hat.

Es sind auf einmal keine geschichtlichen Personen mehr, sondern Figuren in einem Roman mit denen man mit fiebert, hofft und sich auch über sie aufregt.

Vor allem in den handelnden Personen konnte man gut Paralelen zur Gegenwart finden. Junge verblendete verführte Männer, Entscheidungsträger die von ihrer eigenen Großartigkeit überzeugt sind, Experten die überhört werden,

Es ist kein geschichtliches Werk, denn der Thriller besteht nicht nur aus Fakten sondern die tatsächlichen Figuren haben eine eigene Geschichte bekommen die wir aus der Historie nicht kennen können. Sie werden menschlich dargestellt, in einem wissenschaftlichen Werk sind sie Daten die aneinander gereiht werden. Hier haben sie Macken, sie lieben und sie streiten. Es gibt Dialoge wie sie stattgefunden haben könnten. Das ganze reale Geschehen ist ausgeschmückt worden, nicht zu bunt aber es ergibt ein schönes Bild.

Bewertung vom 22.12.2019
Peters, Julie

Der kleine Weihnachtsbuchladen am Meer / Friekes Buchladen Bd.3


schlecht

Nur Eintopf schmeckt aufgewärmt besser.
Es ist der dritte Band der Buchladenserie und er wiederholt den Inhalt der beiden ersten. Neu war nur der Adventskalender aber ab dem zweiten Brief wusste ich von wem er stammt und was das Ziel war, Überraschung ist etwas anderes.
Hinzu kamen einige hanebüchene Entwicklungen die allein vom gesunden Menschenverstand her unmöglich sind, als Frau empfinde ich sie als lebensgefährlich.
Es ist zwar ein Friede, Freude, Eierkuchen Buch aber man kann es auch übertreiben.

Bewertung vom 20.12.2019
Pfannebecker, Inga

1 Nudel - 50 Saucen


ausgezeichnet

Als Erstes fällt beim Durchblättern auf, es sind ganz viele Rezepte ohne Fleisch oder Fisch. Dann, die meisten gehen schnell und sind einfach.
Auch die vielen Tipps zu den Nudeln und Kochgeräten haben mir gut gefallen.
Ich koche täglich für fünf Personen die eigentlich lieber Fleisch essen.
Jeder kann sich die Diskussionen im Vorfeld vorstellen. Außer ich sage, es gibt Nudeln mit Soße.
Und hier kommt dieses Kochbuch, ich finde es ist eine Meisterleistung, damit konnte ich meinen Söhnen auch Grünkohl schmackhaft machen, denn eigentlich ist er wie Spinat nur schlimmer.
Die Rezepte mit Ragouts zu Nudeln sind etwas aufwändiger und dauern länger, gefällt mir genauso gut, so hat die Nudel nicht nur das Image ein schnelles einfaches Feierabendgericht zu sein.

Bewertung vom 18.12.2019
Freestone, P. M.

Die Blume der Finsternis / Shadowscent Bd.1


sehr gut

Manches kann man stärker riechen, anderes gar nicht. In diesem Buch sind Gerüche auch Gifte und Gegengifte. Ein ganz neues Fantasy Thema.
Die Hauptpersonen sind sich fremd müssen aber gemeinsam eine schier unlösbare Aufgabe erfüllen. Dabei kommen sie sich näher.
Das wird hier nicht mit viel Romantik dargestellt, sondern als eine ganz normale Entwicklung, etwas was sehr schön zu lesen war. Kein überflüssiges Liebesgedöns, dass hier auch nicht gepasst hätte.
Etwas haben mir Erklärungen zu dieser Welt gefehlt, auch Gründe warum einzelne Herrscher nicht grün mit einander sind, fehlten. Auch die anderen Personen kamen etwas zu kurz.
Insgesamt war es trotzdem spannend zu lesen

Bewertung vom 14.12.2019
Rygiert, Beate

George Sand und die Sprache der Liebe / Außergewöhnliche Frauen zwischen Aufbruch und Liebe Bd.1


sehr gut

Dieses Buch beschreibt einen Abschnitt aus dem Leben von George Sand.
Eine großartige Frau, Schriftstellerin und Liebende. Ich glaube in jeder ihrer Rollen hat sie mehr gegeben als genommen. Es gab von ihr Kraft, Mut und Vertrauen. Alles das spiegelt sich in diesem Roman wieder. Der auf eine sehr schöne Art eine Mischung aus Biographie und Fantasie ist.
Es fängt mitten im Geschehen an und hört auch da wieder auf. Anfang und Ende muss man sich aus anderen Quellen suchen wenn man es denn wissen will.
Aber ich finde die Mitte eines Lebens ist bei den meisten Menschen vor allem den Bekannten, Berühmten die spannendste Zeit.
Genauso hat es die Autorin dargestellt, der erste Erfolg, die große Liebe zu Chopin. Als Leser erfährt man viel über diese Zeit in Frankreich nach Napoleon, eine Zeit des Umbruchs, die zarten Anfänge einer Demokratie. Die Heldin mitten drin.

Bewertung vom 13.12.2019
Singh, Nalini

Age of Trinity - Schatten der Erinnerung / Gestaltwandler Bd.18


sehr gut

ein weiterer Band der Gestaltwandlerserie, als Leser der Serie kennt man viele Figuren aus vorherigen Büchern, trotzdem kann man das Buch unabhängig lesen, es wird nur neugierig auf die anderen Bände gemacht.
Es ist ein neues spannendes Abenteuer mit neuen Details und Fähigkeiten. Ein wichtiges Detail möchte ich hervor heben, es gibt einen Bösewicht der nicht nur böse ist, angenehm, da die anderen Personen nur gut oder richtig böse sind. Ich habe das Buch wie immer in einem Rutsch durch gelesen, ein leichter Schreibstil, mit viel Liebe, etwas Erotik und etwas Grauen.
Die Autorin kann das Gefühl vermitteln, dass man endlich alte Freunde wieder getroffen und einen schönen Tag mit ihnen verbracht hat.

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Bewertung vom 11.12.2019
Eastland, Sam

Rote Ikone / Inspektor Pekkala Bd.6


ausgezeichnet

Historie trifft auf Krimi
dies war das erste Buch das ich mit dem Sonderermittler Pekkala gelesen habe. Ich war beeindruckt. So spartanisch wie der Held lebt ,so spartanisch ist dieser Krimi, trotzdem hat er alles was ein sehr guter Krimi braucht. Die Morde waren aus Sicht des Täters logisch und daher nachvollziehbar. Die Ermittlungen waren spannend, aus winzigen Informationen wurden Thesen und dann Resultate erzielt. Dazu der historische Hintergrund, der wurde detailliert beschrieben und erklärt. Der Wechsel zwischen den Zeiten und gleichzeitigen Wechsel zwischen Historie und Gegenwart im Krimi sind gut gelungen.
Im Gegensatz zu anderen Krimis die ich gelesen habe, wurde hier an Beschreibungen im Bezug auf die Taten gespart, ausführlich wurden dagegen die Hintergründe beschrieben. Dieses Wissen erklärte dann wieder das Verhalten von Ermittler, Täter und andere Protagonisten.
Für mich ein überzeugender Krimi, ich werde die anderen Bücher aus der Reihe auch noch lesen.

Bewertung vom 04.12.2019
Webb, Katherine

Die Schuld jenes Sommers


sehr gut

ein sehr dramatisches Buches, es spiegelt die Zeit sehr authentisch wieder. Nicht nur das Kriegsgeschehen und die damit verbundene Angst, auch die Meinungen zu bestimmten Themen, oder die Verhaltensweisen in Konfliktsituationen werden sehr glaubhaft dargestellt.

Frances ist mir ihrem Leben überfordert, weiß aber nicht so richtig warum. Auch wenn der Verlust ihrer Freundin schlimm war, so hätte sie nach zwanzig Jahren darüber hinweg sein müssen, so die Meinung von Familie und Freunden.

Die Erklärung dafür ist einleuchtend. Langsam etwas zu langsam steuert das Buch auf den Höhepunkt zu. Es löst sich nicht alles in Wohlgefallen auf, es gibt kein richtiges Happy End aber ich bin als Leser zufrieden.